Vieles Gut, aber auch noch mehr zu verbessern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir haben einige Personen, auch im Führungskreis, die verstehen, dass sich die Arbeitswelt seit Corona stark verändert hat. Diese versuchen auch die Belange der Mitarbeiter stärker in die Organisation zu integrieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt Führungskräfte, die nicht in der Lage sind zu führen und die nur aufgrund der langen Firmenzugehörigkeit diese Position begleiten. Hier fehlt es dem Unternehmen komplett an Selbstreflexion um diese Situationen zu verändern.
Wirkliche Gehaltserhöhungen , die plötzlich auch Dinge ermöglichen die vorher nicht denkbar waren gibt es nur, wenn die Kündigung schon auf dem Tisch liegt. Dann ist es aber meist schon zu spät. Somit verliert man gute und auch langjährige Mitarbeiter und muss wieder neue Kollegen suchen und einlernen.
Die Tatsache, dass wir personell kaum wachsen obwohl ca. 100 neue Kollegen im letzten Jahr eingestellt wurden, sagt viel aus.
Die Weiterempfehlung für die Firma, die ich angegeben habe, gilt nur für ausgewählte Abteilungen.
Verbesserungsvorschläge
Flexibler bei Teilzeitmodellen
Mehr Homeoffice in allen Bereichen anbieten
Offenere Kommunikation zu Gehältern und Gehaltsrunden
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb unserer Abteilung super, einige andere Abteilungen sehr zweifelhaft.
Kommunikation
Kommunikation in den Teams und den Abteilungen super 5X
Kommunikation von der Geschäftsleitung zur Belegschaft 1X
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Belegschaft super.
Work-Life-Balance
Bei Home-Office und anderen Dingen immer bereit das Nötigste zu tun um eine zu große Abwanderung von Mitarbeitern zu verhindern.
Sehr unflexible Teilzeitregelungen, die auch ehr mitarbeiterunfreundlich sind um Teilzeit möglichst niedrig zu halten. Maximale Teilzeitstunden 30 statt 38,75 bei Teilzeit. 4 Tage Woche somit nur mit 23% Abschlag möglich.
Home-Office wird nun angeboten aber nur ein geringer %-Satz kann mehr als einen Tag/Woche im HOme-Office arbeiten
Vorgesetztenverhalten
Einige Vorgesetzte versuchen sich durch Druck auf die Mitarbeiter oben zu profilieren
Interessante Aufgaben
Sehr viele unterschiedliche Projekte und interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Sowohl bei Mann und Frau massive Unterschiede in Anforderungen als auch im Gehalt.
Auch gibt es sehr unterschiedliche Bedingungen, wie Home-Office und andere Dinge in den verschiedenen Abteilungen gehandhabt werden.
Arbeitsbedingungen
Gutes Arbeitsequipment vorhanden. Höhenverstellbare Schreibtische, die mittlerweile normal sein sollten, gibt es nur mit Attest.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird etwas gemacht. Voraussetzung ist aber, dass es der Firma in irgend einer Form einen Vorteil bringt.
-Positive Erscheinung vor Kunden oder in der Gesellschaft
-Finanzielle Vorteile
-Regulatorische Anforderungen an Neubauten
Wirklich aus Umweltschutzgründen wird nichts gemacht, was sich nicht lohnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt könnte definitiv höher sein.
Wer denkt, dass Gehaltverhandlungen transparent und fair sind, der täuscht sich.
Bei der Forderung nach einer Gehaltserhöhung werden immer Punkte aufgerufen, die man als Mitarbeiter noch an sich verbessern soll, die nicht erreichbar sind. Somit gibt es immer Totschlag-Argumente gegen die Erhöhung.
Der Zeitpunkt der nächsten Gehaltsrunde ist immer sehr intransparent und wer nicht aktiv immer wieder beim Vorgesetzten nachfragt, der verpasst die Gehaltsrunden auch.
Image
In der Region nicht das beste Image.
Deshalb mittlerweile auch viele zugereiste Mitarbeiter.
Die Suche nach neuen Mitarbeitern gestaltet sich auch entsprechend schwierig.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich für die Firma verbiegt, der kann Karriere machen.
Eine schöne Präsentation und 'ein übertrieben höfliches Verhalten gegenüber dem Vorgesetzten' ist wichtiger als qualitativ hochwertige Arbeit.
Wer eine Nase hat, die der Geschäftsleitung nicht gefällt, der hat keine Möglichkeit voranzukommen.