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Bewertung

Schwaches Auftreten für eine Tochterfirma eines Weltkonzerns

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei DB Services GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die pünktliche Gehaltszahlung zum 25. eines jeden Monats

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die fehlende Kommunikation
- Wenig stringente Führung
- die unterschiedliche Behandlung (Urlaub, Gehalt) zwischen den Sparten und Firmen innerhalb des DB Konzerns
- die sehr aufgebauschten und bürokratischen Abläufe. Teilweise dauern sehr einfache Prozesse aufgrund der Konzernstrukturen seeeehr lange

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre variiert je nach Sparte. Generell gilt aber im Allgemeinen "von Außen hui, von Innen pfui". Insbesondere in der Techniksparte scheint der Arbeitsalltag von Konkurrenzkampf und wenig Zusammenarbeit geprägt zu sein. Die einzelnen Servicebereiche/Abteilungen arbeiten oftmals nur für sich und denken wenig übergreifend an das Allgemeinwohl. Darüber hinaus scheint man sich wenig als eine Firma zu verstehen und neigt zum regelrechten Schubladendenken.

Kommunikation

Kommunikation ist auf allen Ebenen ein regelrechtes Trauerspiel. Wichtige Entscheidungen aus der Berliner Zentrale oder der Führungsebene werden gar nicht oder nur unzureichend weitergetragen. Bestenfalls werden knappe Mails zum Sachstand verfasst. An Meetings oder regelmäßigen Terminen zum Austausch ist vielerorts überhaupt nicht zu denken.

Work-Life-Balance

Schwieriges Thema....
Die, die nichts leisten wollen und dies offen durchblicken lassen, werden weitesgehend in Ruhe gelassen. Da wird es unkommentiert geduldet, wenn die Kollegen den Stift überpünktlich bzw. pünktlich die Stifte fallen lassen, auch wenn das Arbeitsaufkommen entschieden mehr zu ließe.

Dem gegenüber stehen (häufig jüngere) Kollegen, die das Arbeitspensum der anderen mitabfedern und entsprechend motiviert bei der Sache sind. Je nach Bereich, werden diese dann teilweise regelrecht verheizt, nachdem die entsprechenden Führungskräfte das Leistungspotenzial erkannt haben.

Vorgesetztenverhalten

Zwei Dinge sind auffällig: 1.) Die Führungskräfte versprechen Dinge, die nur in den seltensten Fällen nachgehalten oder umgesetzt werden. 2.) Die Führungskräfte denken ebenfalls sehr in ihrem Organisationsdenken und scheinen sich wenig untereinander zu unterstützen und "zerreißen" sich regelrecht über einander die "Mäuler", statt eine offene und faire Kommunikation untereinander zupflegen.

Mitarbeiter, die krankheitsbedingt ausfallen, werden teilweise mit zwei Extremen konfrontiert. Auf der einen Seite lässt man die eine Gruppe (oftmals alte Beamte oder ältere und langjährige Kollegen) machen und nimmt es hin, dass teilweise massive Fehlzeiten vorhanden sind. Auf der anderen Seite stehen die Mitarbeiter teilweise unter extremer Beobachtung bzw. Beeinflussung durch die Führung. So werden Abteilungsleiter durchaus dazu aufgerufen, teilweise auch krank zur Arbeit zu kommen oder mindestens telefonisch erreichbar zu sein.

Interessante Aufgaben

Variiert sehr stark vom Einsatzgebiet des Mitarbeiters. Der Technikbereich arbeitet z.B. ausschließlich in SAP und der klassischen Rollenverteilung, was das Arbeiten durchaus sehr monton und einfältig gestaltet. In den anderen Firmenbereichen arbeitet man dahingehend freier und ohne all zu starre Systeme. Dafür lassen dort technische Neuuerungen auf sich warten. Durchaus gibt es sehr viele Koordinatoren und Referenten-Stellen, die sicherlich interessantere Aufgabengebiete haben als die kaufmännischen Sachbearbeiter.

Gleichberechtigung

3 verschiedene Betriebsräte als Köche verderben definitiv den Brei. Ich habe es anderswo noch nie erlebt, dass ein Betriebsrat so proaktiv den Arbeitsalltag ins Negative verquert und regelrecht mit barbarischen Mitteln ihren eigenen Willen, teils gegen Arbeitsverträge und Arbeitsgesetzen, durchdrücken will. Die Interessenvertretungen sind hierbei defintiv nicht für alle Mitarbeiter dar, sondern werden stark durch einige wenige Nationalitäten oder Gruppen dominiert und teilweise gegen die anderen Kollegen ausgespielt.

Umgang mit älteren Kollegen

Da das Kollegentum durchschnittlich durchaus im höheren Alter ist, kann man dahingehend wenig Schlechtes berichten. Eher fällt die große Differenz in der Altersstruktur auf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Konzernweit wird nach außen hin beides offensiv gepflegt bzw. versucht zu leben. Bei der DB Services ist dieser Standard teilweise noch ausbaufähig.

Gehalt/Sozialleistungen

Konzernweit gibt es eine Vielzahl undurchsichtiger verschiedener Tarifverträge. Die DB Services ist dabei sehr "bodenständig" einzustufen und leider im Vergleich zu den konzerninternen Auftraggeber für die gleiche Tätigkeit schlechter bezahlt. Einige Bereiche (vorzugsweise die ausführenden Kollegen) verdienen lediglich gesetzlichen Tariflohn plus eher maue Zulagen. Die anderen handwerklichen Tätigkeiten haben schon etwas mehr Spielraum. Die Administrative wird durchschnittlich bis teilweise durchschnittlich gut bezahlt.

Tarifstufen werden sehr starr gelebt. Kaum individueller Spielraum möglich - erst ab Abteilungsleiter.

+ Vermögenswirksame Leistungen
+ Überstunden können in Langzeitkonten oder Betriebsrente angelegt werden
+ Handy für alle
+ Jobrad bei Festanstellung möglich
+ Wasserautomaten
+ konzernweites Wahlmodell über Extra-Urlaub, mehr Geld oder eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit - Aber: Zwischen den jeweiligen Sparten herrscht absolutes Ungleichgewicht bzgl. der Urlaubstage bei Einstellung. Wie kann das sein?!

Image

Empfinde ich eher als angestaubt... Ich denke, die DB genießt deutschlandweit keinen besonders guten Ruf. Die DB Services ist dabei vermutlich weniger Leuten überhaupt ein Begriff


Kollegenzusammenhalt

Arbeitsbedingungen

Karriere/Weiterbildung

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