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Bewertung

Vom Arbeitnehmer zum Fan!

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Deutsche Bahn AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Da gibt es vieles, z.B. finden Rassismus und Sexismus keinen Raum im DB Konzern, die (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Vorläuferorganisationen der Deutschen Bahn AG (z.B. Mahmal Gleis 17); das Selbstverständnis des ArbGeb als Partner auch in schwierigen, persönlichen Lebensphasen; den Umgang mit der Corona-Pandemie (Schutz von Beschäftigten sowie Fahrgästen durch Umsetzen von und Festhalten an konkreten Gesundheitsschutzmaßnahmen sowie Maßnahmen, die indirekt eine Schutzwirkung entfalten), die Sicherheit meines Arbeitsplatzes auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenngleich es einige Dinge gibt, bei denen wir sicher noch Luft nach oben haben, so richtig schlecht finde ich nichts. Ausgehend von meinem Bereich und berücksichtigend dessen, was ich auch anderen Bereichen bisher erfahren habe, glaube ich, dass der ArbGeb sich sehen lassen kann!

Verbesserungsvorschläge

Geht mit jenen, die es operativ umsetzen noch mehr auf Augenhöhe. Die Macher an der Basis wissen, wie es geht und müssen Veränderungsprozesse nicht nur (theoretisch) die Möglichkeit haben, sich einzubringen, sie sollten auch mit Wertschätzung bedacht werden - und hier stelle ich nicht (nur) auf monetäre Wertschätzung ab. Wertschätzung steht und Fällt mit der Ebene der direkten Führungskräfte. Die Vorgehensweisen beeinflussen maßgeblich Zufriedenheit, Zusammengehörigkeitsgefühl und die Bereitschaft für den manchmal notwendigen Zusatzmeter zu gehen. Ich erlebe immer weider richtig gute Kolleginnen und Kollegen, quer durch den DB Konzern, vom Potzdamer Platz, über das Frankfurter Europaviertel bis hin ins Münchner Reisezentrum. Das Potenzial, überall dort und dazwischen, erachte ich als nahezu unerschöpflich.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird maßgeblich durch die Führungskraft beeinflusst. Meine direkte Führungskraft eine so eine, welche Mitarbeiter zu echten Teams formt. Sie ermutigt, die Herausforderungen des Tagesgeschäfts positiv anzunehmen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erziehlen. Verantwortlichkeiten werden bestmöglich im Team geteilt, der Faktor Mensch bleibt dabei stets im Fokus. Die Führungskraft bleibt, auch in schwierigen Lebensphasen, stets Ansprechpartner, bringt sich pro-aktiv, im Sinne der Beschäftigten, des Arbeitgebers sowie der Kunden ein und schafft somit Win-win-Stuationen. Leistungsfeedbacks werden zeitnah, sachbezogen und wertschätzend gegeben. Die vorgelebte Fairness und das Vertrauen hat uns alle angesteckt. Agilität, die Zufriedenheit des Einzelnen sowie die Atmosphäre in sowie zwischen den einzelnen Teams verbessert sich stetig weiter.

Kommunikation

Die Kommunikation erlebe ich offen, wertschätzend und ehrlich. Sofern die Transparenz Irritationen schafft, bemüht man sich um Aufklärung (Info-Mails, Kommunikation über Führungskräfte, virtuelle Fragerunden und Mitmachformate). Ich vergebe vier Sterne, denn besser geht immer - aber wir befinden uns hier auf einem sehr guten Weg.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusamenhalt in den Teams ist gut. Der Abbau von Bereichsegoismen und die Stärkung des WIR-Verständnis (WIR Deutsche Bahn als ein Team für unsere Kunden) steht stets im Fokus.

Work-Life-Balance

Sehr Bereichsabhängig! Ich arbeite in einem Gleitzeitsystem und kann, im Rahmen kollektivrechtlich vereinbarte Leitplanken, die Lage meiner täglichen Arbeitszeiten selbst disponieren.
Der Jahresurlaub muss (leider) bereits zum Ende des Vorjahres geplant werden, Abweichungen sind, nach Abstimmung im Team, dennoch möglich.
Der Arbeitgeber beachtet nicht nur die persönlichen Belange der Mitarbeiter sehr stark, z.B. bei der Umsetzung von "HomeOffice", er bietet (in Zusammenarbeit mit seinen Sozialpartnern) auch kostenlose Webinare rund um die Themen "gesunde Work-Life-Balance", "Gesundheit fördern und erhalten" sowie zahlreiche Unterstützungesmöglichkeiten für Eltern (und deren Kinder), erkrankte Beschäftigte, bei finanzieller Schieflagen, etc. an.

Vorgesetztenverhalten

Abhnängig von Bereich und Führungskraft. Meine FK bekommt hier die vollen 5 Sterne (weil es keine 6 gibt). Arbeitziele realistisch, wobei diese i.d.R. nicht "von oben nach unten" vorgegeben, sondern gemeinsam (vier Augen oder im Team) besprochen und gesetzt werden. Bei Problemen bleibt die FK zuverlässiger Partner und greift, wenn nötig, unterstützend ein. Entscheidungen zur Erledigung des Tagesgeschäfts werden, soweit möglich, im Team getroffen. Tritt die FK als Entscheider auf, werden die Beschäftigten entsprechend "abgeholt". Bei auftretenden Konflikten unterstützt die FK, gibt nützliche Tipps, übt sachliche und wertschätzende Kritik und bleibt auch hier immer Partner aller Teammitglieder.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind gem. standardisierten Prozessen zu erledigen. Die Entscheidungskompetenzen sind, je nach fachlicher Verantwortlichkeit, klar geregelt und limitiert. Das sorgt, gerade in unserem Konzernverbund mit all den unterschiedlichsten, regionalen Anforderungen, für klare Orientierung und eine rechtssichere Umsetzung. Irgendwann hat man aber auch "alles mal erlebt" und man verfällt in Automatismen. Wenn es dann Zeit wird, etwas anderes zu machen, finden sich immer Möglichkeiten und Wege.

Gleichberechtigung

Weil auch das Thema Gleichberechtigung sehr von der Führungskraft abhängt, gibt's nur 4 Sterne. Aufgrund der geltenden Tarifwerke sowie Vereinbarungen zwischen den Interessenvetretungen der versch. Ebenen mit den Arbeitgebern ist eine systemische Ungleichbehandlung aber tendenziell schon einmal ausgeschlossen. Ob ein Kollege schwarz, weiß, gelb, grün oder lila ist, spielt überhaupt keine Rolle. Wir sind hier alle komplett einziganders!

Umgang mit älteren Kollegen

Neben div. Modellen einer besonderen Teilzeit im Alter gibt es viele, ganz verschiedene Möglichkeiten, Arbeit auch für sehr erfahrene Beschäftigte weiterhin und abgestellt auf die jeweilige Situation zu ermöglichen, Gesundheit zu fördern und zu erhalten sowie final zur Übergangsgestaltung in den "Ruhestand".

Arbeitsbedingungen

Bereichsabhängig, ganz klar. Die Office-Räumlichkeiten (sofern man nicht in einem alten Direktionsgebäude sitzt) sind super. Wenngleich immer häufiger "Open-Space-Konzepte" und Desk-Sharing Einzug halten, bemüht man sich, die Arbeitsumgebung angenehm zu gestalten. Höhenverstellbare Tische, ergonomische Bürostühle, Notebooks, Klimatisierung der Räumlichkeiten, Wasserspender, in manchen Bereichen auch Kaffee und Tee, sonst. benötigte Utensilien werden gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alle Bereich arbeiten stets daran ressourcenschonender zu werden, Umweltbelastungen fortschreitend zu verringern und dabei den Menschen, als Kunden aber auch als Individuum, im Fokus zu behalten. Mehr geht auch hier immer. Ich fordere uns selbst dazu heraus und vergebe deshalb nur 3 Sterne!

Gehalt/Sozialleistungen

Die Entgeltleistungen sind, in der Höhe sowie im Auszahlungszeitpunkt, tarifvertraglich fixiert. Leider tun sich, zwischen Verantwortungsbereich / tatsächlicher Arbeitsleistung und der Höhe der Entgeltzahlung, immer noch Kontraste auf - Hohes Leistungsniveau ist (immer) auch mit hoher Eingruppierung und/oder leistungsgrechter Vergütung verbunden. Da am Monatsende die Dicke des Geldbeutels doch massiv entscheidend ist, ziehe ich zwei Sterne ab!
In Sachen Sozialleistungen suchen wir unseres Gleichen am deutschen Arbeitsmarkt!

Image

Es wird wohl nicht viele Konzerne in Deutschland geben, an dem sich die Geister so sehr scheiden. Im Inneren nehme ich uns sehr positiv wahr, aber auch ich "leide" manchmal unter Zugverspätungen (wobei ich selbst mit verspätetem Zug i.d.R. schneller am Ziel bin, als mit dem Pkw in Frankfurt am Main).

Karriere/Weiterbildung

Abhängig von Bereich, Netzwerken und Führungskraft. Vakanzen werden zwar intern ausgeschrieben, dennoch schmeckt so manche Vergabe "merkwürdig". Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es natürlich für all jene, bei denen Tarifverträge es vorsehen oder Führungskräfte dies wünschen. Die besten Chancen hat man leider auch bei uns, wenn man geografisch sowie zeitlich flexibel verfügbar ist. Geografische Gebundenheit sowie menschliche Verpflichtungen (z.B. Kinderbetreuung) habe ich bisher leider zu oft als "Hemmnisse" wahrgenommen. Schade! Das können wir eigentlich viel besser und hier sehe ich tatsächlich auch noch sehr viel Luft nach oben.

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