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DFKI 
Bremen
Bewertung

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Immer noch mehr Schein als Sein

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- ein ernsthaftes Interesse an Mitarbeitern und Doktoranden
- ein Training bzgl. Projektmanagement und Teammanagement für Führungskräfte
(nur weil man Professor ist, weiß man noch lange nicht, wie man mit Mitarbeitern umgeht)
- Qualität statt Quantität bei Papieren
- erhebliche Verbesserung der Betreuung von Promovierenden

Arbeitsatmosphäre

- unter Kollegen:
Unter den Kollegen, welche sich auf einer Ebene bewegen, z.B. Masterstudenten oder Doktoranden ist das Verhältnis oftmals gut. Das hängt aber immer sehr von der Person im Einzelnen ab.

- zu Vorgesetzten:
Bezüglich der Vorgesetzten ist die Atmosphäre sehr schwierig da sich diese nicht alle um ihre Mitarbeiter, z.b., Doktoranden kümmern.
Vor allem zu denjenigen, die schon beim DFKI CPS promoviert haben und als Postdoc arbeiten, ist das Verhältnis eher schwierig, da diese das selbe Verhalten wie ihr Doktorvater an den Tag legen.
Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen.

Kommunikation

Welche Kommunikation? Die Führungsriege interessiert sich oftmals nicht für die Mitarbeiter und am wenigsten für die Doktoranden, was zu einer extrem schlechten Betreuung führt. Wenn man in etwa 20 Doktoranden betreut und alle an verschiedenen Dingen "forschen", kann man sich ja vorstellen, wie gut die Betreuung für jeden einzelnen Doktoranden ist.

Kollegenzusammenhalt

Das kommt sehr auf die Kollegen an, aber da Teamarbeit aktiv unterdrückt wird, ist der Zusammenhalt recht gering.

Work-Life-Balance

Wochenendarbeit ist keine Seltenheit, vor allem in der Zeit vor
Papier-Deadlines.

Außerdem fiel auch schon mal der Satz: "Wenn du Zeit für Urlaub hast, dann kannst du ja so viel nicht zu tun haben".

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgabe von Vorgesetzten ist es oftmals, dass man mehr Papiere produzieren soll / muss. Das sorgt für erheblichen Druck und lange Arbeitszeiten. Kritik an diesem Stil ist nicht gewünscht. Da fällt dann auch schon mal der Satz:"Papiere sind die Währung in der wir bezahlt werden!" Mehr Papiere sind besser als weniger, solange das Papier angenommen wird.

Man lässt sich übrigens auch gerne auf Papiere schreiben, auch wenn man, wenn überhaupt, nur kurz über die Einleitung gelesen hat - natürlich ohne konstruktive Rückmeldung.
Das ist übrigens laut Deutscher Forschungsgemeinschaft nicht erlaubt!

Interessante Aufgaben

...muss man sich suchen. Die Projekte sind tendenziell weniger spannend. Da ist es häufig bis zur Mitte des Projektes gar nicht klar, was überhaupt gemacht werden soll und dann wird in der zweiten Hälfte noch schnell etwas produziert, damit man überhaupt etwas vorzeigen kann.

Gleichberechtigung

Hier fehlt es stellenweise leider am nötigen Feingefühl, vor allem in der Führungsriege.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen betreuen meistens mehrere Leute und Projekte und haben deswegen recht wenig Zeit für den Einzelnen.

Arbeitsbedingungen

Es sollen Papiere produziert werden, je mehr desto besser - die Qualität ist eher zweitrangig. Es gibt auch Kollegen, die auf 120 % arbeiten und das ist vollkommen akzeptiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Man wird in etwa nach öffentlichem Dienst bezahlt TVL-13, als
Doktorand.

Image

Das Image des DFKI CPS ist auf Prestige ausgelegt. Es geht nur darum, sich möglichst positiv darzustellen. Mehr Papiere, mehr Doktoranden, die fertig werden sollen, mehr Projekte etc. Die Qualität bleibt dabei leider oftmals auf der Strecke.

Karriere/Weiterbildung

Im Prinzip ist nach der Promotion Schluss, nur ganz wenige "dürfen" bleiben.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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