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Deskcenter 
AG
Bewertung

Schade drum

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Finanzen / Controlling bei Deskcenter AG in Leipzig gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Statt hohle Phrasen von Gemeinschaft und gemeinsamer Verantwortung zu dreschen, sollte die Führung mal anfangen, ihren Mitarbeitern tatsächlich zu vertrauen und ihnen zutrauen, ebenfalls unternehmerisch und im Sinne des Unternehmens zu denken. Solange sich das Management-Team aber selbst zerlegt, sich auf Politik und darauf konzentriert, dem vermeintlich feindlichen Lager eins auszuwischen, statt gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten, wird das nichts werden. Alle im MT sind in Ihrem Bereich fähige Leute, mit Erfahrung und Ahnung. Fangt endlich an, dieses Know-how tatsächlich einmal zu bündeln und zu nutzen, um das Unternehmen nach vorn zu bringen und in ruhiges Fahrwasser zu steuern.

Arbeitsatmosphäre

Momentan hauptsächlich von der Angst geprägt, jederzeit einen „Fehler“ machen zu können. Das hemmt ungemein und drückt die Motivation. Da werden Leute in den Burnout getrieben und andere nach einer Kündigung wie Schwerverbrecher nach draußen geleitet. Angst als Führungskultur ist toxisch. Wenn sich das nicht ändert, wird auch das tollste Produkt die Firma nicht retten.

Kommunikation

Unterirdisch bis ausbaufähig. Findet nur mit ausgewählten Personen statt. Kommunikation zu Änderungen in der Leitungsebene werden den Mitarbeitern nicht persönlich, sondern per Mail kommuniziert. Die Mitarbeiter werden mit ihren Fragen allein gelassen, was als Folge u.a. die Intention der Gründung eines Betriebsrates nach sich zieht. Spätestens da hätte man mal über die Geeignetheit des Kommunikationsweges nachdenken sollen. Stattdessen werden auch dazu weiter fleißig Mails geschrieben.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb einzelner Bereiche sind das Vertrauen und der Zusammenhalt sehr groß. Insgesamt ist das aber eher eine Leidensgemeinschaft. Aus dem Dunstkreis der neuen Führung sieht man sich Anfeindungen, Misstrauen und Verleumdung gegenüber.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten, Möglichkeit des Home-Office (auch außerhalb von Corona)
Überstunden werden erwartet, aber nicht abgegolten.

Vorgesetztenverhalten

Die Führung besteht aus dem neuen und dem alten Despoten und einer Truppe aus Ja-Sagern. Einer hat kürzlich gekündigt, vermutlich möchte er mal ein anderes Wort ausprobieren. In dieser Riege herrscht eine Kultur des gegenseitigen Belauerns und Ränkeschmiedens, die einer drittklassigen Soap entsprungen sein könnte. Dort wird dem Gegenüber mit einem herzlichen Lächeln ein Messer in den Rücken gerammt. Konstruktive Zusammenarbeit im Sinne des Unternehmens ist so nicht möglich. Je nach „Stimmung“ wirkt sich das natürlich auch auf das Verhalten des direkten Vorgesetzten aus.

Interessante Aufgaben

Wenn man seine Arbeit tatsächlich so machen dürfte, wie man sich das vorstellt, wären die Aufgaben tatsächlich sehr interessant. Aber, siehe „Karriere“: Mitdenken unerwünscht.

Arbeitsbedingungen

Die sind sehr gut. Die technische Ausstattung ist okay, die Büros sind sehr schön und das ganze Drumherum (Getränke, Obst etc.) passt auch. Der schöne Schein, der leider trügt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Geht so. Zumindest wird der Müll zuerst getrennt, bevor er in der gleichen Tonne verschwindet. Gespendet wird auch ab und zu. Ganz nach dem Motto "Tu Gutes und rede darüber."

Gehalt/Sozialleistungen

Das passt. Aber Gehalt ist eben nicht alles. (Und hängt stark vom jeweiligen Vorgesetzten ab.)

Karriere/Weiterbildung

Es werden lustig immer neue „Teamleiter“-Stellen geschaffen, tatsächlich ist eine klassische Karriere im Sinne von Aufstieg innerhalb der Organisation (natürlich auch bedingt durch die Größe des Unternehmens) nur sehr eingeschränkt möglich. Dessen muss man sich aber bewusst sein, wenn man in ein recht kleines Unternehmen einsteigt.
Dennoch ist das klassische Hierarchie-Denken interessanterweise stark verwurzelt, sowohl in der Belegschaft als auch im Management (entgegen anders lautender vollmundiger Bekundungen). Ansagen sind umzusetzen, Mitdenken unerwünscht.
Bezahlte Weiterbildung vor dem Hintergrund, dass es gerade andere Probleme gibt, eigentlich nicht möglich.


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