Relativ sicherer Job ohne Aufstiegschancen für Leute, die gern "abarbeiten"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sozialleistungen
Bestimmte Mitarbeiter, die zu Freunden geworden sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles andere (Bezahlung, Wertschätzung, Work Life Balance...)
Verbesserungsvorschläge
Mehr in die Förderung und Qualifizierung eigener Mitarbeiter investieren statt mit der Begründung "kein Know How vorhanden" externe einzustellen.
Die Mitarbeiter auch über Zwischenstände und Vorhaben von Projekten informieren und einbeziehen, statt beendete Projekte zu veröffentlichen, die nach Meinung von langjährigen Mitarbeitern nicht vollständig durchdacht sind.
Das digitale Zeitalter realistisch nutzen und auf Einwände von Mitarbeitern eingehen, statt abzuwiegeln.
Arbeitsatmosphäre
Die Wertschätzung der Führungskräfte sinkt merklich. Das spiegelt sich in der gesamten Atmosphäre wieder.
Kommunikation
Es werden regelmäßig Zahlen veröffentlicht, die ohne Kontext schwer interpretierbar sind.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung. Einzelne Personen können ganze Teams zerstören, ohne dass interveniert wird.
Work-Life-Balance
In den Abteilungen mit Dienstzeiten (Communication Center, Teil des Quality Managements...) wird kaum auf persönliche Belange eingegangen. Konstruktive Vorschläge werden als nicht praktikabel direkt abgelehnt, Eltern kleiner Kinder haben nur die Möglichkeit, zu gehen, weil die Arbeitszeiten selbst in Teilzeit nicht mit dem Privatleben bzw Kita Öffnungszeiten kompatibel sind. Regelarbeitszeit bis 18 Uhr, bei Teilzeit keine Abweichung vom Dienstplan.
Vorgesetztenverhalten
Kommt stark auf den Bereich an. Machoverhalten voller Vorurteile kommt sehr häufig vor.
Mütter haben einen schlechten Stand, selbst wenn sie Vollzeit arbeiten, werden sie mit fadenscheinigen Argumenten ausgegrenzt.
Interessante Aufgaben
Kommt stark auf den Bereich an.
Gleichberechtigung
Definitiv nicht gegeben, wenn man die Einbeziehung von Mitarbeitern in den Umstrukturierungsprozess anschaut.
Wiedereinstieg nach der Elternzeit mit großen Hürden verbunden.
Umgang mit älteren Kollegen
Die aktuelle Umstrukturierung wirkt, als sei sie nur darauf ausgerichtet, Personalkosten zu sparen und ältere, langjährige Kollegen, die dementsprechend "teuer" sind, loszuwerden.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ok, IT System teils anfällig und langsam. IT Probleme/notwendige Änderungen werden nach Prioritäten geordnet und aus personalgründen Monate verschoben oder gar nicht berücksichtigt.
Immer mehr Großraumbüros
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eigene Umwelt- und Nachhaltigkeitsabteilung mit Projekt "DER Welt verpflichtet"
Gehalt/Sozialleistungen
Höhenverstellbare Tische, Kantine, Parkhaus, Urlaubs- und Weihnachtsgeld nach Tarifvertrag, begrünte Büros, Jobticket, jährliche Grippeimpfung und andere Vorsorgeleistungen, Betriebsrentenkasse, Zeiterfassungssystem, Kantine der REWE Group, Rabatt nach REWE Rabattsystem und auf die eigenen Produkte, Betriebskita (leider Öffnungszeiten nicht an den Betrieb angepasst und zu wenig Plätze)
Gehalt branchenüblich niedrig.
Unterm Durchschnitt im gesamten Arbeitsmarktvergleich Deutschlands.
Hauskauf von diesem Gehalt im Großraum Köln nicht möglich.
Image
Zertifizierungen und Auszeichnungen der REWE Group werden auf die Tochterfirmen übertragen. Die Realität ist anders.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die DER Akademie, die nur einem elitären Kreis zur Verfügung steht, der von höherer Stelle ausgewählt wird.
Eigeninitiative was die Karriereplanung angeht ist unrealistisch bis unmöglich.