Nicht mehr die Firma, die man einst kannte!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die umfangreichen Sozialleistungen, die vielen Betriebsvereinbarungen und die Bemühungen des Betriebsrats die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich schlecht finde ich, dass es einen großen Unterschied zwischen der Zentrale und den Häusern gibt.
Neuerungen werden nicht bis zum Ende durchdacht. Man führt neue Prozesse ein ohne zu hinterfragen ob diese Sinn machen.
Verbesserungsvorschläge
Die DH sollte Lernen mit der Zeit zu gehen und hierzu gehört 2022 auch die Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter. Jeder Mitarbeiter der heute geht, ist mehr als schwer zu ersetzen.
Arbeitsatmosphäre
Alle haben sehr viel Druck. Man fühlt sich damit mehr als allein. Auf Fragen bekommt man keine Antwort, Anweisungen sind unpräzise und Feedback ist ein Fremdwort. Man geht mit Bauchschmerzen zur Arbeit und verliert die Lust am arbeiten in der Gastronomie.
Einst war Steigenberger bekannt dafür, dass es ein familiärer Konzern ist, heute ist es eine Firma wie jede andere. Sehr, sehr schade!
Kommunikation
Kommunikation ist meiner Meinung nach das größte Problem. Dies ist sowohl im Hotel als auch bei der Kommunikation durch das Corporate Office so. Aussagen müssen generell hinterfragt werden. Man bekommt kaum präzise Aussagen oder Anweisungen. Jeder hat Angst er kann für seine Aussagen belangt werden.
Kollegenzusammenhalt
Diese Kategorie ist schwer zu bewerten. In den einzelnen Häusern gibt es sicherlich einen Zusammenhalt und auch das Wir-Gefühl. Die Mitarbeiter halten zusammen und sind stolz darauf in ihren Hotel zu arbeiten. Dieses Gefühl endet leider am Mitarbeiterausgang. Die Mitarbeiter arbeiten für ihr Hotel, aber nicht für die Deutsche Hospitality.
Die Mitarbeiter aus der Zentrale leben in einer eigenen Welt. Dies hat mit dem alltäglichen Hotelbetrieb nicht zu tun.
Work-Life-Balance
Man muss viel arbeiten. Dies wird als selbstverständlich angesehen. Mehr Work als Life ..
Vorgesetztenverhalten
Es geht vieles nach der Nase und über Verbindungen. Leistung ist nur ein primärer Faktor.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind ein großes Plus. Man hat viele interessante und unterschiedliche Aufgaben. Man hat die Möglichkeit in kurzer Zeit viele Erfahrungen zu sammeln und zu wachsen. Ich konnte hier sehr viel lernen!
Gleichberechtigung
Kommt auf den Betrieb an. Aber generell können auch Frauen bei der DH Karriere machen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt viele tolle Orte, an denen man bei der DH arbeiten kann. Dennoch arbeitet man in einem alten Umfeld. Die Technik ist veraltet oder nur sehr grundlegend. Hier sollte man auf die Ansprechpartner vor Ort hören, die müssen mit den Tools und der Ausstattung arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
CSR ist eine tolle Sache. Im sozialen Bereich könnte es noch mehr und kreativer gelebt werden. Ansonsten tolle Ansätze.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Gastronomie arbeitet man generell eher weniger weil man viel Geld verdienen will, man arbeitet dort weil man die Branche liebt. Hierauf setzte die Deutsche Hospitality. Das Gehalt ist ein großes Manko. Es gibt bei der Bezahlung keinerlei System. Die Unterschiede sind groß. Schlecht nur, dass die Leistung der Mitarbeiter mit weniger Gehalt ebenso gut oder sogar besser sein sollen, als bei den Mitarbeitern die einige Hundert Euro mehr verdienen!
Image
Mehr Schein als Sein. Es geht nicht darum nach außen ein guter Arbeitgeber zu sein, man muss jedem Mitarbeiter das Gefühl geben, dass er wichtig ist und wertgeschätzt wird. Ansonsten ist es kein Wunder, dass alle weglaufen!
Karriere/Weiterbildung
Man setzt auf junge Menschen, die die Gastronomie lieben und gerne mehr tun als sie müssen. Man kommt sicherlich weiter, aber nur mit den richtigen Verbindungen. Die anderen warten ewig auf den nächsten Schritt. Sehr schade!
Weiterbildungen sind leider kaum vorhanden. Das E-Learning ist sehr grundlegend und kann nur schwer auch vom Line Staff genutzt werden.