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Deutsche 
Bahn 
AG
Bewertung

Der Spagat ein historisches Unternehmen zu sein und trotzdem modern zu "Wirken"

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei DB Engineering & Consulting GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt ist toll, zukunftsfähig und topp aktuell. Die Arbeitsverhältnisse sind fair und verlässlich. Der Arbeitsgeber gibt die Möglichkeit sich einzubringen, sich zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen, wenn man möchte. Wenn nicht, dann kann man einfacher "Bewohner" bleiben und wird in Ruhe gelassen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich nichts. Wer sich auf die Bahn einlässt, der wusste was er tat.

Verbesserungsvorschläge

Vom Topp- bis zum Mittleren Management schlägt man viele Purzelbäume und verspricht schnelle Änderung mit riesigen Effekten. Der Laden läuft deshalb noch ganz ordentlich, weil Tausende von "kleinen Rädchen" Wissen was zu Tun ist und das jeden Tag zeigen. Statt einem 5 Jahres Mittelfristplan gehört ein 20 Jahres Langfristplan mit Vision geformt, von Leuten die Wissen was Bahn bedeutet und die dafür Verantwortlich sind und werden, in guten und in schlechten Zeiten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitssituation lässt sich positiv gestalten, habe den Umgang mehrheitlich als fair, offen und freundlich erlebt. Natürlich gilt "wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus", Freunde findet man nicht überall, sucht man ja auch nicht, findet man, und manchmal reicht es auch Kollege zu sein.

Kommunikation

Hier gibt es eine Divergenz zwischen Konzernvorgaben, als von ganz oben, das gibt es hier wirklich (-;, und dem mittleren Management, das manchmal nicht zu beneiden ist. Kommunikationswege gibt es viele, trotzdem erfährt man einiges zu spät, aus der Zeitung, von der falschen Stelle usw. Da wäre manchmal weniger mehr.

Kollegenzusammenhalt

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, am Ende hält man in der Fraktion oder Peer-Group dann doch zusammen. Es gibt ein ausgeprägtes Meckerverhalten gegen alles und jeden, weiß aber auch, dass man die DB nie verlassen wird. Ist manchmal trostlos, viele sind nach Jahren bei der Bahn für den freien Arbeitsmarkt leider nicht mehr tauglich.

Work-Life-Balance

Hier wird der Schein zum Wahren. Selten solch traumhafte Verhältnisse gesehen wie bei der Bahn. Hohe Akzeptanz von individuellen Sorgen und viele Möglichkeiten Arbeit/Privates zu Vereinbaren, geht hin bis zum Sonderdienstplan im Schichtdienst, Home-office auch schon vor Corona und unternehmenseigener Kinderbetreuung oder Genesungsanlagen.

Vorgesetztenverhalten

Ja, gibt gute und schlechte Chefs. Der Konzern gibt sich aber Mühe eine Führungskultur zu etablieren und Führungskräfte weiter zu entwickeln. Leider bleiben schlechte Chefs manchmal lange unentdeckt.

Interessante Aufgaben

Die Vielfalt an Aufgaben ist unermesslich, das Jobportal gut aufgebaut und es lässt sich nach Region, Inhalt und Herausforderung vieles neues Finden. Hier gilt, nicht Jammern und Meckern, sondern Hingucken und Machen.

Gleichberechtigung

Ojeh, hier schlägt die Historie schon noch durch. In den glänzenden Türmen gibt es schicke Scheinwelten, in den Linien der Produktion manchmal Abgründe.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden aus meiner Erfahrung mehrheitlich Gewertschätzt und auch mal Getragen. Auch hier gilt, "wie es in den Wald hinein schallt, so ruft es heraus"

Arbeitsbedingungen

Es gibt dafür klare Regeln, an die sich mehrheitlich gehalten wird. Man gibt sich Mühe auch in den ältesten Liegenschaften gute Arbeitsbedingungen zu Schaffen. Grundstandard ist hoch, es gilt halt auch sich zu Regen und nicht zu Warten bis endlich mal jemand kommt um "Mein Elend zu erkennen". Bezahlung nach Tarif, Zeitkonten vorhanden, fairer Umgang.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Anspruch sehr hoch, Realität oft mittelmäßig. Es gibt viele die sich darum Kümmern, bzw. dafür bezahlt werden und sich Kümmern sollten.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja, Gehalt nach Tarif nicht so der Renner. Aber Sozialleistungen Topp, Geld kommt immer Pünktlich und wenn es man Privat brennt, hilft man.

Image

Klingt im 1. Blick etwas Altbacken. Man muss sich im Privatleben manchmal anhören, was bei der letzten Bahnfahrt alles schief ging usw., usw., letztendlich Topp Arbeitgeber der seinen Respekt verdient und im Image etwas unterbewertet wird.

Karriere/Weiterbildung

Gibt viele Möglichkeiten für Weiterbildung in jeder Richtung und ein breites Angebot von internen und externen Bildungsmaßnahmen. Dafür gibt es einmal im Jahr mit dem Vorgesetzten "Fördergespräche". Eigenengagement lohnt sich auf jeden Fall, gucken, suchen, fordern endet meist im bezahlten gefördert werden.

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