Super Arbeitgeber.
Arbeitsatmosphäre
Wäre gerne heute noch dort, hatte jedoch nur einen befristeten Vertrag.
Kommunikation
Es gab regelmäßige Teamsitzungen, in denen jeder zu Wort kam, und die Kollegen selbst sprachen immer miteinander.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gute Atmosphäre.
Work-Life-Balance
Wenn die Abendtermine Spaß machen, muss man nicht früh nach Haus. Für private Verabredungen ist in Wien auch danach noch genug Zeit. Morgens startete die Kulturredaktion nicht allzu früh (9.00 bis 10.00 Uhr).
Vorgesetztenverhalten
Hilfsbereit, freundlich, nie von oben herab und immer bereit, einem neue Dinge beizubringen oder etwas zu erklären.
Interessante Aufgaben
Kulturredaktion - quer durch den Garten. Viele Abendveranstaltungen. Es ging um Events, Persönlichkeiten, Kulturpolitik, Neuerscheinungen, Geschichtliches und Kulturwirtschaft , also insgesamt ein interessanter Mix.
Gleichberechtigung
Keine Probleme.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle arbeiteten gleichauf miteinander und jedermanns Meinung zählte. Was die eine Generation nicht kennt, kennt die jeweils andere und davon profitieren alle.
Arbeitsbedingungen
Herrliches Haus mitten in Wien, großzügige Räume, technisch auf der Höhe der Zeit. Wenig Gerenne auf den Fluren, weil alle Redaktionen eigene Räumlichkeiten hatten (das war noch vor "Newsroom"-Zeiten).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beides wurde vorbildlich gepflegt. Man bevorzugte öffentliche Verkehrsmittel bzw. das Fahrrad. Regelmäßig durften Künstler Seiten völlig frei gestalten, ohne dafür Anzeigenfläche kaufen zu müssen. Das diente der Imagepflege des Blattes.
Gehalt/Sozialleistungen
Erstaunlich gut.
Image
Einzigartiges und bestens eingeführtes Blatt. Punktete damals mit origineller Aufmachung (lachsfarbenes Papier, Boulevardformat, Künstlerseiten).
Karriere/Weiterbildung
Die wären im Prinzip gut gewesen, ich hätte nur auf der Axel-Springer-Schule noch ein Volontariat machen müssen, was jedoch aufgrund der geringen Platzzahl niemals geklappt hat.