Keine Erfassung der Arbeitszeit an den Niederlassungen möglich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vorlagen, Konzepte, Ausstattung sind gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Extrem wenig Weiterbildung, die interne Weiterbildung ist mehr Schein als Sein.
Externe Weiterbildung muss möglichst mit einem Auftrag direkt in Verbindung gebracht werden können. Überstunden werden überwiegend nicht erfasst, folglich auch nicht vergütet/ausgeglichen.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitszeiterfassung flächendeckend einführen, Grundgehalt deutlich anheben (Ingenieurtabelle ist Jahrzehnte alt), externe Weiterbildung anbieten und den Zeitrahmen nicht einkürzen. Dienstfahrzeuge sollten nicht nur Führungskräften zur Verfügung stehen.
Arbeitsatmosphäre
Lob vom Vorgesetzten gabs nie obwohl genügend Gründen dazu gegeben waren. Es kann sich vielleicht um einen Einzelfall gehandelt haben. Ich empfand ihn als introvertiert und autoritär.
Kommunikation
Das Intranet ist seit Einführung von "Connect" besser geworden. Es finden regelmäßig Meetings statt. Dennoch werden viele Informationen/Visionen bewusst nicht bzw. verspätet an die Beschäftigten weiter gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Da kann man nicht meckern. Es wird sich innerhalb der "Produktion" gegenseitig geholfen, so gut es geht.
Ausnahme: Vertrieb
Work-Life-Balance
Da gibt es keine Balance, das ist eine starke Schieflage Richtung extrem vieler Überstunden. Hier bleibt zu hoffen, dass auch bei DEKRA endlich die Arbeitszeiterfassung bis in alle Niederlassungen, Außenstellen und Stationen erfasst wird. In der Hauptverwaltung wird es bereits praktiziert.
Vorgesetztenverhalten
Die Ziele sind nicht realistisch. Personal wird zu wenig bzw. viel zu spät eingestellt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr interessant, allerdings ist die Arbeitsbelastung auch sehr hoch.
Gleichberechtigung
Eine Niederlassungsleiterin ist mir nicht bekannt und es gibt ca. 75 Niederlassungen. Im Vorstand war meines Wissens nach noch nie eine Frau berufen worden.
Umgang mit älteren Kollegen
Da ist mir nicht negatives bekannt. Auch Schwerbehindertenvertretungen sind in den Niederlassungen etabliert.
Arbeitsbedingungen
Mitunter gab es in den Niederlassungen WLAN Probleme in den Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kunden sind überwiegend aus der Automobilbranche. Alle Niederlassungen befinden sich natürlich außerhalb der Feinstaubzonen. Es wird jährlich an eine soziale Einrichtung gespendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird zwischen Festgehalt und Leistungsgehalt unterschieden. Beim Festgehalt bekommt man regelmäßig eine Gehaltserhöhung, welche die Inflationsrate ausgleicht. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld wird gezahlt.
Beim Leistungsgehalt gibt es ein sehr niedriges Grundgehalt plus dem Leistungsanteil. Bei längerer Krankheit fällt dieser dann stückweise weg.
Auf der Gehaltsabrechnung ist stets erkennbar, wie groß die Abweichung vom erwarteten Umsatzziel sich unter Umständen beläuft.
Vorgesetzte erhalten bei Zielerreichung zusätzlich eine Prämie. Hin und wieder kann man auch Genußscheine erwerben.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist sehr unterdurchschnittlich. Möglichst wird versucht alles durch interne Weiterbildung abzudecken. Dann kommt jemand aus der Hauptverwaltung oder ein Kollege mit speziellen Fachwissen übernimmt die Schulung/Ausbildung. Wo der Wettbewerb 5 Tage benötigt, wird der Unterrichtsstoff bei der DEKRA in zwei bis drei Tagen "durchgepeitscht".