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Bewertung

Ein Konzern mit viel ungenutztem Potential

2,8
Empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Steigenberger Inselhotel in Konstanz gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Steigenberger Inselhotel bemüht sich wirklich sehr, sich in seiner Qualität der Ausbildung und in allen anderen Bereichen zu steigern. Werden die Pläne umgesetzt wird das Inselhotel wirklich eine tolle Ausbildung ermöglichen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Berichtshefte müssen außerhalb der Arbeitszeit geschrieben werden
- Beurteilungsgespräche beim Abteilungswechsel finden nicht statt
- teilweise passen Vergütung nicht zur geleisteten Arbeit und zum übertragenen Aufgabenbereich

Verbesserungsvorschläge

S.o.

Die Ausbilder

Grundsätzlich kann man sich immer an die Ausbilder wenden, allerdings erfolgt das einarbeiten sehr personenbezogen von Festangetellten. Die Arbeitsweise passt dich damit an die Person an, mit der man gerade arbeitet. Trotzdem bemüht man sich, trotz Corona Schulungen anzubieten und alternatives Lernen via E-Learning anzubieten.

Spaßfaktor

Abgesehen von Corona macht es Spaß im Inselhotel zu arbeiten, die Aufgaben sind unterschiedlich, genauso wie die Menschen mit denen man Arbeitet.
Allerdings fühlt sich mit Corona an, als würde man viel Zeit verschwenden, die man für Schulungen, Trainings und Dinge (wie zB. das Berichtsheft während der Arbeitszeit zu schreiben) aufwenden könnte.

Aufgaben/Tätigkeiten

s.o.

Variation

s.o.

Respekt

Man wird sowohl als Person als auch als Arbeitskraft mit Respekt und teilweise mit Wertschätzung behandelt.

Karrierechancen

Vereinzelt werden Personen übernommen und in gute Positionen gesetzt, das ist allerdings eher eine Ausnahme. Die ehemaligen Azubis, die ich erlebt habe, haben das Hotel nach einer befristeten Übernahme verlassen (müssen).

Arbeitsatmosphäre

Man hat das Gefühl, in einem Team zu arbeiten, je nachdem mit wem man arbeitet, sind coole Leute angestellt, mit denen man Spaß hat und eine gute Atmosphäre

Ausbildungsvergütung

Wie in vielen Gastronomiebetrieben nicht ausreichend, um alleine seinen Lebensunterhalt in Bezug auf die geleisteten Stunden zu finanzieren. Eher unwahrscheinlich, dass sich dies in der nächstens Zeit ändert.

Arbeitszeiten

Wie üblich in der Gastronomie. Bemerkenswert positiv ist, dass genau auf Überstunden und Urlaubstage geachtet wird. Verbesserungsbedarf besteht vorallem, darauf zu achten dass beim Abteilungswechsel auch darauf geachtet wird. Im Housekeeping bekommt man jedes zweite Wochenende frei, allerdings arbeitet man dafür 7 oder mehr Tage am Stück

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Bewerter, liebe Bewerterin,

zunächst einmal einen herzlichen Dank für Ihre ehrliche Bewertung Ihrer Ausbildungszeit im Steigenberger Inselhotel in Konstanz. Gerne möchte ich zu Ihrer Bewertung Stellung beziehen:

Wir befinden und derzeit in einer absoluten Ausnahmesituation. Die letzten Monate waren für alle Mitarbeiter in der Hotellerie und Gastronomie äußerst herausfordernd. Sicherlich war dies auch für Sie als Auszubildene/er schwierig. Trotz oder geraden wegen dieser Situation versuchen wir den Auszubildenden das „Schweizer Uhrwerk“ der Hotellerie noch näher zu bringen.

Sie schrieben, dass die Auszubildenden ihr Berichtsheft in ihrer Freizeit schreiben müssen. Wir Ausbilder erhalten als Regelwerk der Ausbildung das Azubihandbuch der Deutschen Hospitality. Dieses regelt, dass unsere Auszubildenden während der Arbeitszeit eine Stunde pro Woche für die Berichtsheftführung bekommen. Wir versuchen dies so gut es geht einzuhalten zum Beispiel auch durch die Nutzung von azubi:web, was es unseren Auszubildenden erleichtern soll die Berichtshefte zu führen.

Sie sprachen davon, dass die Ausbildungsvergütung im Bereich Hotellerie nicht ausreichend sei. Dennoch möchten wir uns darauf berufen, dass wir den Bewerbern im Vorstellungsgespräch einen umfassenden Überblick geben und auch das Gehalt offen ansprechen. Wir schätzen die Unterstützung unserer Auszubildenden sehr, weshalb wir das tarifliche Ausbildungsgehalt durch vielfältige Benefits wie der Erstattung von Fahrkosten und Berufsschulmaterialien, Stellung einer kostengünstigen Unterkunft, das Stellen der Uniform, Reinigung der Uniform, Kost, Teilnahme an Schulungen und Benefits unseres Konzerns kompensieren.

Intern bezeichnen wir Mitarbeiter uns hier vor Ort als Insulaner. Dies ist auch darauf zurückzuführen auf die teilweise sehr lange Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter. Dies macht uns ausgesprochen stolz! Auch unsere Auszubildenden sind ein wichtiger Teil dieser Inselgemeinschaft. Junge Menschen mit Talent und dem „Gastgeber-Gen“, die gerade erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen haben, sind für uns und auch unsere Branche sehr wichtig, weshalb wir diese innerhalb unseres Hotels aber auch der Deutschen Hospitality halten möchten.

Ein weiterer Punkt Ihrerseits waren die Arbeitszeiten in unserem Betrieb. Ein Hotel hat 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag geöffnet. Aus diesem Grund variieren die Dienstzeiten stark. Genau deshalb ist die Dienstplanung ein wichtiges Thema in unserem Haus. Sowohl die Geschäftsleitung als auch der Betriebsrat arbeiten hier zusammen mit den Abteilungsleitern daran die Mitarbeiter gemäß des Arbeitszeitgesetz einzuplanen und eine bestmögliche Nutzung der Freizeit zu gewähren auch durch die Dienstplanung 14 Tage im Voraus.

Als letzten Punkt möchte ich ansprechen, dass Sie sich in den letzten Monaten fühlten als hätten Sie die Zeit in Ihrer Ausbildung nicht optimal genutzt. Seitdem das Coronavirus ausgebrochen ist, standen wir Mitarbeiter des Hotels vor einer großen Herausforderung, auch im Bereich der Fortführung der Ausbildung. In dieser Zeit ist uns einmal mehr deutlich geworden wie wichtig Auszubildenden für uns sind. Sie sind die Zukunft dieser Branche, weshalb wir die letzten 12 Monate genutzt haben im Rahmen unserer Möglichkeiten den Auszubildenden einen spannenden Alltag durch Projekte und Schulungen zu ermöglichen und die sie auch in Form von Gesprächen mehr einzubinden. Dies war für uns Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte eine besondere und lehrreiche Zeit und hoffentlich auch ebenso für unsere Auszubildenden.

Gerne biete ich Ihnen die Möglichkeit eines persönlichen Austauschs an. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg auch weiterhin. Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören!

Viele Grüße von der Klosterinsel aus Konstanz,

Jessica Steinbrecher
Human Resources Manager

PS: Sollten noch weitere Fragen oder Punkte offen sein, ist auch die Konzernzentrale der Deutschen Hospitality gerne als Ansprechpartner verfügbar. Zuständig ist Markus Thomalla, der unter markus.thomalla@deutschehospitality.com oder 069 66564 641 verfügbar ist.

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