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DGL 
Gruppe
Bewertung

Die hohe Fluktuation spricht für sich

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DGL Services GmbH in Dortmund gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Um das Unternehmen auf gesunde und solide Füße zu stellen und fit für die Zukunft zu machen, braucht es dringend eine gesündere Unternehmens- und Führungskultur sowie massive Investitionen in zufriedenere Mitarbeiter, mehr Wertschätzung, Entwicklungs- und Karrierepläne und Konzepte für eine gute Work-Life-Balance. Mit den aktuellen Köpfen im Top-Management wird das aber wohl leider nicht gelingen!

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb einzelner Teams ist die Arbeitsatmosphäre gut, die Mitarbeiter sind hilfsbereit und pflegen einen kollegialen und vertrauensvollen Umgang. Zwischen den Teams und auch unternehmensübergreifend ist das aber leider nicht immer der Fall. Zum Teil bestehen zwar gute bis sehr gute persönliche Beziehungen auch über Teamgrenzen hinweg, oft ist die Atmosphäre aber auch geprägt von Konkurrenzdenken und der Angst vor Fehlern, was dazu führt, dass Aufgaben zwischen Teams hin und her geschoben werden, weil niemand Entscheidungen treffen oder dafür geradestehen möchte, falls etwas schief geht.

Kommunikation

Eine Unternehmensstrategie gibt es nicht oder sie wird Mitarbeitern und Führungskräften bloß nicht kommuniziert. Strategische Ziele scheint es ebenso wenig zu geben. Und strategische Projekte werden selbst vor Betroffenen und Beteiligten sehr lange geheim gehalten. Aber der Flurfunk funktioniert!

Schade, denn gerade offene Kommunikation könnte dazu beitragen die Unternehmenskultur nachhaltig zu verbessern und die hohe Fluktuation in den Griff zu bekommen.

Kollegenzusammenhalt

Manche Mitarbeiter scheinen Angst davor zu haben, dass man ihnen ihr Rässelchen wegnimmt, weshalb sie sich eher destruktiv und unkollegial verhalten, statt gemeinsam konstruktiv die Zukunft zu gestalten.

Work-Life-Balance

Die Geschäftsführung erwartet ständige Erreichbarkeit und Einsatzbereitschaft ohne Wenn und Aber - auch an Wochenenden, im Urlaub und bei Krankheit. Eine solche Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit angemessen vergüten möchte man aber nicht.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung spricht von Vertrauen und Zusammenarbeit auf Augenhöhe, ist selbst aber der absolute Inbegriff von autoritärer Führung und verliert sich im Micromanagement. Dasselbe Verhalten erwartet sie auch von allen anderen Führungskräften. Und wer dem nicht entspricht, passt nicht zur DNA des Unternehmens, hat seine Rolle und Aufgaben nicht verstanden und begeht "Verfehlungen" in seiner Position.

Interessante Aufgaben

Es könnte interessant und spannend sein, wenn man all das, was dringend und zwingend getan werden müsste, auch tun könnte. Stattdessen wird das Unternehmen kaputtgespart und Potenziale für echte Verbesserungen werden nicht erkannt.

Gleichberechtigung

Es gibt Frauen in Führungspositionen, man merkt aber dennoch, dass das Unternehmen wie auch die Branche stark männerdominiert ist.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind mit ansprechenden und modernen Möbeln ausgestattet und auch die Arbeitsplatzausstattung ist auf einem guten Stand. Die IT- und Netzwerkinfrastruktur sowie die eingesetzte Software hingegen sind in großen Teilen stark veraltet bis hin zu seit vielen Jahren End of Life. Hinzu kommt, dass die WAN-Anbindung an fast allen Standorten schlecht bis sehr schlecht ist und eine Besserung vielerorts noch in weiter Ferne liegt. Das macht mobiles Arbeiten und auch die Nutzung heute gängiger Tools wie Videokonferenzen u. ä. fast unmöglich. Von dem Einsatz von Consumer-Produkten an kritischen Stellen mal ganz zu schweigen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die hauseigene Kampagne “THINK ECO₂“ soll für eine effiziente und umweltschonende Transportlogistik stehen. Merken tut man davon im Alltag jedoch wenig. Sämtliche LKW und Firmen-PKW fahren nach wie vor mit fossilen Brennstoffen und Projekte zur Einführung klimaneutraler oder zumindest klimafreundlicherer Fahrzeuge gibt es nicht. Immerhin wird an ersten Standorten der betriebsnotwendige Strom aus Sonnenenergie gewonnen, aber auch hier fehlt ein Konzept für einen flächendeckenden Einsatz an allen Standorten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind zu großen Teilen weit unter Durchschnitt und das Verständnis für die Wertigkeit bestimmter Stellen und Tätigkeiten ist schlicht nicht vorhanden. Auch die Marktsituation wird völlig verkannt. Außerdem bestehen Gehälter aus einem Fixum und einer Zielprämie, was in Zeiten von massivem Wettbewerb um Fachkräfte ganz und gar nicht mehr zeitgemäß ist.

Zusätzliche Sozialleistungen, mit denen geworben wird, sind vermögenswirksame Leistungen, kostenfreie Getränke am Arbeitsplatz und zweimal im Jahr zu Weihnachten und zu Ostern die fast kostenfreie Kiste Bier oder Cola. Fast fostenfrei, weil das Pfand selbstverständlich vom Nettolohn abgezogen wird, damit sich der Arbeitnehmer nicht daran bereichert.

Heute übliche Benefits wie Jobrad, Sport- und Freizeitangebote, betriebliche Alters- und Krankenzusatzversicherung o. ä. werden nicht angeboten.

Image

Unter den Mitarbeitern wird viel gemeckert - oft auch völlig zurecht. Kaum jemand vermittelt den Eindruck, dass er gerne hier arbeitet. Das spiegelt sich auch in einer weit überdurchschnittlichen Fluktuation wieder.

Karriere/Weiterbildung

Entwicklungs- und Karrierepläne gibt es nicht. Und wenn einzelne Mitarbeiter von sich aus und auf eigene Rechnung eine Weiterbildung besuchen wollen, wird alles getan, um ihnen das wieder auszureden. Man gewinnt den Eindruck, dass Mitarbeiter hier bewusst klein gehalten werden.


Umgang mit älteren Kollegen

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