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Diakonie 
Wuppertal 
gGmbH
Bewertung

Diakonie Wuppertal - nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Diakonie Wuppertal - Soziale Teilhabe gGmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kollegenzusammenhalt, das Gehalt, die Urlaubstage, die Personalabteilung und die Zeit zwischen den Diensten aka Freizeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke, dass ich genug Punkte genannt habe und werde keine weiteren Punkte anführen, weil ich sonst depressive Verstimmungen bekomme.

Verbesserungsvorschläge

Was soll ich dazu sagen? Die Diakonie weiß aufgrund von wiederkehrenden Beschwerden, was verbesserungswürdig ist. Es ist nicht so als würde ich hier meine Meinung kundtun und hätte vor Ort nichts gesagt. Viele andere und ich, haben versucht an den Gegebenheiten etwas zu verändern. Ich brauche da keine großen Worte mehr verlieren. Es bringt eh nichts!

Arbeitsatmosphäre

Obwohl man als Studentin weniger Verantwortung (ergo weniger Bezahlung) bekommt, muss man damit rechnen auch in seiner Freizeit angerufen zu werden. Man tut nicht mehr das was logischer und besser für die Klienten wäre, sondern für die Diakonie.

Kommunikation

Ich will nicht überdramatisieren, aber die Kommunikation ist wirklich unterirdisch. Absprachen werden vergessen/verdreht - man ist immer schuld. Vorgesetzte lästern mit Kollegen über einen. Direkte Kommunikation findet nicht aufrichtig statt. Bei sachlichen Diskussionen wird entweder der Raum verlassen oder nicht reagiert.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt war top. Wenn man inkompetente Vorgesetzte hat, schweißt das zusammen. Trotzdem war es immer ein Kampf zwischen den Studenten und den anderen. Hohe Fluktuation. Einer steht immer auf der Abschussliste. Ich habe in meiner Zeit viele Kollegen kommen und gehen sehen.

Work-Life-Balance

Aufgrund der bereits genannten (unzulässigen) Rufbereitschaft hat man permanent Angst, dass man einspringen muss oder "zwangsverpflichtet" wird. Dies ist laut Arbeitsrecht natürlich vollkommen inakzeptabel, aber das scheint keinen zu interessieren. Man macht das Spielchen mit, weil befristete Verträge einen dazu zwingen.

Vorgesetztenverhalten

Wo soll ich nur anfangen? (Ich kann mich aufgrund von rechtlichen Aspekten, leider nur allgemein ausdrücken und darf keine konkreten Situationen nennen)
-Absprachen werden vergessen und Androhungen von irgendwelchen Konsequenzen sind an der Tagesordnunung
-Die private Grenze wird meiner Meinung überschritten und man fühlt sich gezwungen mitzumachen, weil man Angst um seinen Job hat
-Das größte Thema lautet "Arbeitsrecht". Die Vorgesetzten haben meiner Meinung nach keine Ahnung vom Arbeitsrecht und legen die Regeln nach Lust und Laune aus. Das was für die einen gilt, gilt nicht unbedingt für die anderen. Je nachdem, ob man in dem Freundesbuch der Vorgesetzten steht oder auf der roten Liste.
-Dabei war ich doch jedes Mal aufs Neue negativ davon fasziniert, dass diese Klüngelein mit einer minderen Bauernschläue einhergegangen sind, dass es fast schon auf tragische Art urkomisch war, wie man sich so offensichtlich selbst bloßstellen kann

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind auf jeden Fall vielfältig und interessant, wenn man gerne mit Menschen in Notsituationen zusammenarbeitet. Dabei gilt es die eigene Persönlichkeit miteinfließen zu lassen und auf die Personen empathisch und wohlwollend einzuwirken. Ich habe viel von den Klienten lernen können und empfand die Arbeit diesbezüglich als sehr erfüllend

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung bezüglich der Sexualität, Religion, etc. ist auf jeden Fall gegeben. Gleichberechtigung in Bezug auf Individuen oder andere Meinungen ist NICHT gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden nicht besser oder schlechter behandelt. Die menschenverachtenden Kommentare werden nur altersspezifischer.

Arbeitsbedingungen

Ich denke, dass meine Ausführungen Aufschluss über die Arbeitsbedingungen geben. Ich könnte so viele konkrete Beispiele nennen, bei denen man nur mit dem Kopf schütteln kann. Meine Empfehlung: legt euch eine Rechtschutzversicherung zu und werdet Mitglied in der Gewerkschaft BEVOR ihr dort anfangt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich finde es schön, dass sich um die Umwelt gesorgt wird, aber das Sozialbewusstsein ist meiner Meinung nach nur geheuchelt und ohne Inhalt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist top und fair. Noch nie Probleme mit unpünktlicher Auszahlung oder Sonstigem gehabt. Die Personalabteilung arbeitet allerdings auch sehr gut und ist immer hilfsbereit.

Image

Diakonie hört sich sozial an, aber wenn man kircheninternen Leuten erzählt, dass man bei der Diakonie arbeitet, wird meistens mit einem Satz a la "Mein Beileid!" entgegnet.

Karriere/Weiterbildung

Man wird gerne übernommen, wenn man den Vorgesetzten gefällt und sich fügt. Wenn nicht, dann lebt man andauernd in der Angst, dass der Vertrag nicht verlängert wird. Wer es mit seiner Persönlichkeit vereinbaren kann seine Werte für einen Job zu verkaufen, der soll es tun, ich verurteile niemanden dafür. Denn erst dann hat man eine realistische Chance darauf, nach dem Studium übernommen zu werden. Wenn nicht dann muss man halt gehen oder geht freiwillig.

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