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Bewertung

Unternehmen im Spagat zwischen Verwaltung und Managementtransformation

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei DEKRA Automobil GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gute soziale Atmosphäre swischen Arbeitgeber und Belegschaft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Themen wie Gleichstellung, Diversität und Wertschätzng sollten nicht nur von Hochschulabsolventen in das Unternehmen getragen werden. An dieser Stelle mangelt es bei den Führungskräften.

Verbesserungsvorschläge

Dringend an den Karrieremöglichkeiten für die Belegschaft arbeiten. Hier sollte man sich am aktuellen Standard in der freien Wirtschaft orientieren.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsvorgänge können eigenverantwortlich geplant und durchgeführt werden. Rücksprachen mit Vorgesetzten sind fast immer möglich. Überwiegend herrscht Vertrauen gegenüber dem Mitarbeiter.

Kommunikation

Managemententscheidungen werden offen kommuniziert und in der Abteilung mit dem Vorgesetzten besprochen.

Kollegenzusammenhalt

Die jüngeren Führungskräfte sind häufig ehemalige Geschäftsführerassistenten oder Ex-Unternehmensberater. Dieser Wandel führt dazu, dass in einem Traditionsunternehmen künstlich Wettbewerbsverhalten unter den Kollegen bewusst generiert wird. Das trifft nicht auf jeden Bereich zu, jedoch gibt es vermehrt Bereiche, in denen die Kollegen gegeneinander arbeiten.

Work-Life-Balance

Hier muss man differenzieren: Ein großer Teil des Unternehmens arbeitet nach dem 9-5 Prinzip. Das sind in der Regel die Mehrheit der Kollegen, die schon länger dabei sind bzw. die Unternehmensbereiche, die dem klassischen Geschäft nachgehen. Zudem gibt es Bereiche, die moderne Managementansätze zu etablieren. Dabei wird zugunsten des internen Prestige der Führungskraft z. B. dauerhafte Erreichbarkeit (Urlaub, Krankheit, Wochenende, unterwöchig nach 19:00 Uhr; leistungsorientierte Arbeitsweise in Hochphasen am Wochenende). Der Widerspruch der parallel gelebten Herangehensweisen im Unternehmen macht sich durch Spannungen unter der Belegschaft deutlich.

Vorgesetztenverhalten

Hier gibt es ebenfalls starke Differenzen zwischen den Geschäftsbereichen. Die mittlere Führungsebene ist meist gut erreichbar für Rücksprachen, Feedback und offene Fragen. Im tägichen Geschäft wird offen und ehrlich kommuniziert. Geht es jedoch um die Karriereplanung, Gehaltsverhandlungen, Sonderleistungen etc. werden gerne mal abstruse Aussagen und wilde Fantasiegeschichten von Vorgestzten kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Größtenteils vielfältige Aufgaben und Projekte. Die Erwartungshaltung muss natürlich der Branche Prüfwesen entsprechen. Wer hier innovatives Ingenieurwesen erwartet, ist an der falschen Stelle.

Gleichberechtigung

Das reale Bild der Geschlechtergleichstellung ist ausbaufähig. Es gibt Bereiche, in denen die Gleichstellung weit fortgeschritten ist und nicht zum Thema werden muss. Ein nicht marginaler Teil des Unternehmens, besonders die Führungsebene (größtenteils Ü50, männlich, weiß, hetero), sind stark vom Bild der patriarchischen Erstgenerationen des Unternehmens geprägt.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr sozial und rücksichtsvoll gegenüber der älteren Generation. Im Unternehmensleitbild ist Sicherheit und Vertrauen verankert.

Arbeitsbedingungen

Größtenteils gutes bis sehr gutes Arbeitsequipment.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist sehr umweltbewusst und verfügt in dem Bereich über einige Alleinstellungsmerkmale.

Gehalt/Sozialleistungen

Entspricht dem Durchschnitt

Image

Das externe Image entspricht nicht dem Internen. Hier wird viel moniert und gequengelt unter den Mitarbeitern. Dieses Verhalten ist in der Unternehmenskultur verankert und ein zu hoher Grad an Zufriedenheit trifft auf Skepsis bei den Führungskräften. Hier gilt: Lieber wegen der kleinsten Kleinigkeit Theater spielen.

Karriere/Weiterbildung

Hier sollte man eigentlich 0 Sterne vergeben. Karrieremöglichkeiten, die durch den Arbeitgeber gefördert werden, sind schlicht weg nicht vorhanden. Wer hier Förderprogramme, Talentmanagement, Laufbahntraining sucht, wird stark enttäuscht.

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Arbeitgeber-Kommentar

DEKRA Recruiting-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für das ausführliche Feedback. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, DEKRA als Arbeitgeber zu bewerten.

Es freut uns sehr zu lesen, dass Sie die Arbeitsatmosphäre und Kommunikation bei DEKRA besonders positiv hervorheben und wir die schöne Rückmeldung erhalten, einem wichtigen Kernelement unserer Unternehmenskultur gerecht werden zu können.
Danke auch für Ihre Transparenz bezüglich der Verbesserungspotentiale. Ihre Rückmeldung nehmen wir sehr ernst, denn auch wir sehen Veränderungen als Chance, um DEKRA als Arbeitgeber zu verbessern.

Besonders getroffen hat uns allerdings Ihr Feedback zur fachlichen Weiterbildung und den Entwicklungsmöglichkeiten, denn Weiterbildung wird bei DEKRA großgeschrieben. Neben jährlich stattfindenden Personalgesprächen steht den Bereichen jährlich ein sechsstelliges Bildungsbudget zur Verfügung. Wer sich bei DEKRA weiterentwickeln will, dem stehen viele Wege offen. Wir bedauern es sehr zu hören, dass Sie einen anderen Eindruck gewonnen haben.

Auch das Thema Diversity ist von wachsender Bedeutung für uns. Vielfalt und Chancengleichheit sind für uns wichtige Werte und fest in unserer Unternehmensstrategie verankert. Die gelebte Wertschätzung gegenüber allen Mitarbeitenden ist für uns selbstverständlich. Wir sind enttäuscht zu hören, dass Sie andere Erfahrungen gemacht haben.

Sehr gern würden wird das Feedback persönlich besser verstehen. Melde Sie sich gern jederzeit bei uns unter recruiting@dekra.com.
Bis dahin hoffen wir, dass Sie nun einen für Sie passenderen Arbeitgeber gefunden haben und wünschen Ihnen viel Erfolg für die neuen Herausforderungen.

Herzliche Grüße
DEKRA Recruiting-Team

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