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Deutscher 
Anwaltverein 
e.V.
Bewertung

Keine zeitgemäße Geschäftsführung - fehlende Mitarbeiterwertschätzung

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr nette Kolleginnen und Kollegen. Der Sinn und Zweck des Verbandes spricht dafür für ihn zu arbeiten, wenn sich die Randbedingungen und genannten Kritikpunkte verbessern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine zeitgemäße, moderne Mitarbeiterführung sowie Wertschätzung für die Mitarbeiter/innen war leider nicht vorhanden und es bestand wenig Verständnis oder Interesse dies zu verändern.

Arbeitsatmosphäre

Unzufriedenheit und Frustrationen in allen Abteilungen. Seit dem Wechsel der Geschäftsführung im April 2020 hat der DAV an Modernität hinsichtlich Geschäfts- und Mitarbeiterführung verloren. Es herrschte ein antiquierter, diktatorischer Führungsstil, der zum einen von Mikromanagement und Misstrauen und zum anderen durch Unverständnis geprägt war. Der Managementebene fehlte es an unternehmerischem Denken; Prozesse, Tätigkeiten und Abhängigkeiten wurden nicht verstanden, und es bestand kein Interesse, diese kennenzulernen oder auf die Erfahrungen der Kolleg/innen zu vertrauen. Entscheidungen waren oft zu kurzgedacht oder lähmten, durch unkonkrete Anweisungen, die laufenden Prozesse.

Motivierte Mitarbeiter/innen wurden nicht geschätzt, respektlos behandelt oder degradiert. Optimierungsvorschläge oder fachliche Expertise wurden als unbequem oder persönliche Kritik aufgenommen und abgelehnt. Sachlichkeit und Objektivität fehlten oft.

Fähige und erfahrene Geschäftsführer/innen und deren Mitarbeiter/innen wurden ausgebremst, statt gefördert.

Kommunikation

Es gab keine transparente Kommunikation und oft nur unvollständige Informationen an vereinzelte Beteiligte. Besprochenes oder Entscheidungen waren nicht verlässlich.

Kaum jemand äußerte noch seine Meinung, denn dies führte oft zu unhöflichen Gegenreaktionen oder Ausgrenzung. Da viele Mitarbeiter/innen aus eigener Erfahrung gelernt hatten, herrschte also keine offene, wertfreie Kommunikation mehr.

Vorgelebte Gesprächsmanieren waren: ins Wortfallen, Zurechtweisungen, herablassender Ton, Nichtzuhören, Ignorieren und Reden „hinter dem Rücken“ von der Geschäftsführung selbst. Die Kolleg/innen unter einander waren dagegen sehr höflich.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams herrschte ein kollegiales, freundliches Miteinander. Zwischen den Abteilungen gab es, bis auf einzelne Ausnahmen, dagegen kaum Zusammenhalt. Statt Kooperation entstand teilweise Zuständigkeitsgerangel und die Geschäftsleitung zog sich aus der Verantwortung.

Work-Life-Balance

Eine gute Work-Life-Balance war teilweise möglich. Die Geschäftsführung erwartete maximale Flexibilität, auch wenn das mit anderen beruflichen Terminen kollidierte. Sehr kurzfristig anberaumte Meetings oder Termine, auch außerhalb der Arbeitszeiten, konnten teilweise vorkommen. Mitarbeiterabgänge und dessen Folgen werden von der GF nicht "aufgefangen".

Wem Wertschätzung im Job und Kommunikation auf Augenhöhe wichtig sind, findet beim DAV momentan leider keine gesunde Balance.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Geschäftsführung war teilweise unprofessionell. Es wurde wenig Wohlwollen oder Offenheit gezeigt. Ziele wurden nicht klar oder gar nicht kommuniziert.

Nach außen möchte man die "richtigen" Dinge tun, aber es fehlt an Wissen oder Vorstellung, wie dies umgesetzt werden kann.

Interessante Aufgaben

Es gab durchaus interessante Aufgaben und Projekte. Es gäbe viel Innovatives zu tun, um den Verband zum Erfolg zu führen. Leider fehlte es hier m.E. an nachhaltiger Gesamtstrategie seitens der Geschäftsführung.

Gleichberechtigung

Diversität oder multidisziplinäre Teams wurden nicht vollends gelebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsniveau war eher niedrig und es war ein nicht-willkommenes Thema bei der Geschäftsführung.


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