Quo vadis DER Touristik Online?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super fand ich, die Möglichkeit der Partizipation und das Gefühl Teil von etwas zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Seilschaften innerhalb der Führungsebene.
Es ist mittlerweile nicht mehr nachvollziehbar, warum der ein oder andere Posten mittlerweile nicht neu bestezt wurde, bzw. warum es diesen überhaupt noch gibt.
Verbesserungsvorschläge
Wieder die Mitarbeiter bei der Lösungfindung einbinden und nicht explizit auf externe Berater hören.
Eigene Fehler eingestehen und aus der Vergangeheit lernen.
Vertraut endlich der IT! Die, die noch da sind, sind fähige Leute.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war innerhalb der IT super. Es wurden bis vor zwei Jahren gemeinsame Teamevents und Firmenevents ermöglicht und mit viel Begeisterung durchgeführt. Die bereichsübergreifende Zusammenarbeit war größtenteils sehr gut.
Durch die Entscheidung im vergangenen Jahr ca. die Hälfte der IT zu outsourcen (nicht der Pandemie geschuldet) und bis dato funktionierende Teams komplett auseinanderzureißen, hat zu einem massiven Vertauensbruch geführt und zog weitere Kündigungen seitens der verbliebenen internen IT hinter sich. Somit liegt die komplette Entwicklung zum Großteil aktuell in den Händen von externen Dienstleister.
Kommunikation
Seitens der GF wird zwar behauptet, dass sie sehr großen Wert auf Transparenz legen, was im Vergleich zu anderen Konzerneinheiten sicherlich stimmen mag, jedoch wird auch hier sehr viel spät, gefiltert oder garnicht kommuniziert.
Zum Beispiel:
- KollegenInnen, die in ein anderes Unternehmen wechseln wollen, müssen stillschweigen darüber wahren, bis wenige Tage vor Ihrem Ausscheiden.
- Entscheidungen über gravierende Änderungen in der Organisation (outsourcen der IT) werden eine Woche vor ihrer Umsetzung kommunziert.
- Man erfährt erst im nachhinein, dass Kollegen aufgrund der Pandemie entlassen wurden.
Es gab mal eine Zeit, wo die Expertise der ArbeitnehmerInnen gefragt war, um Lösungen für Probleme zu finden. Die Ergebnisse waren zwar nicht Perfekt, aber sie wurden von allen getragen und kontinuirlich an deren Optimierung gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Aus vielen Kollegen wurden Freunde.
Work-Life-Balance
Bis auf die Anordung, mitten in der Pandemie, die ArbeitnehmerInnen dazu zu verpflichten für ein bis zwei Tage ins Büro zu kommen, war es immer möglich in der IT, nach teaminterner Absprache, Home Office zu machen oder aufgrund von privaten Terminen mal früher/später zu gehen/kommen. Diese Flexibiltät wird aber nicht in allen Bereichen gelebt.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt sehr gute Vorgesetzte und leider auch das Gegenteil davon.
Interessante Aufgaben
Es war ein sehr abwechslungsreicher Job, wenn man es wollte. Man konnte sich selber interessante Aufgaben suchen und dadurch Themen vorantreiben und für Innovation sorgen. Vor 1.5 Jahren hätte ich dafür noch volle Punktzahl vergeben.
Gleichberechtigung
It's a mans world... aber ohne die Kolleginnen wären sie aufgeschmissen
Arbeitsbedingungen
In der IT gibtes zeitgemäße Arbeitsgeräte (Macbook pro) und ergonomische Arbeitsplätze. Die Kantine der Dertouristik ist eine der Besten die es gibt mit sehr fairen Preisen. Parkplätze wurden auch gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Touristikbranche ganz OK, wenn auch die Unterschiede innerhalb des gleichen Tätigkeitsbereich teils gravierend sind. Hier fehlt es an einem klaren Model. Teil des Gehaltes ist an Boni gebunden, die für jeden Mitarbeiter einzeln ausgehandelt werden.
Image
Who is DER Touristik Online? Es wurde zwar vor 1.5 Jahren eine eigene Webseite erstellt, aber der Bekanntheitsgrad ist eher gering außerhalb der Touristik.
Karriere/Weiterbildung
Da es keinen Karrierpfad gibt, ist hier auch nicht viel zu erwarten. Es sei denn man stellt sich gut mit der GF. Weiterbildungen werden über ein Budget geregelt, so das der Besuch von Konferenzen gelegentlcih möglich war.