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2024

Würzburg - Auch nach über drei Jahren vollkommen zufrieden

4,9
Empfohlen
FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Deutsche Ärzte Finanz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Am Ende ist der Job sehr anspruchsvoll. Nicht jeder, der neu anfängt schafft es, die anfänglichen Unsicherheiten der Selbstständigkeit auszuhalten und parallel das nötige Fachwissen aufzubauen und nebenbei am eigenen Beratungsgespräch zu tüfteln. Und dann darf man auch nicht vergessen, dass man im Alltag immer mal wieder Absagen von Kundinnen und Kunden bekommt, die manchmal auch an einem nagen. Wenn man scheitert, dann aus meiner Sicht deshalb, weil man sich mental nicht darauf einlässt, dass man sich jetzt um vieles, worum sich vorher ein Chef gekümmert hat, selbst kümmern muss. Die Eigenverantwortung muss man schnell hinkriegen, dann hat man einen langfristig sehr angenehmen Job, der mir bis heute sehr viel Spaß macht. Insbesondere in Würzburg ;-)

Arbeitsatmosphäre

Als Repräsentant im Service-Center Würzburg bin ich mittlerweile über drei Jahre im Team vor Ort, habe also die ersten wichtigen Schritte meiner Selbstständigkeit hinter mich gebracht. Die Arbeitsatmosphäre ist wirklich gut und ich habe das Gefühl, dass alle Repräsentantinnen und Repräsentanten gerne ins Büro kommen. So findet man sogar den ein oder anderen auch abends noch im Büro eine Kununu-Bewertung tippen :-). Am Ende ist hier jeder selbstständig und trägt seinen Teil zur Arbeitsatmosphäre bei. Wer aber halbwegs sympathisch ist und Lust hat, mit ausreichend Motivation in einem abwechslungsreichen Job und einem wirklich guten Team zu arbeiten, wird hier glücklich. Auch das Bild vom steifen, kühlen Finanzberater mit doppeltem Windsorknoten kann man getrost ad acta legen. Arbeiten hier macht wirklich Spaß.

Kommunikation

Aus meiner Erfahrung ist die Kommunikation sehr ehrlich und direkt - das muss sie aber auch sein, wenn man sich auch ehrlich verbessern möchte. Feedback wird grundsätzlich in der Cookie-Lemon-Cookie-Methode gegeben. Die Kommunikation im Team ist sehr offen, es wird zusammen gelacht aber auch mal der Finger in die Wunde gelegt, wenn es hilft, sich zu verbessern. Eigentlich müsste niemand niemandem helfen, hier im Team stößt man aber immer auf ein offenes Ohr. Wenn es mal in einem Bereich Probleme gibt, wird nicht mit dem Finger auf einen gezeigt, sondern konstruktiv gefragt, wo das Problem ist und wie man von Seiten der Deutschen Ärzte Finanz unterstützen kann, das Problem zu beseitigen. Das finde ich besonders erwähnenswert, weil das gerade in der Finanzbranche definitiv nicht üblich ist. Am Ende gilt aber auch hier der Grundsatz: "Wie man in den Wald hineinschreit...". Und das ist auch ok so.

Kollegenzusammenhalt

Was mir in jeder Hinsicht am besten gefällt, ist die kollegiale Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Wir haben in den letzten Jahren ein (bisher noch) kleines und relativ junges Team von Selbstständigen aufgebaut, die sich im Alltag an allen Ecken und Enden unterstützen. Angefangen vom Einrichten des Büros, über (wenn gewünscht) regelmäßige Feedbackrunden bis hin zum fachlichen Austausch über die doch recht komplexe Tätigkeit, weiß ich jederzeit, dass ich Hilfe, Unterstützung und Rückhalt habe. Insbesondere wenn man frisch dabei ist, kann man sich ob dem enormen fachlichen Input der ersten Wochen und Monate jederzeit bei einer Kollegin oder einem Kollegen Rat holen :-) Die Situation in den meisten anderen Service-Centern ist nach meiner Erfahrung ähnlich. Auch wenn es mal nicht rund läuft oder man sich an der ein oder anderen Stelle von dem eigenen Schritt in die Selbstständigkeit übermannt fühlt (das kommt vor), hat man immer Kollegen (evtl. sogar Freunde?), die einen wieder in die Spur verhelfen.

Work-Life-Balance

Die typische Situation eines jeden Selbstständigen: Wer will, dass es schnell anläuft, dass man schnell erfolgreich wird und dass man sich einen absolut netten und dankbaren Kundenstamm aufbaut, der muss oben erst mal was reinstecken. Und das ist im wesentlichen Zeit. Wer neu anfängt hat viel zu lernen (Finanzen sind halt doch recht komplex, insbesondere in der absoluten Sondersituation der Mediziner*innen). Je nach Engagement merkt man den ersten Return of Invest bereits nach 9 Monaten bis 3 Jahren. Hat man erstmal alle fachlichen und vertrieblichen Skills gelernt, kann man definitiv auch ohne großen Stress ein absolut auskömmliches Leben führen. Wer mehr will (und es geht definitiv mehr!) muss halt fleißig bleiben. Wer keinen Vorgesetzten hat kann sich im Übrigen (wer hätte es gedacht) die Zeit und auch den Ort frei einteilen. Persönlich halte ich es für absolut sinnvoll, besonders in der ersten Zeit viel vor Ort zu sein und von den Kolleginnen und Kollegen zu lernen. Auch wenn man (üblicherweise einmal die Woche) im Team zusammensitzt, um sich zu besprechen, ist es ratsam, dabei zu sein. Aber am Ende kannst du machen, was du möchtest - mehr Work-Life-Balance geht eigentlich nich

Vorgesetztenverhalten

Keine Vorgesetzten - kein Vorgesetztenverhalten ;-) Wenn man so will, ist der Service-Center-Leiter (SCL) das, was am nächsten an einen Chef herankommt. Dieser ist dir jedoch nicht weisungsbefugt(!). Er trägt die wirtschaftliche Verantwortung für die Büroräumlichkeiten (Miete, Wasser, Strom, etc.) und bekommt dafür einen Zuschuss. Da dieser auch abhängig ist von deinem Erfolg, ist der SCL außerdem zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass du gut eingelernt wirst. Hier halte ich Würzburg übrigens für absolut führend bei der DÄF. Wer neu ankommt, wird hier direkt an den ersten Tagen in alles eingewiesen (von den Räumlichkeiten, über die Erwartungen aller Teammitglieder, bis hin zu den ersten vertrieblichen und fachlichen Schulungen). Was aufgrund der Menge an Informationen auf den ersten Blick vielleicht überfordert, sorgt für, dass du schon mit einem gehörigen Wissensvorsprung in die zentral geplanten Schulungen im Ahrtal fährst, bei denen du die anderen Junioren der DÄF kennenlernst. In Würzburg ist das Verhalten des SCL und auch der Regionalbereichsleiter (das erkläre ich ein ander mal ;-)) aus meiner Sicht übrigens absolut wertschätzend, unterstützend und konstruktiv.

Interessante Aufgaben

Was deine genauen Aufgaben sind, ob du dich auf Humanmediziner, Zahnmediziner oder Pharmazeuten spezialisieren möchtest, ob du lieber mit niedergelassenen oder studentischen Medizinerinnen und Medizinern arbeitest, besprichst du mit deinem SCL. Klar, wenn es schon vier Spezialisten für Pharmazie im SC gibt, aber keinen, der die Zahnis betreuen möchte, kann es schon passieren, dass du prädestiniert für die Aufgabe bist. Hier musst du dich halt mit deinen Kollegen abstimmen. Ich persönlich finde die Aufgaben extrem interessant und hab auch nach mehreren Jahren bei Weitem nicht das Gefühl, alles zu wissen. Was mir besonders wichtig ist: Deine Aufgabe wird es sein, deine Kundinnen und Kunden sauber zu beraten und bedarfsgerecht in Ihren Lebenslagen zu unterstützen. Das kannst du aber nur dann, wenn es keine bestimmten Absatzvolumina für spezielle Produkte gibt. Was ich damit meine: Niemand muss aus der Not heraus ein Produkt verkaufen, das im Zweifel gar nicht passt, nur weil da eine Quote noch nicht erfüllt ist. Es gibt funktionierende Verkaufsleitfäden. Jeder der möchte, bastelt sich aber sein eigenes Beratungsgespräch. Für mich funktioniert das sehr gut.

Gleichberechtigung

Leider ist die Quote an Frauen in der Finanzbranche üblicherweise sehr gering - hier würde ich mir mehr Selbstvertrauen und den Mut wünschen, den Schritt in ein männerdominiertes Berufsfeld zu machen. Auf Seiten der DÄF im Allgemeinen und auf Seiten des SC Würzburg im Speziellen muss ich aber sagen, dass es (zumindest aus meiner männlichen Perspektive) keinen Punkt gibt, in dem Frauen oder andere Gruppen benachteiligt werden. Alle werden mit Respekt und Anstand behandelt. Ich habe sogar das Gefühl, dass die gegenseitige Unterstützung unter Frauen höher ist als bei den männlichen Kollegen. Und einen gefühlten Fakt finde ich recht interessant: Wer sich als Frau bei der DÄF selbstständig macht und langfristig dabei ist, hat eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit, besonders erfolgreich zu sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team, in dem ich arbeite, ist sehr jung. Auf verschiedenen, zentral organisierten Veranstaltungen hat man jedoch immer mal wieder die Möglichkeit mit älteren Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Was mich in den ersten Monaten sehr in meiner Entscheidung für die DÄF bestärkt hat, waren die meist sehr positiven Einstellungen der älteren Kollegen zur eigenen Tätigkeit - hier kann man wohl auch langfristig seine Freude am Arbeiten haben.

Arbeitsbedingungen

Im Büro habe ich eigentlich alles, was ich brauche. Einen Schreibtisch, die entsprechende Technik, Kaffee, einen stubenreinen Bürohund und eine saubere Arbeitsumgebung. Wer mehr möchte, darf sich selbst darum kümmern (dafür ist man ja selbstständig). Kleinere Deals mit dem SCL sind auch möglich. Das Büro liegt absolut zentral, nur wer mit dem Auto kommt, muss manchmal erst einen Parkplatz suchen und zur Not ein paar Minuten gehen. Aber das schadet bei einem Schreibtischjob sowieso nicht. Arbeiten kann ich zu jeder beliebigen Uhrzeit (perfekt für Langschläfer) aber natürlich passt man sich auch den Gegebenheiten der Mediziner*innen an.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch bei der DÄF ist das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile angekommen. Zu zentralen Veranstaltungen kann ich eigentlich immer mit dem Zug fahren, die Kaffeemaschine im Büro wird mit klimaneutralen Bohnen befüllt und auch die Fahrtstrecke ins Büro wird so oft es geht von einigen Teammitgliedern in einer Fahrgemeinschaft organisiert. Mit der eigenen Beratung kannst du Nachhaltigkeit auch über das Büro hinaus mit den Kunden gemeinsam angehen: Von der Finanzierung von Photovoltaikanlagen über nachhaltige Anlagen in der eigenen Altersvorsorge bis hin zur Implementierung von betrieblicher Altersvorsorge in der Arztpraxis kann man das Thema Ökologie- und Sozialbewusstsein auf allen Ebenen proaktiv bespielen.

Gehalt/Sozialleistungen

Frei nach Ulli Hoeneß: "Für die Sozialleistungen seid doch ihr verantwortlich!" Als selbstständiger kümmerst du dich natürlich selbst um alles, was Krankenversicherung, Altersvorsorge, etc. angeht. Aber mal ehrlich: wer wäre besser qualifiziert dafür als ein Finanzberater? Zu Beginn, wenn das Fachwissen fehlt, kann das ganz schön beängstigend wirken. Aber du wirst im Team gut an die Hand genommen. Du musst keine Entscheidung ohne Tipps und Tricks deiner Kolleginnen und Kollegen treffen.

Dein Einkommen bestimmst ausschließlich du. Zu Beginn bekommst du ein Fixum in m.M.n. ausreichender Höhe, das du noch mit deiner Provision aufstocken wirst. Nach drei Jahren fällt das Fixum weg und du lebst nur von deiner Provision. Das war bei mir jetzt der Fall. Anfangs hat man dabei ein sehr mulmiges Gefühl, wer aber in den drei Jahren sauber und nachhaltig gearbeitet hat wird auch ohne Fixum ein weit überdurchschnittliches Einkommen haben. Aber bereite dich emotional darauf vor, dass du in manchen Monaten ein Vielfaches deiner angestellten Freunde verdienen wirst, in anderen dafür einen Bruchteil. Auf das Jahr betrachtet ist das durchschnittliche Einkommen sehr hoch.

Image

Das Image in der Finanzbranche ist oft schwierig. Hieran arbeitest du am besten selbst. Bei vielen Marktbegleitern habe ich das Gefühl, das der Profit weit hinter der Moral und vor allem dem Fachwissen zurücksteht. Wenn du aber immer mehr den Kunden im Fokus hast als den kurzfristigen Euro, wird das dein Kundenstamm relativ schnell bemerken (auch Mediziner*innen merken das) und dir das mit großer Wertschätzung und langen Kundenbeziehungen danken. Auf einmal ist man gar nicht mehr der böse Versicherungsfritze sondern eine hilfreiche Unterstützung im stressigen Alltag. Und das fühlt sich gut an.

Innerhalb der Branche (und auch der Medizinbranche!) hat die DÄF ein weit überdurchschnittliches Image. Das kommt nicht zuletzt daher, dass alle (!) relevanten Institutionen wie der Marburger Bund (Gewerkschaft der Mediziner), der Hartmannbund und alle deutschen Ärztekammern recht eng mit der DÄF zusammenarbeiten und sie empfehlen.

Karriere/Weiterbildung

In Abhängigkeit von deinem Erfolg gibt es verschiedene Karrierestufen, die sich auf dein Einkommen auswirken. Die ersten Stufen sind leichter zu erreichen, um an der Spitze zu stehen, muss man wie überall sehr gut in seinem Job sein. Es steht dir frei, dich in einem gewissen Gebiet zu spezialisieren und vielleicht sogar von Kollegen als Referent auf deinem Gebiet zu Schulungen eingeladen zu werden. Auch Positionen wie Teamleiter oder SCL werden ausschließlich intern vergeben.

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