Solider Arbeitgeber mit spannenden Aufgaben in der Materialprüfungsbranche.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Persönliche und fachliche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Eigenständige Arbeitsweise. Soziale Wertschätzung. Temporäre Hilfe des Unternehmens bei persönlicher Notlage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Unterstützung vom Mutterkonzern. DEKRA Incos wird für das bestehende Know How, die weltweiten Möglichkeiten und das mittlerweile immer kleiner werdende Wettbewerberumfeld m.E. seitens des Mutterkonzerns unterschätzt, und auch so behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Umsatz, respektive Gewinn wird nicht bei den Verwaltungsangestellten erzeugt! Der fähige Prüfer / Inspektor / Führungsmitarbeiter vor Ort beim Kunden generiert Diesen. Das sollte man gehaltstechnisch berücksichtigen. Universitäten, Fachhochschulen, Techniker- und Meister-Ausbildungsstätten auch Berufsakademien sind voll besetzt mit angehenden Abteilungsleitern oder Geschäftsführern, die nur darauf warten eine Burn-Out-Stelle zu besetzen. Viele von Denen haben schon eine Arbeitsvertrag.
Gefühlt hat Niemand Interesse mehr Interesse die Tätigkeit eines zerstörungsfreien Werkstoffprüfers DAUERHAFT auszuüben.
1. Bitte: Mehr Augenmerk auf die Umsatzerzeuger (Prüfer / Inspekteure) beim Gehaltspiegel. Weniger Augenmerk auf vermeintliche Entscheidungsträger oder papierbezeugende Referenzen, um langfristig Mitarbeiter mit Gesellenausbildung, die an ndt interessiert sind zu binden.
2. Bitte: Mehr Freiheiten bei der Konzernmutter DEKRA erzwingen, wenn man langfristige konzernübergreifende, globale Projekte plant. Das wäre sicherlich für junge, ausgebildtete und global orientierte Mitarbeiter motivierend. Auch wenn Dies mit einer Lernphase verbunden ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hierachieebenen ist ansich sehr gut. Ein Lob des Vorgesetzten oder des Weisungsbefugten, der die abgelieferte Arbeit beurteilt, wäre ab und zu schön. Das darf natürlich nicht immer sein, und macht auch nur bei stetiger Arbeitsmoral Sinn. Allerdings ist man mit Tadel auch zaghaft.
Kommunikation
Betrachtet man die einzelnen Standorte der DEKRA Incos (beispielsweise Ingolstadt) ist die Kommunikation sehr gut.
Eine z.Bsp. halbjährlich oder quartalsweise Information nicht durch die Geschäftsführung sondern durch direkte Vorgesetzte / Bauleiter für die ausführenden Mitarbeiter der untersten Hierachieebene bestimmter Abteilung / Festbaustellen bzgl. Umsatz, Ebit, Auslastung oder auch fachlichen Bedarf wäre sinnvoll. Das sollte nicht ins Detail gehen, wäre jedoch sicherlich eine Motivation für die Mitarbeiter persönliche Chancen zu erkennen und zu ergreifen.
Bei standortübergreifenden Aufgaben hapert der Informationsfluss. Vermeintlich einfache Prüfaufgaben stellen sich manchmal als nicht durchführbar dar. Oder die Prüfaufgabe ändert sich komplett. Trifft bei weniger als 1% zu. Dennoch verbesserungswürdig.
Kollegenzusammenhalt
Da hilft wirklich Jeder nahezu Jedem. Hierachieübergreifend. Zu > 90%.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist im Servicebereich generell schwierig. Gerade in der Prüferbranche. Stammkunden die fast 24/7 erwarten. Gepaart mit einer schwankenden Auftragslage im Einzelkundensegment, die gefühlt sich von Woche zu Woche ändern kann.
Seitens des AG wird immer nachgefragt ob die Bereitschaft zur Mehrarbeit besteht. Es wird seltenst gegen den AN entschieden.
Zwei Sterne vergebe ich weil die oben beschriebene Situation für einzelne Mitarbeiter seit nunmehr über fünf Jahren dauerhaft besteht.
Vorgesetztenverhalten
Die Situationen, die nicht einmal Probleme sind, werden von ALLEN Beteiligten erkannt. Prüfmethoden und deren aktueller Stand müssen genau wie Herausforderungen in der Digitalisierung und laufende Kosten bewältigt werden. Die Entscheidungen von Vorgesetzten sind für mich zu 60% nachvollziehbar. In den Zielen gibt es unterschiedliche Meinungen.
Interessante Aufgaben
Für mich persönlich werden meine Qualifikation und mein Können berücksichtigt.
Ich denke DEKRA Incos bietet jedem Interessiertem - ob langjähriger Mitarbeiter oder Neueinsteiger - ein vielfälltiges Angebot. Je nach eigenen Wunsch werden sowohl die fachlichen und auch geographischen Einsatzgebiete berücksichtigt; ob das immer machbar ist ...
Die Ausbildung zum Werkstoffprüfer ist nicht nur interessant sondern bildet eine Grundlage für eine angehende Karriere.
Ich darf sagen: DEKRA Incos scheut sich nicht vor neuen Kunden / Aufgaben. In Deutschland, Europa oder weltweit.
Es liegt an Jedem selbst. Möglichkeiten existieren!
Gleichberechtigung
Ob jünger, älter, Ingenieur, Techniker, Geselle oder Ungelernter; Frau oder Mann, Dazwischen, Davor oder Danach; Religiöse, ethnische Gesinnung oder Hautfarbe ... ist kein Kriterium.
Jedoch: Denn das ist keine Gleichberechtigung...
... Das Leistungsprinzip wurde in der Vergangenheit zu sehr missachtet - hält wieder Einzug. Das muss aber schneller gehen. Bonus ist eine Sache von Zugehörigkeit und auch Zuverlässigkeit. Gehalt ist leistungsbezogen.
DA IST MAN DRAN!!! Das wird besser werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Muss ich neutral bewerten. Selbst 47. Die "Oldies" sind jedoch immer gern gesehen, und kommen auch gern wieder.
Arbeitsbedingungen
Für Verwaltungsangestellte Top. Klimatisiertes Büro; 00:00 bis 24:00. Für ausführendes Prüf- bzw. Inspektionspersonal eher ungut. Im Sommer mit Arbeitskleidung und +35° im Schatten. Im Winter umgekehrt.
Vobei Jeder, der diese Branche betritt sich über die Arbeitsbedingungen klar sein sollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein und Arbeitsschutz ist ausserordentlich gut. Da stehen die Vorgesetzten im Zweifelsfall vor Einem. Da gibt es überhaupt keine Diskussion.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zu wenig von der realen Leistung abhängig.
Image
"Wer kennt DEKRA Incos - die Materialprüfanstalt?" Vor allem global! Da muss mehr ghemacht werden. Und das passiert momentan auch.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten bestehen. Unbegrenzt. Fachlich, geographisch, je nach Können auch zeitlich.