Arbeitgeberin mit Licht und Schatten. Wie überall
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibles Arbeitszeitmodell, interessante Aufgaben
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsvertragsentfristung, Gehaltsanhebung, Verbessung des Einstellungsverfahrens bezüglich Führungskräfte
Arbeitsatmosphäre
Lockere Atmosphäre. Nach US-Amerikanischen Vorbild dutzen sich alle Mitarbeiter*innen, auch die Praktikanten*innen mit der Geschäftsführung. Hierdurch entsteht ein teilweise fast schon familiäres Arbeitsklima.
Kommunikation
Sehr abhängig vom Standort (Zentrale, Regionalstelle), Leitungsebene und Personal. Geschäftsführung kommuniziert häufig mit relevanten Inhalten auf unterschiedlichsten Kanälen. Abteilungsleitungen muss es irgendwo geben, aber diese sehen es nicht als nötig an mit den unterstellten Programmen zu kommunizieren. Regionalstellenleitung kommuniziert häufig, jedoch zu allgemein, wenig programmspezifisch. Kommunikation der Programmleitungen ist sehr unterschiedlich, da es sehr starke Programmleitungen gibt aber auch eben schwache Programmleitungen. (Betrifft die Form der Kommunikation oder die Inhalte)
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen sehr kollegialer Umgang unter den Kollegen*innen. Da dort auch nur Menschen arbeiten, lassen sich Gruppenbildungen oder Bürolästereien nicht vermeiden.
Work-Life-Balance
Auch diese Bewertung ist abhängig von der Position innerhalb der Stiftung (Leitungsebene, Mitarbeiterebene etc.) Die Work-Life-Balance aus Sicht der Mitarbeiterebene ist entspannt. Es gibt sicherlich die eine oder andere Hochphase wo ein paar Überstunden anfallen, jedoch hält sich das Ganze sehr in Grenzen. Also totarbeiten tut man sich nicht. Aus Sicht der Leitungsebene scheint ein Missverhältnis zu herrschen, da die Regionalstellenleitungen und teilweise die Programmleitungen neben der Umsetzung der Bildungsprogramme sehr viele stiftungsübergreifende Themen bearbeiten müssen.
Vorgesetztenverhalten
Die Stiftung ist tatsächlich bemüht sogenannte "flache" Hierarchien aufzubauen und zu etablieren, aber wie bei jeder arbeitgebenden Institution gibt es klare Bereiche in denen ganz klare starke Hierarchiestrukturen existieren. Das heißt die Leitungsebenen gewähren bis zu einen gewissen Punkt Partizipation, aber es werden sich Entscheidungen bzw. Entscheidungsbefugnisse vorenthalten. Das ist normal, demotiviert nur manchmal.
Interessante Aufgaben
In meinem Programm waren sehr interessante Aufgaben umzusetzen. Durch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Institutionen waren die Aufgaben vielfältig und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Die Stiftung ist aktiv bei der Steigerung ihrer Vielfalt. Momentan noch zu weiß, weiblich und hetero, aber schon auf einen guten Weg. Die Mitarbeiter*innen sind alle gleichberechtigt. Wer sich diskriminiert fühlt hat die Möglichkeit lösungsorientierte Mediatoren*innen in Ansprich zu nehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da jeder Kollege und jede Kollegin mit Respekt behandelt werden, ist auch die Umgang mit "älteren" Kollegen von Respekt gekennzeichnet.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind abhängig vom Standort. Es gibt klimatisierte Regionalstellen und Glutofen-Regionalstellen. Technisch ist die Stiftung auf gutem Stand (aktuelle Hardware und Software).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr hohes Sozialbewusstsein aufgrund der strategischen Ausrichtung der Stiftung (Inhalte / Ziele). Umweltbewusstsein ist definitiv verbesserbar, aber teilweise schwierig umsetzbar, da bei einer Auftragsvergabe der Umweltfaktor noch kein gewichtiges Wirtschaftlichkeitsargument ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr schwierig zu beantworten, da die Gehälter in der Stiftung nicht transparent sind. Die Stiftung hat eine hohe Personalfluktation was mitunter auf ein geringes Gehalt schließen lässt.
Image
Die Stiftung muss aufpassen nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Auswahl der Kooperationspartner im Fundraisingbereich.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten des Aufstieges gibt es so gut wie gar nicht. Eine Möglichkeit ist nur über eine Stellenneubesetzung auf eine höhere Position zu kommen. Auch die befristeten Arbeitsverträge sind nicht förderlich bei der Karriereplanung und veranlassen auch viele Mitarbeiter*innen zum Wechsel.
Weiterbildungen werden nur von Mitarbeiter*innen für Mitarbeiter*innen angeboten. Eine externe Weiterbildung ist ausgeschlossen aufgrund der finanziellen Mittel der Stiftung.