22 von 432 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
22 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
22 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Praktisch nicht vorhanden. Und durch die unüberschaubare Anzahl von externen Kollegen wird das auch nicht besser.
Ist ok. Das Thema Corona wurde von der DG wirklich gut und sehr pragmatisch gelöst.
Vom Management hört man eigentlich nur immer Anfang und Ende des Jahres etwas. Und selbst dann hat man nicht den Eindruck dass das Management ein wirkliches Interesse hat. Interessant ist auch wie weit Unwissenheit in so einen Management bis aufs mittlere Management herunter verbreitet ist oder sein kann. Und durch die hohe Fluktuation kommen immer mehr Kollegen ins Unternehmen die noch weniger wissen oder können. Die meisten KnowHow-Träger ist schon weg.
Sehr starke Persönlichkeiten, welche immer ein offenes Ohr für Kollegen haben.
Könnte besser, ist aber schwer in so einem Business.
Besser geht's eigentlich nicht.
Hier stehen einem fast alle Türen offen !
Sehr angemessenes Gehalt !
Ich hatte sehr viel Glück und konnte auf wahnsinnig kompetente und faire Vorgesetzte zurückgreifen. In anderen Abteilungen / Bereichen geht es da schon mal etwas holpriger zu.
Besser geht's nicht !
Durch Corona sehr schwer, dennoch durch regelmäßige Onlinemeetings sehr gut gelöst.
Es gibt viel zutun, wobei man sich selbst super verwirklichen kann.
Die Durchlässigkeit von Themen von unten nach oben und die offenen Ohren für Verbesserungen. Wobei... "Gut Ding will Weile haben".
Das sage ich meinem Arbeitgeber selbst.
Wir sind ein klasse Team und arbeiten mit anderen Abteilungen wertschätzend.
Wir optimieren im Moment die Prozesse, die in der Öffentlichkeit bemängelt werden. Wobei man die Zahl der Beschwerden mal in Relation zu den zufriedenen Kunden setzten sollte.
Hier ist noch etwas Luft nach oben. Wenn ich die Angebote allerdings mit anderen Arbeitgebern in unserer Branche Vergleiche, sind wir ganz vorne.
Im intensiven Aufbau. Deutlich bessere Angebote als in 2020.
Fair, wenn man gut für sich verhandelt. Keine Firma ist ein Pony-Hof.
Hier ist noch deutlich Luft nach oben.
In unserem Team arbeiten wir alle zielorientiert und wertschätzend miteinander.
Erfahrung, Wissen sind gefragt und persönliche Bedürfnisse werden, wenn machbar, berücksichtigt.
Ich habe in in letzten 10 Jahren mit keiner besseren Abteilungsleiter(in) zusammengearbeitet.
Sehr hohes Pflichtbewustsein und Fürsorge der Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitenden, zum Beispiel im Corona-Thema.
Viele offizielle Kanäle und Formate bis zu Café Direkt (Triff deine Geschäftsführer aus dem GLT)
Mir sind keine Benachteiligungen bekannt. Hoffentlich sehen das meine weiblichen Kolleginnen auch so.
Jeden Tag und leider zu viele. Wir brauchen noch Verstärkung.
Corona verändert selbstverständlich eine Menge, aber den Umgang der neuen Vorgesetzten mit den vorhandenen Kolleginnen und Kollegen hat die Arbeitsatmosphäre radikal verschlechtert und kann durch Corona nur bedingt erklärt werden. Es entstand eine "nicht meine Aufgabe" Mentalität, verstärkt durch eine Arbeitsüberlastung, die auf falsche Strukturen in der Firmenorganisation beruht, deren Basis eine deutlich höhere Mitarbeiteranzahl verlangt.
Massive Überstunden werden billigend in Kauf genommen, aber nicht gehaltlich ausgeglichen - meine Work-Life Balance ist vollständig aus den Fugen geraten und ist mit ein Kündigungsgrund.
In der internen Weiterbildung ist deutlich Luft nach oben.
In vielen Bereichen ist der Zusammenhalt noch vorhanden, das "bröckelt" aber, da zu viele Kolleginnen und Kollegen das Unternehmen derzeit verlassen und bedingt dadurch externe Kräfte als Interimslösung eingesetzt werden.
Früher gut - heute eine Katastrophe.
Die Aufgaben sind noch immer sehr interessant.
teilweise wurde schlecht über Kollegen geredet
Homeoffice war immer möglich
so gut wie nicht vorhanden
Gehalt ok, Sozialleistungen sehr sparsam, hätte zwischendurch mal eine Anerkennung in Form einer Corona-Prämie erwartet
war soweit ok
siehe oben
soweit in Ordnung
konnten teilweise ungehindert falsche Entscheidungen treffen, die Auswirkungen auf Mitarbeiter hatte
VPN-Verbindung war nicht für die Massen im Homeoffice ausgelegt, wurde aber leider nie Ernst genommen
hat deutlich nachgelassen
keine Auffälligkeiten festgestellt
hat deutlich abgenommen
Die zur Verfügungstellung der Arbeitsausstattung für das Mobile Arbeiten (Laptop, Monitor(e)...
Die Parkplatzlage für alle Pendler ist entsprechend der Innenstadtlage in Borken sehr angespannt.
Kein Tarifvertrag und nur unterdurchschnittliche Gehaltserhöhungen.
Bei den vielen neuen Mitarbeitern ist es wichtig, die Bestandsbelegschaft besser mitzunehmen. Sonst ist das Know-How bald weg.
Kritik und Lob muß man gleichermaßen annehmen können.
In meiner Abteilung sehr gut.
Wenn in letzter Zeit Führungsstellen immer mit neuen Mitarbeitern besetzt werden, bleibt für die bestehende Belegschaft nicht mehr viel übrig.
Gehaltszahlung immer pünktlich. Wenn man nicht gerade in der Hierarchie aufsteigt sind die Gehaltsanpassungen aber immer deutlich unter der allgemeinen Gehaltsentwicklung, was entsprechend bei längerer Beschäftigung zu einem realen Einkommensverlust führen wird.
Kostenfreies unverpacktes Obst. Sprudelwasser aus dem Wasserhahn (kaum Transport notwendig). Homeoffice war auch schon vor Corona für viele Kollegen selbstverständlich, was zu weniger Resourcenverbrauch (Fahrt und Büroraum) führte.
Relativ gut. Zum Ende hin aber ständig so viele neue Kollegen, das man die vielen neuen Gesichter kaum noch zuordnen konnte.
Aber auch Geschäftsführer waren vor Corona häufig anzutreffen und auch mal in der Küche für ein Gespräch abseits der Arbeit zu haben.
Es wurden auch ältere mit Erfahrung eingestellt. Sind aber noch nicht viele von der DG direkt in die Rente gegangen.
Sehr unterschiedlich. Ich hatte einen guten Vorgesetzten, der auch für seine Mitarbeiter eintrat und Druck herausnahm.
Ganz gut. Großraumbüro ist aber nichts für jeden, wenn mal viele Plätze belegt sein sollten. Die schlimmsten Erwartungen wurden nicht(!) erfüllt.
Alles schalldämmend ausgelegt. Elektrisch höhenverstellbare Tische sind Standard. Klimaanlagen wurden nachgerüstet.
Schon vor Corona war die ganze Struktur auf Online-Meetings usw. ausgelegt.
Im Vorstand fehlen noch Frauen. In der Ebene darunter sind schon welche dabei.
Arbeit und Privat lassen sich gut in Einklang bringen. Tolle, nette Leute in der Firma
Obwohl es viel zu tun gibt, oder gerade weil, versucht man sich gegenseitig zu unterstützen. Sehr viele sind trotz Homeoffice für einen da. Die Chefs unterstützen einen.
auch vor Corona: Möglichkeit auch mal von zu Hause zu arbeiten. Arbeitszeit gut einteilbar und wenn auch mal was kurzfristig bei der Familie anliegt, gab es nie Probleme.
Da hat sich auch schon einiges verbessert.
ja, es passt schon. allerdings könnte man noch eine Schippe drauf legen. Wenn man bedenkt was es noch drumherum so gibt, dann ist es echt okay, gerade bezogen auf die Flexibilität. Zeit mit der Familie einteilen zu können ist mir mehr wert als Geld.
beste Kollegen_innen ever
Ich kann mich über meinen Cheff nicht beklagen. Super Verhältnis, können alles besprechen, bekomme alle Infos und Werkzeuge, die ich brauche
Nicht Perfekt, könnte besser sein, aber bezogen auf die Situation wird auch viel gemacht.
Gerade zur Zeit: Abwechselnd und spannend und mit Blick auf die Zukuft wird das sicher noch Abwechslungsreicher
Das die Entscheidung zum Homeoffice schnell und unkompliziert entschieden wurde. Kein hin und her wie bei anderen Firmen. Hier kann man auch in die Firma fahren wenn man möchte. Aber dann nach Plan. Alles sehr gut geregelt.
Der Arbeitgeber ist durch die Struktur schon voll auf Homeoffice eingestellt. Durch die Corona Situation hat man dies auch sofort gemerkt. Keine Einschränkung beim Arbeiten.
Es kommt natürlich immer auf die Abteilung an und man bewertet nur die eigene. Aber die ist super. Ich weiß nicht wie es in den anderen Abteilungen so läuft, aber von dort höre ich nicht negatives.
Sehr gut in meiner Abteilung. Auch wenn man private/familiäre Probleme hat kann man mit unserem Chef sprechen und er ist sofort für einen da. Es ist alles im Rahmen machbar.
Kann von meiner Abteilung nichts nagatives sagen. Gute Mischung zwischen jung und alt und auch das Wissen wird nicht gehortet. Es wird an die Kollegen weitergegeben.
Einer der besten Chefs, die ich je hatte.
Im Gegensatz zu meinem alten Arbeitgeber, sind das hier Welten. Alleine die neue Ausstattung der Büros... da können sich andere Arbeitgeber eine Scheibe von abschneiden.
In unserem Intranet wird alles schnell und transparent kommuniziert. Auch durch die monatlichen Abteilungs- oder Standort Meetings, werden meistens alle offenen Fragen beantwortet. Für den einen oder anderen vielleicht nicht zufriedenstellend, aber man kann auch nicht alles immer bis zum Ende diskutieren.
Durch das Wachsen des Unternehmens immer wieder interessante Dinge die man machen kann.
Bei DG herrscht eine offene Kultur. Man bemerkt den holländischen Einfluss in vielen Bereichen. Du ist an der Tagesordnung.
Durch fehlende Strukturen, fehlt gerade am Anfang die Klarheit über Abläufe.
Durch starken Umbruch im Unternehmen und das extreme Wachstum, gibt es noch keine genauen Strukturen. Diese werden aber momentan geschaffen.
Die Kollegen sind sehr Hilfsbereit und motiviert. Jeder Hilft wo er kann.
Es gibt viel Arbeit und Überstunden gibt es laut Arbeitsvertrag nicht, jedoch geht Familie immer vor und Homeoffice ist ebenfalls entspannt möglich.
In der internen Akademie kann man sich Angebote durch DG aussuchen und die jeweiligen Kurse besuchen.
Bei Bedarf sind auch externe Schulungen möglich.
Alle Kollegen werden gleich behandelt.
Eine tolle Atmosphäre und keine typischen Chefs. Diese sind eher Kollegen mit Sammel- und Entscheidungsfunktion.
Durch Corona wurden alle Kollegen nach Hause geschickt. Diese Umgebung schafft man sich im Endeffekt ja selbst.
Kommunikation wird stetig besser. Bei DG ist ein großer Umbruch in Richtung Konzern und das merkt man. Die Strukturen ändern sich stetig und man kann selbst vieles mit gestalten.
Gehalt verhandelt man selbst. Wer gut verhandelt verdient gut.
Tipp: Wer viel verdient muss auch gewisse Erwartungen erfüllen können ;-).
Ich kann hier nicht aus Erfahrungen sprechen. Mir ist aber nichts negatives aufgefallen.
Durch wenig strikte Strukturen kann man seine Aufgabengebiete noch selbst gestalten.
Positiv hervorzuheben sind die moderne Unternehmenskultur sowie die optimale Gestaltung der Arbeitsbedingungen im Hinblick auf Arbeitsplatz und technisches Equipment. In diesem Unternehmen wird insbesondere jüngeren Arbeitnehmern die Chance geboten in der Arbeitswelt "Fuß zu fassen", neue Skillz zu erwerben und bestehende auszubauen.
Negativ zu erwähnen sind die teils chaotisch-anmutenden organisatorischen Zustände sowie die sturkturellen Probleme, welchen man sich tagtäglich ausgesetzt sieht. Der Fokus sollte eher auf Nachhaltigkeit liegen als auf schnellen fragwürdigen Erfolgen.
Der Arbgeitgeber sollte sich zunehmend professionalisieren und standardisieren. Nur so können die erzielten Erfolge auch nachhaltig zum Unternehmenswachstum und bei der Marktetablierung behilflich sein. Des Weiteren empfiehlt sich die weitere Konkretisierung und Definition von Rahmenbedingungen im Hinblick auf Mehr- und Wochendarbeit. Zusätzlich sollte eine Sensibilisierung von Führungskräften erfolgen, so dass fragwürdige Führungsmethoden nicht zur Destabilisierung von Teamstrukturen und unnötigem Druck bei den Mitarbeitern führen.
Neue Mitarbeiter werden mit offener Start-Up Mentalität gelockt. In der Realität sieht dies jedoch etwas anders aus. Anstelle einer kooperativen sowie konstruktiven Zusammenarbeit herrscht Ellbogenmentalität gepaart mit chaotischen Arbeitsprozessen vor. Auch wenn es sich diesbezüglich lohnen würde professionelle Prozesse zu etablieren, wird oftmals lediglich der Druck auf die Mitarbeiter erhöht. Dies verursacht enormen Stress bei den Kollegen und führt zu vermeidbarer Mehrarbeit. Für daraus resultierende Fehler oder nicht zufriedenstellende Ergebnisse werden schnell einzelne Schuldige gefunden und bekommen entsprechende Konsequenzen zu spüren. Generell sind immer die Mitarbeiter Schuld, niemals das Management. Unabhängig davon muss festgehalten werden, dass es bis dato keinen Betriebsrat gibt und die Mitarbeiter daher der "Willkür" der Vorgesetzten schutzlos ausgeliefert sind. Dieser Aspekt mag auch einer der Gründe für die hohe Fluktuation sein.
Das Unternehmen ist auf dem Markt noch relativ unbekannt. Daher scheint es so zu sein, dass es stark daran interessiert ist durch Schlagzeilen in den Fokus der Öffentlichkeit zu gelangen. Hierzu wird insbesondere versucht, das zuvor eher negativ geprägte Image aufzupolieren, um somit entsprechend auf Markt wahrgenommen zu werden. Bestimmt wurden in der unmittelbaren Vergangenheit einige Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt. Dennoch ist nicht alles, was augenscheinlich glänzt, gleich Gold...
Die Work-Life-Balance ist insgesamt als ausgeglichen zu bewerten. Insbesondere, wenn man private terminliche Verpflichtungen hat, kann davon ausgegangen werden, dass das Unternehmen hierauf Rücksicht nimmt. So kulant der Umgang mit diesem Aspekt ist, wird allerdings von der anderen Seite erwartet, dass unentgeldliche Mehrarbeit geleistet wird. So wird aus einer 40-Stunden Woche in der Regel schnell eine 50-60 Stunden Woche. Inoffiziell wird zudem Wochendarbeit bei den Mitarbeitern vorausgesetzt. Gemäß dem Fall, dass man diese Mehr- sowie Wochendarbeit nicht liefert, gerät man schnell in ein "negatives Licht". Des Weiteren können Urlaubstage nur zu einem gewissen Teil frei gewählt werden. Einige Urlaubstage (ca. 16-20%) werden in der Regel durch das Unternehmen als "Betriebsurlaub" deklariert und der Arbeitnehmer ist verpflichtet an diesen Tagen Urlaub zu nehmen. Dies verkompliziert die Urlaubsplanung deutlich.
In der Theorie existieren offizielle Prozesse, welche auf die Förderung und Weiterbildung der Mitarbeiter abzielen. In der Realität kommt dies jedoch nur wenigen Mitarbeitern zu Gute und orientiert sich maßgeblich an den persönlichen Beziehungen zur Führungskraft.
Im Hinblick auf das Gehalt ist zu sagen (wie auch in anderen Bewertungen ersichtlich), dass es sich bei der Gehaltsverhandlung auszahlt hoch zu pokern. Nach Eintritt ins Unternehmen sind keine Gehaltsanpassungen bzw. -steigerungen bekannt. Das Gehalt trifft immer pünktlich ein und ist aus persönlicher Perspektive als mehr als angemessen zu betrachten. Jedoch ist dieser Punkt auch mit Vorsicht zu genießen. Auch wenn das Gehalt gut bzw. sehr gut ist, sollte man sich überlegen, ob man hierfür ein bereits bestehendes sowie sicheres Arbeitsverhältnis aufgeben möchte. So schnell wie man hier im Unternehmen anfangen kann, kann man auch wieder weg sein. Besonders wenn man eine Familie zu ernähren hat oder langanhaltende Kredite tilgen muss, sollte man es sich besser "zweimal" durch den Kopf gehen lassen. Mehrfach wurde maßgeblich im Projektbezug der Eindruck erweckt, dass Experten aus anderen Unternehmen mit hohen Gehältern gelockt wurden und nach Projektabschluss vor Ablauf der Probezeit wieder vor die Tür gesetzt worden sind.
Das Umweltbewusstsein veräußert sich darin, dass zumindest in der Theorie eine Mülltrennung innerhalb der Büros stattfindet. Weitere Maßnahmen sollten angestrebt werden. Hinsichtlich des sozialem Enagement sieht es deutlich besser aus. Zum einen werden soziale ehrenamtliche Bestrebungen von Mitarbeitern regelmäßig finanziell unterstützt und intern kommuniziert. Zum anderen wurden beispielsweise lokale Unternehmen während der Corona-Pandemie durch den Kauf von Gutscheinen unterstützt, welche letztendlich unter den Mitarbeitern verteilt wurden. Als sozial fragwürdig muss der Umstand gesehen werden, unter welchem die Zusammenarbeit mit internationalen Firmen realisiert wird. Hierzu sind keine Zertifikate oder Abkommen bekannt, welche die Arbeitsbedingungen ausländischer Arbeitskräfte reglementieren bzw. absichern.
Der Kollegenzusammenhalt ist so lange gegeben, bis Probleme entstehen. Bei der Entstehung von Problemen versucht jeder Einzelne sich schnellstmöglich aus der Verantwortung zu ziehen und die Schuld auf jemand anderen zu lenken. Dieser Umstand ist als äußerst anstrengend zu bewerten und führt zu Misstrauen unter den Mitarbeitern und Teamkollegen. Grundlegend wird durch diesen Umstand eine Einzelkämpfer- sowie Ellbogenkultur gefördert, die sich bei der eingangs angestrebten Problembehebung als nicht förderlich erweist. Ein weiterer negativer Punkt in diesem Zusammenhang ist die hohe Fluktuation im Unternehmen, welche eine Teambildung stark erschwert. Viele neue Kollegen fangen an und fast genau so viele verlassen das Unternehmen oder es wird sich von ihnen getrennt. Man kann sich fast nie sicher sein, wer der richtige/aktuelle Ansprechpartner zu einer speziellen Thematik ist, da sich dies fast monatlich ändern kann.
Ältere Kollegen sind kaum vertreten und der allgemeine Altersdurchschnitt im Unternehmen ist als eher jung zu betrachten. Besonders bedauernswert hieran ist, dass nicht auf den reichen Erfahrungsschatz älterer Kollegen zurückgegriffen werden kann. Gibt es ältere Kollegen werden ihre Aussagen in vielen Fällen nicht entsprechend gewürdigt oder berücksichtigt. Hier zählt einfach nur Grundsatz, wer am lautesten schreit, setzt sich im Endeffekt auch durch. Diesbezüglich erscheint es als verständlich, wenn sich ältere Kollegen nicht auf derartige "Spielchen" bzw. "Rangeleien" einlassen wollen. Generell stellt sich die Frage, warum relativ wenig ältere Kollegen vorzufinden sind. Dies mag eventuell dadurch begründet sein, dass die Ambitionen älterer Kollegen eher auf Langfristigkeit gepolt sind (Unterhalt einer Familie, Abtragung von Krediten o.ä.) als auf "schnelle Erfolge". Die Langfristigkeit sowie Arbeitsplatzsicherheit repräsentieren zwei Punkte, welche im Unternehmen eher nicht als gegeben zu betrachten sind.
Den Mitarbeitern werden teilweise unrealistische Ziele auferlegt, die aus zeitlicher sowie fachlicher Perspektive als nicht umsetzbar zu betrachten sind. Primär dient dieses Vorgehen dazu die Verantwortung vom Vorgesetzten auf den Mitarbeiter zu übertragen - eine überaus fragwürdige Vorgehensweise. Um Mitabeiter dennoch zur Erledigung dieser Aufgaben zu motivieren und zu befähigen sollten die Vorgesetzten einen Coaching-Ansatz wählen. Anstelle von Coaching wird oftmals jedoch exsistenzieller Druck aufgebaut. D.h. dem Mitarbeiter wird mitgeteilt, dass wenn er diese Aufgabe nicht zeitgemäß (Qualität des Resultats steht dabei nicht im Vordergrund) erledigt, er um seinen Arbeitsplatz bangen muss. Diesbezüglich ist es empfehlenswert besser unvollständige, vielleicht sogar falsche Resultate zu liefern, anstatt keines.
Die Arbeitsbedingungen entsprechen im Großen und Ganzen dem "state-of-the-art". Alle zur Verfügung stehenden flexiblen Arbeitsplätze sind sowohl in größeren sowie kleineren Büros optimal ausgestattet (ergonomische Bürostühle, höhenverstellbare Tische, intelligente Beleuchtung, Rückzugsmöglichkeiten, kommunikative Bereiche, Küche, Schallschutzvorrichtungen, Klimaanlage, modernes Belüftungssystem, etc.). Besonders hervorzuheben ist in diesem Kontext zudem die stetige Verfügbarkeit von frischem saisonalen Obst & Gemüse (standortabhängig), Kaffe & Tee und Mineralwasser. Auch die Arbeit aus dem Homeoffice oder weiteren mobilen Arbeitsplätzen lässt sich problemlos und einfach realisieren. An den Arbeitsutensilien wie Laptop und Firmenhandy gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden.
Die Kommunikation im Unternehmen ist wohl eine der Besten, welche ich persönlich jemals in einem Unternehmen vorgefunden habe. Es werden regelmäßige unternehmensweite Meetings durch das Top-Management veranstaltet, um den Mitarbeitern aktuelle Entwicklungen, strategische Ziele sowie den Status quo mitzuteilen. Ein weiterer Punkt, welcher in diesem Kontext besonders zu nennen ist, ist die gelebte "Duz-Kultur". Von der Unternehmensführung bis zum Sitznachbarn wird jeder ausnahmslos geduszt, was eine angenehme Kommunikation ermöglicht.
Die Gleichberechtigung im Unternehmen, welches sich nach außen als modern und nachhaltig präsentiert, könnte/sollte definitiv verbessert werden. Nach persönlicher Auffassung gibt es in der Geschäftsführung keine Frauen und auch in höheren Führungspositionen sind kaum welche zu finden. Im Arbeitsalltag werden die Aussagen/Beiträge von Kolleginnen in vielen Fällen nicht für voll genommen bzw. respektiert. Dies ist sehr bedauernswert und sollte dringend überdacht sowie intern thematisiert werden. Selbstverständlich gibt es auch einige Frauen in wichtigen Positionen, dennoch müssen Aufstiegschancen für Frauen als eher unwahrscheinlich betrachtet werden.
Innerhalb eines Start-Ups würde man eigentlich erwarten bei der Gestaltung von Arbeitspakten und der Schaffung neuer Prozesse mitwirken zu können bzw. involviert zu sein. Dies ist hier nicht der Fall. Aufgaben werden teilweise unkonkret bzw. nicht ausreichend spezifiziert an die Angstellten übertagen und dann damit alleine gelassen. An dieser Stelle wäre es förderlich Arbeitsprozesse zunehmend zu professionalisieren und zu standardisieren. So wäre den Mitarbeitern möglich transparent nachzuvollziehen, wo, wie und wann Aufgaben zu erledigen sind. Anstatt diese fundamentalen Punkte zu optimieren, werden mehr Mitarbeiter eingestellt, da man sich so erhofft die stetig zunehmenden Aufgaben dennoch bewältigt zu bekommen.
So verdient kununu Geld.