Guter Arbeitgeber mit Potential sich in der Zukunft noch weiter zu verbessern
Gut am Arbeitgeber finde ich
den bereits durchlebten Kulturwandel und die inzwischen vorherrschende Offenheit; der Arbeitnehmer wird immer mehr in Fokus gerückt, bspw. mit flexiblen Benefits wie Jobrad, betrieblicher Krankenversicherung…
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
ausufernde Arbeitszeiten sind keine Seltenheit, E-Mails am Wochenende ebenfalls eher die Regel als die Ausnahme; Führungskräfte sollten hier sensibilisiert werden und wahrnehmen, dass ein solcher Einsatz nicht selbstverständlich ist bzw. vorausgesetzt werden kann
Verbesserungsvorschläge
mehr Möglichkeiten für interne Feedbacks, bspw. 360 Grad; weitere und schnellere Umsetzung von Verbesserungsinitiativen um auch extern als Qualitätsunternehmen wahrgenommen zu werden
Arbeitsatmosphäre
Hervorragende Arbeitsatmosphäre und guter Zusammenhalt auch über die Bereichsgrenze hinaus; man kann sich generell mit jedem unterhalten und trifft zumeist auf sehr hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen
Kommunikation
es gibt diverse regelmäßige Meetings in Form von Townhall Meetings, Bereichs- und Abteilungsveranstaltungen; je nach Bereich oder Abteilung natürlich unterschiedlich ausgeprägt; Offsites finden mittlerweile auch vermehrt statt; es gibt sicherlich andere Geschäftsbereiche die ein anderes Kommunikationsverhalten haben, bei Finance jedoch schon recht vorbildlich
Kollegenzusammenhalt
habe ich in der Form und so gut vorher selten erlebt; alle ziehen mit und sind hoch motiviert; bei Problemen kann man sich immer an Kollegen wenden und findet meist ein offenes Ohr vor; alle helfen gerne sofern es die eigene Arbeit gerade zulässt
Work-Life-Balance
leidet unter der allgemeinen Arbeitslast; man muss auf sich selbst achten und für sich selbst Grenzen setzen; leider wird die Arbeitsbereitschaft ansonsten ins negative umgekehrt weil die hohe Arbeitslast und der zusätzliche Einsatz in Form von Überstunden für selbstverständlich angesehen wird (und das ist es definitiv nicht!)
Vorgesetztenverhalten
im Grunde gut, dennoch sollten alle Führungskräfte regelmäßige Kommunikationstrainings und 360 Grad Feedbacks erhalten um noch weiter an sich zu arbeiten
Interessante Aufgaben
man kann sich vor Aufgaben kaum retten, daher sind logischerweise auch viele interessante dabei; es fehlt oft noch an grundlegenden Strukturen wo man selbst gestalterisch tätig werden darf; cross-funktionales Arbeiten in den Grundzügen vorhanden, kann aber ausgebaut werden
Gleichberechtigung
die Deutsche Glasfaser selbst steht für einen offenen Arbeitgeber der sich auch der Gleichberechtigung verpflichtet fühkt; es gab dieses Jahr auch erstmals eine Diversity Week; der noch zu gehende Weg ist allerdings lang und ein solcher Wechsel nicht in kurzer Zeit zu schaffen: nach wie vor zu geringer Anteil von Frauen in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
gefühlt im Altersdurchschnitt ein junges Unternehmen, auch wenn ich dazu keine Auswertungen oder Zahlen kenne; Bewerber werden unabhängig von Alter oder Geschlecht betrachtet und auch Kollegen Ü60 neu eingestellt
Arbeitsbedingungen
gut ausgestattete Arbeitsplätze sowie Meetingsräume; Home-Office Ausstattung in Form von Schreibtisch, Stuhl, Laptop, Monitor & Co. werden gestellt; bei voll belegten Bürostandorten kommt es leider regelmäßig zu schlechten Datenübertragungsraten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ausbaufähig aber auf einem guten Weg; CSR und ESG treten vermehrt in den Fokus, sowohl bei der Deutschen Glasfaser als auch den Partnern; die Fuhrparkflotte soll mittelfristig komplett elektrifiziert werden; Möglichkeit den Elektro-Dienstwagen zu Hause auf Firmenkosten aufzuladen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter wurden in den letzten Jahren an den Markt angepasst allerdings noch unter dem von bekannteren Großkonzernen der Telco-Branche
Image
leider kein gutes Image weil auf den Baustellen zu oft etwas schief geht und der Ausbau zuletzt sowohl in Qualität und insbesondere Termineinhaltung weitab von Standards erfolgt; ich bin mir sicher, dass sich dies zukünftig wieder bessern wird aufgrund von diversen Initiativen; sichtbare und zählbare Erfolge werden aber recht lange brauchen da der Ausbau einen gewissen Vorlauf und zeitlichen Ablauf haben wird; man hört in der Presse generell nur negative Schlagzeilen, nicht wenn ein Projekt ohne Fehler und innerhalb der veranschlagten Zeit abgeschlossen wird; leider muss man sich zu oft rechtfertigen wenn man sagt wer der eigene Arbeitgeber ist
Karriere/Weiterbildung
es gibt interne Fortbildungen sowie Inhouse Trainings und eigene Academy mit kleineren Lerninhalten; hat man darüber hinaus den Wunsch auf Fortbildung geht das über ein Budget der jeweiligen Abteilung oder des Bereiches; sinnvolle Fortbildungen werden in der Regel genehmigt und können dann auch extern besucht werden; Karrieremöglichkeiten intern bisher aufgrund des Wachstums gegeben aber auch stark von Geschäftsbereich & Co. abhängig; es gibt auch die Möglichkeit sich in einer internen Stellenbörse zu bewerben; Führungskräfte müssen i.d.R. ein Assessment Center bewältigen