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Deutsche 
Rückversicherung 
AG
Bewertung

Top
Company
2024

As good as it gets

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Deutsche Rückversicherung AG in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fast alles (jetzt habe ich oben schon so viel geschrieben, dann halte ich es hier kurz)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fast nichts

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge kann man intern sehr viel besser und sinnvoller anbringen als bei Xing - und das mache ich ja auch ;)

Arbeitsatmosphäre

Hängt natürlich besonders stark vom direkten Vorgesetzten ab und da hab ich bisher beide Male Glück gehabt; aber ich kenne auch diverse weitere Führungskräfte und ein gutes Arbeitsklima wird - auch mit vielerlei zentral gesteuerten Maßnahmen - gefördert und angestrebt.

Kommunikation

Es gibt einen "heißen Draht" direkt zum Vorstand, nutzbar für alle; Betriebsversammlungen, eine quartalsweise erscheinende Unternehmenszeitschrift, Info-Portale - und auch hier ist der direkte Vorgesetzte natürlich von zentraler Bedeutung, aber hier wird gut kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Kleinere Abteilungs-Reibereien oder Zuständigkeits-Diskussionen sind ab einer gewissen Unternehmensgröße wohl unvermeidbar, aber es läuft wirklich sehr kollegial hier - was mMn auch an z.B. der elektronischen Zeiterfassung liegt. In meiner früheren Firma hieß es "halber Gleittag heute?", wenn man ne halbe Stunde früher ging (und unbezahlte Überstunden waren an der TO) - dass man eine Stunde früher da war, konnte der Kollege ja nicht wissen. Hier kann sich einfach jeder entspannt um seine Arbeitszeit kümmern und jeder weiß, dass alle gleich viel Arbeitszeit leisten - und auch bezahlt bekommen.

Work-Life-Balance

38 Stunden / Woche Gleitzeit ohne Kernzeit. Natürlich gibt es stressigere und weniger stressige Phasen, aber hier läuft es definitiv fair ab.

Vorgesetztenverhalten

Oh je, ich muss nochmal schreiben "hängt natürlich vom direkten Vorgesetzten ab" und ich kann etwaigen Bewerbern nicht versprechen, bei meinem Chef zu landen - aber ich weiß, es gibt einen Haufen weiterer guter Vorgesetzter im Haus.

Interessante Aufgaben

Es ist RückVERSICHERUNG; natürlich gibt es auch hier immer mal wieder spannende Projekte, aber ich muss schon sagen, es ist viel Routine dabei - wobei ich das keinesfalls negativ sehe. Die Arbeit ist anspruchsvoll und komplex genug, um auch mal stolz auf sich selbst zu sein, bringt einen aber nicht regelmäßig an den Rand des Burnouts. Wobei es natürlich viele hochqualifizierte Spezialisten hier gibt, insbesondere viele Mathematiker, die vielleicht auch mal etwas mehr gefordert werden - aber die kriegen ja auch mehr Geld ;-), denke, das passt schon.

Gleichberechtigung

Frauenquote im Vorstand aktuell 33%, bei den Führungskräften müssten es glaube ich ein paar mehr sein... Ich kann das als Mann aber vielleicht auch nicht optimal einschätzen. Ich glaube, es ist sehr gut, aber es ist absolut möglich, dass ich einfach manches nicht weiß oder mitkriege.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr sozial, hier wird niemand wegen Alters "gegangen" oder so etwas. Das ist natürlich auch durch Tarifverträge, Betriebsrat etc. bedingt, aber die gelebte Unternehmenskultur ist auch eine wirklich gute. Hatte ich das schon erwähnt ;-)?

Arbeitsbedingungen

Ich hätte ja gerne etwas mehr moderne Technik, aber das mag auch teilweise einem tendenziell infantilen Spieltrieb geschuldet sein. Hier gibt praktisch nur Einzel- oder Doppelbüros, nicht alle klimatisiert, aber ergonomisch ausgestattet, es wird auf Arbeitsschutz etc. geachtet, die IT ist gut... Joa, passt :).
Vielleicht muss man hier mal grundsätzlich erwähnen, ich war vorher bei 2 anderen Unternehmen, kleiner, in praktisch allen Belangen schlechter - ich bin jetzt fast 10 Jahre bei der Deutschen Rück und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ich woanders zufriedener sein könnte. Natürlich ist das subjektiv, aber es ist durchaus reflektiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma betreibt eine große Solaranlage, nutzt Umweltpapier, unterstützt den Regenwald etc. pp... Also ich würde sagen, auf der Gesamtebene betrachtet ist das schon sehr gut. Im kleinen würde ich sagen, dass man auf dem Weg zum papierlosen Büro schon erheblich weiter sein könnte mit mehr moderner Technik... Hatte ich das schon erwähnt ;-)?

Gehalt/Sozialleistungen

14 Gehälter, tariflich oder übertariflich, durchaus mit individuellen (und dauerhaften) Zulagen für gute Leistungen, also keine Behörde. Betriebliche Altersvorsorge, stark bezuschusst von der Firma.
Es ist wohl durchaus so, dass es Firmen gibt, die (noch) besser zahlen, aber man darf dabei andere, teilweise oben bereits genannte, Aspekte nicht außer Acht lassen, also WL-Balance, flexible und nicht übertrieben lange Arbeitszeiten, Job-Sicherheit etc. Ich würde also sagen, dass das "Preis-Leistungs-Verhältnis" definitiv gut ist.

Image

Die Branche allgemein gilt sicher als etwas verstaubt und konservativ - und dass sie als solche gilt, mag historisch betrachtet nicht völlig ungerechtfertig sein, sage ich mal so ;-). Aber Versicherungen generell (zumindest überwiegend) und die Deutsche Rück speziell sind gute Arbeitgeber und die Zukunft wird mMn auch einen Imagewandel mit sich bringen, weil das früher immer so wenig greifbare, also sehr abstrakte Produkt "Versicherung" durch die Digitalisierung stärker erlebbar wird, mit Apps und Zusatz-Dienstleistungen. Ich glaube, dass es hier in Zukunft nicht langweiliger wird.

Karriere/Weiterbildung

Zumindest für mich persönlich ist es sehr gut gelaufen, nach einer Ausbildung zum Versicherungskaufmann habe ich berufsbegleitend studiert, die Deutsche Rück hat die Kosten übernommen, und seit dem Abschluss arbeite ich auf einer "höheren" Position in einer anderen Abteilung. Was versprochen wurde, wurde eingehalten. Auch von anderen Kollegen weiß ich, dass die Firma teure Master-Studiengänge bezahlt hat, es gibt Karriere-Programme, um gute Mitarbeiter zu fördern und zu halten; Und es gibt ein großes Angebot an internen und externen Schulungen, Seminaren etc., die man jedes Jahr besuchen kann, auch externe Veranstaltungen werden in der Regel genehmigt.
Ein kleines bißchen relativieren muss man trotzdem: Die Firma ist mit knapp 250 Mitarbeitern an 3 Standorten nicht riesig und viele Stellen sind mit Spezialisten besetzt - ein Mathematiker wechselt also schwerlich in die Rechtsabteilung oder zur Unternehmenskommunikation. Aber es wird nach Kräften versucht, die Mitarbeiter auf Ihren Stellen zu befördern (Seniorität), Kompetenzen und Verantwortung zu erweitern etc. Ich wüsste spontan nicht, was man da noch besser machen könnte.

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