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DF 
Deutsche 
Fensterbau 
GmbH
Bewertung

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WHU lässt grüßen

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei Deutsche Fensterbau (Ventoro Fenster & Türen GmbH) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter, Lage, Produkt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Überheblichkeit

Verbesserungsvorschläge

Das Verhalten gegenüber den Mitarbeitern sollte grundsätzlich reflektiert werden, denn letztlich sind sie es, die das Unternehmen mit ihrer Kraft voran treiben. Authentizität kann man leider nicht lernen, schade.

Arbeitsatmosphäre

Es stellt sich die Frage, was zuerst da war. Das Huhn oder das Ei? War in diesem Fall die schlechte Arbeitsatmosphäre Grund für die hohe Mitarbeiterfluktuation oder war die hohe Mitarbeiterfluktuation für die schlechte Arbeitsatmosphäre verantwortlich?

Letztlich waren die Mitarbeiter mit Ausnahme des Managements und zwei „normalen“ Angestellten unzufrieden. Diese Unzufriedenheit entstand durch falsche Versprechungen getätigt in Bewerbungsgesprächen, geringen Gehältern, eintönigen und nicht herausfordernden Aufgaben etc.

Die Mitarbeiterzufriedenheit sank von Monat zu Monat, von Woche zu Woche, da der Workload insb. für die Projektmanager nicht nur unmöglich zu bewältigen war, sondern gleichzeitig Umsatzdruck kommuniziert wurde.

Kommunikation

Grundsätzlich wurde hinter verschlossener Türe auf Management-Ebene kommuniziert. Bis zum Lunch erreichte Ergebnisse wurden im Raum verschlossen, damit kein Mitarbeiter ausversehen die Unterlagen in die Hände bekommt.

Mitarbeiter wurden vor vollendete Tatsachen gestellt und Punkte, die auch im Plenum hätte abgestimmt werden können, wurden einfach bestimmt.

Mitarbeiterbefragungen sollten einmal im Monat anonym stattfinden. Nachdem bei der ersten Mitarbeiterbefragung whrs. ein Shitstorm entstand, wurde verkündet, dass die Mitarbeiterbefragung nur noch einmal im Quartal stattfinden würde.

Die Liste der Beispiele ist nahezu unendlich.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen waren super und das Team war im Durchschnitt vielleicht 27 Jahre jung.

Aufgrund unterschiedlicher Gehälter etc. kam es zwischendurch mal Neid.

Work-Life-Balance

0, einfach 0.

Unbegründet lange Arbeitszeiten. Am liebsten noch am Wochenende arbeiten.

Nahezu kein Entgegenkommen bei den Arbeitszeiten und Überstunden, die dauerhaft anfielen, wurden nicht honoriert. Arbeitszeiten von 9-20 Uhr und teilweise länger waren keine Seltenheit.

Vorgesetztenverhalten

Es machte den Eindruck, dass die Unternehmensführung bloß keinen privaten und ernstzunehmenden Kontakt zu ihren Mitarbeitern haben wollte. Es gab zwischendurch mal den einen oder anderen oberflächlichen Smalltalk in der Küche. Private Themen konnten zwar angesprochen werden, wurden aber innerhalb weniger Sekunden wieder vergessen, sodass es nicht selten vorkam, dass dieselben „privaten“ Fragen vonseiten der Führung innerhalb mehrerer Wochen mehrfach gestellt wurden. Interesse an privaten Themen oder zu der Person selber wurde entsprechend geheuchelt. In den Büchern der WHU stand sicher, dass zu einer guten Unternehmensführung u.a. auch das Interesse an den Mitarbeitern verstehen lässt.

Bsp.:

Nachdem die Frage gestellt wurde, wie es einem Mitarbeiter ginge, dieser mit:“ ich bin müde.“ antwortete das Management anschließend mit „perfekt“.

Fazit: Mitarbeiterangelegenheiten sind irrelevant

Auch sicher in der WHU-Büchern verankert, dass zu jedem Quatsch geklatscht werden muss. So wurde entsprechend bei den unnötigsten Dingen geklatscht und jedem wurde das Klatschen auch unterbewusst aufgezwungen, da man ja sonst aus der Reihe fällt.

Teamevents mussten geschehen, einfach aus dem Grund, weil es wohl in den WHU-Büchern steht. Dass die Führung wirklich Interesse daran gehabt hat, ein Team-Event zu veranstalten, um bspw. das Team für die massiven (unbezahlten) Überstunden zu belohnen, glaubte keiner.

Verantwortung konnte nur nach selbstständiger Fertigstellung von 90 % vonseiten des Managements an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Könnte ja sein, dass die Angestellten zu viel kaputt machen/erfahren/besser sind.

"Kostenlose Snacks und Getränke" ist einfach gelogen und werden mit rund 30 Euro im Monat von der Abrechnung abgezogen. Grundsätzlich kein Thema, aber bitte vorher kommunizieren.

Interessante Aufgaben

Je nach Bereich können durchaus interessante Aufgaben dabei sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab einen externen Ü45+ Mitarbeiter, der dem Team bei allen Fragen zur Verfügung stand und der Qualifizierteste war. Da er jedoch nicht zum internen Team gehörte, wurde er bei den ohnehin seltenen Teamevents konsequent nicht eingeladen!

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen waren i.O. Es wurde viel dafür getan, um produktiv arbeiten zu können. Küche ist vorhanden, die jedoch nicht benutzt werden darf (Herd und Backofen).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt wenig Möglichkeiten, das Unternehmen für sein Umwelt-/Sozialbewusstsein zu bewerten. Ein Stern verdient jedoch die Tatsache, dass Grillutensilien von einem Lieferdienst geliefert wurden, anstatt sie nebenan selber zu kaufen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind selbst innerhalb desselben Teams, d.h. bei demselben Aufgabenbereich und sonst gleichen Bedingungen, unterschiedlich, was zu Unmut/Diskussionen innerhalb des Teams führt. Gehälter sind gering, steigen nach der Probezeit zwar, jedoch nicht besonders. Die Steigerung ist auch abhängig davon, wie gut der Bewerber bei Vertragsabschluss verhandelt hat.

Praktikanten erhalten ein Gehalt das rund 250 EUR oberhalb des Mindestlohns liegt. Dieser "Bonus" wird jedoch schnell zerschlagen, da insb. die Praktikanten 11-12 Stunden täglich im Betrieb verweilen müssen.

Akademikern werden Gehaltsangebote unterbreitet, bei denen man sich fragen muss, ob sich das Studium gelohnt hat ...

Provisionsmodelle sind schlecht werden regelmäßig zum Schlechten hin angepasst.

Erfolgreiche Vertriebsmitarbeiter/-innen werden für den eigenen Erfolg bestraft. Heißt, dass erfolgreichen Vertriebsmitarbeitern die Provisionen gekürzt wurden, da es gegenüber den anderen Vertriebsmitarbeitern, die nicht so erfolgreich waren, unfair wäre...
Sozialleistungen existieren nicht. Ist whrs. dem jungen Alter des Unternehmens geschuldet.

Image

Das Image, das Ventoro auf Bewerungsplattformen wie dieser hier besitzt, ist einfach falsch. Mitarbeiter wurden von der Personalabteilung angehalten positive Bewertungen zu schreiben, damit sie leichter Personal finden und einstellen kann. Leider sind dieser Bitte viele Mitarbeiter nachgekommen. Ich denke, dass wirklich ehrliche Meinungen ab dem 01.05.2016 auf kununu zu finden sind/sein werden.

Karriere/Weiterbildung

Bei entsprechendem Bereich ist der Aufstieg durchaus möglich, vorausgesetzt, das Unternehmen existiert nocht in 2-5 Jahren.


Gleichberechtigung

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