Worst experience in my professional career / mieseste Erfahrung, die ich je auf meinem Berufsweg gemacht habe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitslohn, Arbeitsbedingungen, Umgang mit Zeitarbeitnehmern.
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsaufgabe. Personaldienstleister, die nicht mit Menschen umgehen können, sollten es auch nicht tun dürfen.
Kommunikation
Ich habe mich über DG TImework für eine Stelle bei einem Versicherungskonzern für beworben und erst beim Vorstellungsgespräch beim Kunden erfahren, dass es diese Stelle gar nicht mehr gab. Ich wurde eingeladen, um für einen gänzlich anderen Job vorzusprechen. DG TImework hat mir diese Tatsache enthalten und mich wochenlang hingehalten für eine Stelle, die schon gar nicht mehr existierte.
Kollegenzusammenhalt
Ich begann bei einer Firma zu arbeiten und wurde über DG Timework angestellt. Ich kann nichts zu den internen Strukturen der Zeitarbeitsfirma sagen. Aber ich kann sagen, dass nachdem ich ein vertragliches Problem gemeldet hatte, ich von mehreren Mitarbeitern ignoriert wurde. Nicht nur das, ich wurde auch respektlos behandelt, weil ich erkrankt war. DG TImework verdient in dieser Hinsicht 5 Sterne, weil die Mitarbeiter zusammenhalten wenn es darum geht, Zeitarbeitnehmer zu mobben.
Vorgesetztenverhalten
Die Probleme, die ich dem Vorgesetzten berichtete, wurden kaum angesprochen. Ich bekam eine halbherzige Entschuldigung und einen, wie ich vermute, unwahren Grund aufgetischt, warum ich meinen Lohn nicht zum Monatsanfang bekommen konnte (wie schon in den Monaten zuvor). Laut dem Vorgesetzten lag es an dem System.
Interessante Aufgaben
Ich bewarb mich um einen Kundendienst Job und erhielt wie schon erwähnt ein anderes Angebot vom Kunden noch im Vorstellungsgespräch. Da ich dringend Arbeit suchte, trat ich diese neue Stelle an, die teilweise Kundendienst und teilweise Verwaltungsarbeiten beinhaltete. Leider wurde ich nur für Verwaltungsarbeiten eingesetzt. Ich musste Aktenberge in ein Computersystem eintippen. Es war langweilig und ermüdend. Ich bat DG Timework um eine neue Vermittlung bei einem anderen Kunden. Die reagierte aber nicht darauf.
Gleichberechtigung
Bei dem Versicherungskonzern hatten Zeitarbeitnehmer eine Sonderstellung. Meetings z.B. waren für sie nicht bindend. Als es mit Covid losging, wurde noch zu Beginn keine Möglichkeit auf HomeOffice für Studierende oder Zeitarbeitnehmer diskutiert. Evtl. hat sich das nach meinem Abgang geändert.
Arbeitsbedingungen
Als Zeitarbeitnehmer hat eine Person selten die gleichen Rechte wie die Mitarbeiter des Unternehmens. Diese Ungleichheit wurde durch die schlechte Behandlung von DG TImework noch verstärkt. Ich wurde als Zeitarbeitnehmer schlecht behandelt, weil ich es wagte, krank zu werden, zu einer Zeit, in der Covid gerade begann sich in Deutschland auszubreiten. Aus diesem Grund wurde ich auch frühzeitig entlassen. In der Folge wurden mir vertragliche Rechte, wie das Recht auf die "Vorauszahlung" des Lohns zum Monatsbeginn (statt zum 15.) entzogen. Ich wurde respektlos behandelt und ignoriert, weil ich aussortiert wurde, und faktisch kein Recht mehr besaß, überhaupt Ansprüche zu stellen. Dieser Firma ist es im Grunde genommen egal, ob der Zeitarbeitnehmer glücklich ist, Hauptsache der Kunde zahlt. Ich habe nicht durchweg negative Erfahrungen mit Personaldienstleistern gemacht. Aber die Erfahrung mit DG Timework hat mich sehr negativ geprägt, so sehr, dass ich an Depressionen erkrankt bin. Es ist selten, dass ich Bewertungen schreibe. Aber es geht hier um Menschen und nicht um Produkte. Ich kann wirklich nur davon abraten, jegliche Arbeitsbeziehungen mit der Firma DG Timework einzugehen.
Gehalt/Sozialleistungen
16 Euro Brutto für eine Sachbearbeiterposition bei einem Großkonzern in der Versicherungsbranche. 100 Euro mehr Lohnsteuer wurde abgezogen, als üblich. Lohn wird zum 15. überwiesen, wer pünktlich seine Miete zahlen will, muss anteilige "Vorauszahlungen" gegen 5,- Euro Gebühr beantragen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten für Zeitarbeitler. Auch keine Chance den Job oder den Arbeitgeber zu wechseln, etwa wenn die Aufgaben nicht konform sind mit der Bewerbungsanzeige oder den Absprachen mit dem Kunden.