Wie man Förderer und Angestellte ausnutzt, unter dem Mantel der Wohltätigkeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich kann nur jedem empfehlen: Tut es nicht! Und wenn ihr es ausprobiert, dann macht es nicht länger, als eine Woche, denn da könn ihr noch problemlos sofort kündigen. Erspart euch diese Erfahrungen und geht lieber direkt zu einer Wohltätigenorganisation, da könnt ihr etwas richtiges bewegen.
Verbesserungsvorschläge
Ihr werbt dafür etwas gutes Zutun, warum kommt der Aspekt in dem ihr wirklich etwas gutes tut so gering. Es kann nicht immer nur um Zahlen, Wuoten und Geld gehen. Dann müsst ihr es als Verkaufsfirma ausgeben und nicht als Wohltätiger Arbeitgeber.
Es gibt noch viele andere Kritikpunkte und sicher wird wieder jemand runterschreiben "Melde dich hier, wir nehmen Kritik gerne an", aber dass nehmen sie nicht und all die Kritik die ich schon genannt habe, wurde weggrededet und abgetan.
Arbeitsatmosphäre
Die Athmosphäre ist meist nicht so gut, zumindest während der Arbeit, wird jedoch künstlich nach aussen hin als toll dargestellt. Denn nur ein energetisches und fröhliches Team kann Förderer anlocken.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mangelhaft. Teilweise wussten wir nicht wo genau wir uns hinstellen mussten. Personen die nicht die erwarteten Qoten erfüllt haben, wurden teilweise erst am Abend vorher darüber informuert, dass sie am nächsten Morgen abreisen mussten und gekündigt waren.
Kollegenzusammenhalt
Das einzig gute an dem Job war der Kollegiale Zusammenhalt, unter den neueren Dialogern. Wenn ich an positives in der Zeit zurück denke, dann fallen mir nur die paar netten Kollegen ein, die ich dort kennengelernt habe.
Work-Life-Balance
Das schlimmste überhaupt! Gerade in der ersten Zeit, besteht deine einzige Zeit in der du nicht arbeitest im schlafen. Morgens wird kurz gefrühstückt, dann gehts zum arbeiten. Wenn du so blöd warst zu sagen, dass du einen Führerschein hast, musst du noch ne Stunde Auto fahren. Dann musst du neun Stunden Arbeiten, mit einer einstündigen Pause, die aber nie wirklich gemacht wird, um im Anschluss wieder zurückzufahren. Nach einem kurzen Abendessen gibt es dann Schulungen bis Nachts, so dass du nur noch Todmüde ins Bett fällst. Es gibt keine Work-Life-Balance, weil kein Life vorhanden ist.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetze war in meinem Fall, wenn auch ganz nett, völlig inkompetent. Hat selber schlechtere Quoten gemacht, als die Untergebenen und trotzdem versucht die ganze Zeit zu verbssern. In Einzelgesprächen konnte man schöpn bemerken, wie die eigenen Rethorikmittel gegen einen verwendet wurden (Loben, Ja-Kette, AIDA Prinzip,...). Besonders war da die Einwandsbehandlung, wer auch immer Kritik genannt hat, wurde richtig gehend nieder geredet, da man ja alles besser wüsste.
Interessante Aufgaben
Gab es nicht, es sei denn, man mag das Dialogen an sich. Wem auch immer es gefällt, möglichst vielen alten "Müsli-Muttis" Geld aus der Tasche zu leiern und wenn sie es nicht geben wollen, ihnen mit auswendig gelernten EInwandsbehandlungen doch noch ein schlechtes Gewissen zu machen, dann bist du hier genau richtig. Die anderen Jobs waren, Kochen, abwaschen, Ipads aufladen und Autofahren, wer auch immer daran Spa´hat.
Arbeitsbedingungen
Das positive, war die Unterkunft, aber auch nur, weil sie eigentlich für wei Teams gedacht war. Ansonsten waren die Arbeitsbedingungen hart. Vierzehnstunden am Tag arbeiten, davon neun bei Wind und Wetter auf der Straße, nur um Abend zuhören, dass es nicht gut genug war, von einem Team-leiter oder Coach, der noch weniger Förderer gewonnen hat als du.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wem ein Umweltbewusstsein gefällt, das sich auf den Stand begrenzt und danach mit dem hinein setzen in den SUV oder Audi A6 beendet ist, dem könnte es gefallen. Sozialbewusstsein beschränkt sich nur auf die Kategoriseirung der Passanten. Erklärung des Vorgesetzen, wenn ihr seht das sie Arm sind oder nicht Deutsch vergesst sie sofort. Du lernst Personen nach dem äußeren zu kategorisieren und nach ohrem Geld zu bewerten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt würde stimmen, wenn sich wirklich auf die komplette Arbeitszeit beziehen würde und nicht auf den kurzen Teil am Stand. Der Rest des Tages ist völlig unbezahlt. Sozialleistungen gibt es kaum, zumindest für Anfänger, nur das Tanken ist natürlich übernommen.
Image
DialogDirect arbeitet krampfhaft daran, ihr Imgae nach aussen hin reinzuhalten. Doch spätestens hier in den Bewertungen oder an kleinen Aussagen. Wenn eine Person von den Ngo´s sagt, "Ach schade die Zeit zum Aufklären über die Projekte ist schon wieder vorbei, es gibt einfach keine Foundraising Firma, die dafür so wenig Zeit verwendet" oder der Coach einem sagt "Im Informatiosnsteil, so wenig Informationen wie möglich" oder sie sich lustig machen über Förderer und se mit Hunden vergleichen, dann weiß man, dass hier einiges schief läuft und es nichts mit Wohltätigkeit zutun hat, sondern mit Geld machen, Quoten und Abziehen.
Karriere/Weiterbildung
Wer auf Schulungen steht, kann hier mehr als genug bekommen, wobei diese sich igrendwann anfangen zu wiederholen. Karrierechancen gibt es auch viele, unter der Prämisse, dass du besonders viele Förderer gewinnst. Je erfolgreicher du im Geld abknüpfen bist, desto höher kannst du aufsteigen.