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International
Bewertung

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Minimalprinzip, enorme Fluktuation! Higher and Fire!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei EVO Payments International GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bürostandort, Veranstaltungen außerhalb der Arbeitszeiten, Kantine, PKW Stellplätze, Kollegenzusammenhalt. Man lernt enorm viel Neues notgedrungen hinzu, bedingt durch die Umstände. Überdurchschnittlich viel Urlaub. Keine Urlaubssperren oder Blockaden, lockere Chefs, freundliches Miteinander (meistens), keine Kurzarbeit, unbefristete Arbeitsverträge, modernes Bürogebäude, namenhafte renommierte Kunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu hohe Fluktuation, keine finanziellen Anreize, keine Weiterbildungen, kein Verständnis für enorme Arbeitsumstände und Masse an Arbeit bedingt durch massive Unterbesetzung. Herz oder Kernabteilungen der Firma werden kaum gefördert oder Erweitert durch Personalzuwachs, im Gegenteil man baut Personal durch enormen Druck ab daher die Fluktuation. Kein Homeoffice. Es wird auch leider viel getuschelt untereinander gegen Kollegen statt direkte Offenheit an den Tag zu legen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal in gewissen Abteilungen wie IT-Entwicklung, IT-Applesupport, HR, Finance und Sales einstellen bitte. Mehr externe MA auf Zeit einstellen, die intern aufräumen können, die den Blick von außen mitbringen und wissen wo es hapert. Nachhaltigkeit, Förderung der internen Mitarbeiter durch Weiterbildungen, Kurse, Zertifizierungskurse, Schulungen, mehr Einarbeitung für neue Kollegen, Ausbilden (IHK), Nachwuchs fördern durch einstellen von Azubis, mehr in die EDV investieren (auf den Stand von 2018 bringen), den Betriebsrat aktiv unterstützen, mehr in die internen Mitarbeiter investieren durch Bildung und neue Gehaltsmodelle (z.B. Staffelungen usw.), aktiv gegen die hohe Fluktuation vorgehen, öfter Mitarbeiterbefragungen durchführen, auf die Mitarbeiter aktiv zugehen, Einzelkämpfer-Atmosphäre beenden, Gehaltsanpassungen durch strukturierte Zielerreichung einführen, gerechtere Arbeitsbedingungen schaffen, mehr interne Meetings zum Austausch führen statt nur einmal im Monat, mehr finanzielle Anreize schaffen durch 13 Gehalt od. Bonuszahlungen od. Ausschüttungen zum Fiskaljahresabschluss einführen um neue "gute" Mitarbeiter halten zu können und neue finden zu können.

Arbeitsatmosphäre

Negatives: Jeder einzelne Mitarbeiter steht unter enormen Druck. Eher kalte Atmosphäre, jeder ist auf sich allein gestellt. Vorgesetzte haben kaum wie nie Zeit, sind selber unter Druck. Keine Einarbeitung für neue Kollegen, enorme Eigeninitiative ist gefragt. Mitarbeiter giften sich oft gegenseitig an, es wird getuschelt und gelästert. Sehr viel Show von oberen Etagen, US orientiertes Unternehmen, nach außen ist alles super und erfolgreich, jedoch intern ist das Schiff durchlöchert und marode in allen Abteilungen dringt Wasser ins Boot (higher and fire). Veraltete Arbeitsmittel erschweren die Arbeit, alte EDV 2010 mäßig. Bedrückende Atmosphäre trotz einiger Versuche Mitarbeiter aufzumuntern durch HR Aktivitäten und neuer Standortführung, jedoch vergebens, weiterhin hohe Fluktuation (fast schon monatlich).
Positives: Mitarbeiter halten in einigen Momenten zusammen, wenn es drauf ankommt.

Kommunikation

Die Kommunikation intern ist oftmals schwierig, da viele Kollegen z.B. kein gutes englisch od. deutsch sprechen, ebenso gab es bis vor kurzem nicht einmal ein Intranet oder verständnisvolles Firmendiagramm. Die einzelnen Niederlassungen sind weltweit enorm undurchsichtig und verflochten. Teams arbeiten unter unterschiedlichen Ländereien und Managern, die rechte weiß oft nicht was die linke Hand macht da kaum Austausch herrscht. Oftmals heben Kollegen den Hörer nicht ab aus Selbstschutz, da sie wissen, dass Arbeit auf sie zukommen könnte und so tun, als ob sie nicht am Platz wären, daher muss man oft in die Büroräume hereinspazieren.

Kollegenzusammenhalt

Viele Einzelkämpfer. MA halten in gewissen Momenten zwar zusammen, und einige sind sehr nett und hilfsbereit (freundlich) wenn es drauf ankommt, jedoch muss es oftmals bis dahin erst mächtig knallen bis Hilfe eilt. Es herrscht jedoch eine Art "Ein-Mann-Arme" Stimmung, dies hat unterschiedliche Gründe, oftmals Zeitmangel und enormer Arbeitsdruck sowie Führungslosigkeit. Vorgesetzte sind oftmals nicht erreichbar oder ansprechbar, man ist in einigen Situation enorm auf sich allein gestellt. Es herrscht definitiv eine Unterbesetzung in allen Abteilungen. Dagegen wird kaum etwas unternommen, im Gegenteil, man verbrennt und vergrault Wissensträger und motivierte junge Leute. Es wird kaum etwas dagegen getan trotz der hohen Fluktuation. Minimalprinzip = Sparprinzip wirtschaftlicher Grundsatz, nach dem ein bestimmtes vorgegebenes Ziel unter Einsatz geringstmöglicher Mittel erreicht werden soll. Dies geht in alle Bereiche über (Personal, Entwicklung, Fördermittel, Weiterbildung, Entlohnung, Schulung, Einarbeitung, Nachwuchs, Arbeitsutensilien etc.). Von oben nach unten. Ebenso wird unter den Kollegen viel Arbeit geschoben. Man muss eben flexibel sein u. offen für alles.

Work-Life-Balance

Man hat überdurchschnittlich viel Urlaub, weitaus mehr als die gesetzlich vorgegebenen 20Tage. Nehmen kann man diese immer, es gibt keine Urlaubssperren wie in anderen Firmen. Es gibt jedoch während der Arbeit kaum Momente zum kurz "Ausruhen", selbst die Pausen sind stressig. Die Masse an Arbeit kann durch die vorhandenen Angestellten kaum gestemmt oder bewältigt werden. Dies wirkt sich auf Urlauber aus, Arbeit bleibt definitiv liegen da die Vertretung entweder selber im Urlaub ist oder zu voll mit Arbeit bepackt ist. Arbeit häuft sich also in der Abwesenheit enorm an was den Urlaub zur Qual macht, besonders wenn das Ende des Urlaubs anrückt. Die täglichen acht Stunden reichen absolut nicht aus um den Arbeitsplatz sauber und zufrieden verlassen zu können. Überstunden zu machen ist fast Standard, werden zwar ausgezahlt und man kann flexibel "kommen u. gehen" (eine Art Gleitzeit) jedoch wird intern getuschelt u. geredet was das Zeug hält, wenn Mitarbeiter früher kommen und dafür früher gehen oder später erst kommen und später gehen. Es gibt eine Kernarbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Die Arbeitsvorgaben sind manchmal unrealistisch und oftmals kaum zu bewältigen in der kurzen Zeit. Mit wenig Personal viel schaffen ist die Devise. Sehr amerikanisch verwurzelt. Direkte Vorgesetzte sind selbst unter massiven Druck und Arbeitschaos, wie eine Lawine überollen einen die Aufgaben. Chefs versuchen eigenen Posten sauber zu halten, es wird viel Arbeit daher geschoben um sich selbst zu schützen. Von oben nach unten. Vorgesetzte sind oftmals nicht erreichbar oder ansprechbar, man ist in vielen Situation enorm auf sich allein gestellt. Die Fische stinken vom Kopf, jedoch schwimmen die Fische oftmals in fernen Tiefseeozeanen im Ausland. In Köln versucht man "alles" was möglich erscheint, um Mitarbeiter zufrieden zu stellen durch Sonder-Veranstaltungen, extra vagante Werbegeschänke, Ess- und Trinkveranstaltungen etc., jedoch kann die neue Standortführung solch eine Mamutaufgabe nicht ohne Support aus der Holding bewältigen. Der Wille ist da, das Schiff auch, jedoch fehlt es an Fahrwasser.

Interessante Aufgaben

Man muss offen für alles sein und viel Eigeninitiative mitbringen. Jeder macht alles. Oftmals ist daher Eigenforschung und einfach mal versuchen die einzige Lösung. Es gibt kaum Zeit oder Spielraum um sich etwas in Ruhe anzueignen während der Arbeitszeit, oder eingearbeitet zu werden in die Systeme/Strukturen und Programme usw., dafür gibt es oftmals keine Zeit und keine greifbaren Vorgesetzten. Wer ein starker und motivierter Einzelkämpfer ist, sich nicht schnell klein kriegen lässt, sich neues schnell aneignen kann, hartnäckig ist, ist hier genau richtig um langfristig hier zu überleben! Es gibt einiges zutun und zu lernen, einiges. Täglich kommen neue Aufgaben hinzu wie Pilze aus dem Boden, man muss sehr flexibel und lernbereit sein, komplexe Themen und Zusammenhänge schnell verstehen und aneignen können. Selbstvertrauen! Man lernt enorm viel in sehr kurzer Zeit, bedingt durch den Druck und Zeitdruck, jedoch gibt es kaum Zeit um die Themen zu verinnerlichen, sehr schade.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer sind völlig gleich gestellt, unser CEO ist eine engagierte und höfliche Dame trotz der Gegebenheiten, ob jung oder alt, egal ob CEO oder Praktikant, alle duzen sich und sind stets freundlich zueinander, meistens. Man ist eben professionell und erwachsen, meistens.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich persönlich habe keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil, ältere Kollegen sind erfahren, gefragt und Wissensträger in Bezug auf die Systeme und Prozesse, daher sehr gefragt und nie wirklich greifbar oder ansprechbar, leider.

Arbeitsbedingungen

Der Standort ist astrein, man ist sehr zentral in HBF Nähe, direkt unmittelbar am Rheinufer, man kann durch die Bürofenster den Dom, den Rheinpark und das Rheinufer sehen. Ein Parkhaus wird kostenfrei von der Firma zur Verfügung gestellt, die Firma beteiligt sich erheblich an Kosten für Spesen (Mitarbeiterkantine). Ebenso gibt es kostenfreie PKW Stellplätze unter der Zoobrücke dazu. Jedoch ist der Zusammenhalt der Kollegen unabdingbar und sehr eng verwachsen, es gibt keine andere Wahl, da man sehr voneinander abhängig ist. Die internen Bedingungen am Arbeitsplatz sind an manchen Tagen und Situationen quellend und erdrückend (Monatsabschlüsse usw.). Es macht nicht immer Spaß zur Arbeit zu erscheinen. Leider ist dies die Meinung einiger Abteilungen und objektiv offensichtlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich gehe stark davon aus, dass der Müll getrennt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eher "normal" bis durchschnittlich. Es gibt keine Zusatzleistungen wie eine Art Betriebsrente, wenn ja dann hat es mir bis heute keiner mitgeteilt. Ebenso gibt es keine vermögenswirksame Leistung, kein Dienstwagen egal in welcher Abteilung od. Geschäftszweig man arbeitet, keine vertraglich vereinbarten Provisionen, keine Bonusauszahlungen für neue Mitarbeiter, kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgehalt, kein dreizehntes Gehalt. Manche Kollegen haben Bonusgehälter (Altverträge). Es kommt genau auf die Position an. Bis auf die Zuzahlung für die Kantine und den PKW Stellplätzen sowie einem Firmenhandy für manche Kollegen, wird nicht viel geboten od. in Mitarbeiter investiert. Es gibt leider keine Schulungen, keine Förderprogramme, keine Weiterbildungen, keine Umschulungen, keine vom Arbeitgeber gebotene Gehaltsanpassungen durch gute Leistung etc., keine Bildungsmaßnahmen, keine Kurse, keine Maßnahmen oder Goodies wie Messekarten oder anderer Events und Vorteile. Man könnte Miles & More Programme anbieten, Rabatte für diverse Firmen und Partnerprogramme, Kurse für Zertifizierungen, Computerkurse, Managementkurse oder Rabatte für Bundesligakarten, irgendwas!

Image

Das Unternehmen hat leider einen sehr schlechten Ruf innerhalb der Branche und nach außen. Laut Google haben wir eine miserable Bewertungsrate in Deutschland (1,6% 1,5Sterne), unsere Kununu Bewertungen für Köln sind nicht zu toppen was die Negativität betrifft. Es wird viel nach außen getragen über soziale Netzwerke wie Google und Kununu sowie Linkedin oder Ex-Mitarbeiter. Auch der kürzlich öffentlich gemachte Börsengang in den USA wird von vielen MA intern sehr kritisch betrachtet, auch wenn die Vorgesetzen CEOs im TV einen glücklichen Eindruck auf den Fotos gemacht haben und eine riesen Show darum gemacht wurde, das ganze Thema fast schon hollywoodreif runter gespielt wurde. Auch der Wettbewerb sieht diesen Schritt sehr kritisch an wie man so hört und munkelt. Die Branche ist sehr klein.

Karriere/Weiterbildung

Es wurde weder mir noch jemanden den ich intern kenne eine Weiterbildung, Förderung, Umschulung oder Zertifizierungskurse angeboten. Im Gegenteil, man verbrennt Mitarbeiter die ihren Posten halten wollen und noch da sind. Leider sehr frustrierend. Die Fluktuation ist leider daher sehr hoch seit einiger Zeit.

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