Gerechter Lohn, aber schlechte Stimmung: Arbeitsklima belastet viele Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die strukturierten Arbeitszeiten und die gerechte Bezahlung, einschließlich verschiedener Benefits, schaffen eine angenehme Work-Life-Balance. Das Fehlen von Überstunden ist lobenswert und ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihre Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitsklima hat sich bedauerlicherweise spürbar verschlechtert. Hier fehlt es an Anerkennung und Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Die Kluft zwischen Führungsebene und den Mitarbeitenden ist frustrierend. Lange Entscheidungswege und zu viel Bürokratie begrenzen die Möglichkeiten zur Beteiligung und Innovation. Es herrscht eine Kultur, in der Anliegen oft ignoriert werden.
Verbesserungsvorschläge
Ein drastischer Wechsel in der Führungsebene ist unumgänglich. Eine Kultur der Anerkennung und ein respektvoller Umgang mit Mitarbeitern müssen von der Spitze her geschaffen werden. Verkürzte Entscheidungswege und ein Abbau der übermäßigen Bürokratie sind entscheidend, um echte Mitarbeiterbeteiligung und Innovation zu ermöglichen. Es ist von essenzieller Bedeutung, eine Umgebung zu schaffen, in der Anliegen ernst genommen und offen angesprochen werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich spürbar verschlechtert. Mangelnde Wertschätzung, Respektlosigkeit und eine diskrepante Führungsebene prägen das Umfeld. Lange Entscheidungswege, mangelnde Transparenz und zu viel Bürokratie mindern die Mitgestaltungsmöglichkeiten der Angestellten und hemmen eine offene Problemlösung.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist unklar oder sogar nicht vorhanden. Es gibt Hindernisse, die es schwer machen, offen über Probleme zu reden oder Verbesserungsvorschläge zu machen. Das Fehlen einer offenen, auf Augenhöhe geführten Kommunikation ist frustrierend und hindert die Lösung von Problemen.
Kollegenzusammenhalt
Trotz kleiner Gruppen, die zusammenhalten, gehören die Führungskräfte leider nicht dazu. Es gibt isolierte Zirkel, aber keine Einbeziehung der Führungsebene, was den Gesamtzusammenhalt beeinträchtigt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten ermöglichen grundsätzlich eine gute Balance, aber Schichtwechsel, einschließlich Nachtschichten, können sehr anstrengend sein und die Balance beeinträchtigen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten lässt zu wünschen übrig. Es fehlt an Wertschätzung und Respekt. Die Diskrepanz zwischen der Führungsebene und den Mitarbeitenden ist spürbar. Die Führungskräfte zeigen wenig Interesse an einem positiven Arbeitsumfeld und einer offenen Kommunikation.
Interessante Aufgaben
Die täglichen Aufgaben sind anfangs interessant, aber sobald du diese im Griff hast und ein paar zusätzliche Dinge lernst, erreichst du eine Art Stillstand. Das Ganze wird monoton und langweilig, und es scheint, als würde dein Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Es fehlt an neuen Herausforderungen, die das Gehirn wirklich fordern.
Gleichberechtigung
Die Tarifverträge gewährleisten, dass Frauen dasselbe Gehalt erhalten. Doch bezüglich gleicher Chancen in meinem Bereich, in dem es keine Frauen gibt, bin ich nicht informiert. Neue Mitarbeiter erreichen schnell das Gehaltsniveau von Langzeitangestellten. Das begünstigt Neue, benachteiligt jedoch jene, die bereits seit über 10 Jahren im Unternehmen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Es fällt auf, dass ältere Mitarbeiter häufig eingestellt werden. Es ist eine positive Dynamik, ältere Fachkräfte ins Team zu integrieren, was möglicherweise zu einem vielfältigeren und erfahreneren Arbeitsumfeld führt.
Gehalt/Sozialleistungen
Was das Gehalt und die Sozialleistungen angeht, kann man nicht meckern. Das passt total für die Arbeit, die man da leisten muss.
Image
Es fällt auf, dass das Image des Unternehmens stetig schlechter wird. Die allgemeinen Gespräche und Rückmeldungen tendieren vermehrt in eine negative Richtung. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Attraktivität als Arbeitgeber und die Beziehungen zu Kunden haben.
Karriere/Weiterbildung
Offiziell im Bahnkonzern bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur Karriereentwicklung. Jedoch wird in der Produktion wenig Unterstützung geboten. Vielmehr scheinen Steine in den Weg gelegt zu werden, was die persönliche Entwicklung hemmt und eine ungleiche Behandlung erkennen lässt.