Dresden ist sympathisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gespräch ist offen, direkt und zeitnah zum Ereignis. Dem einzelnen Mitarbeiter wird viel zugetraut. Der Gestaltungsspielraum beim einzelnen Artikel ist groß. Man ist nah am Verbraucher dran.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Die Abhängigkeit von Anzeigenkunden ist größer als bei der Titanic.
2. Es gibt wenig Zeit zum Dösen und Ausflippen.
Dadurch muss die Dokumentation des Wahrgenommenen knallhart sein, um juristisch unangreifbar zu bleiben, auch wenn der Abgebildete kritisch dargestellt wird. Das Risiko, dass er nach einem kritischen Statement "zurückschlägt", ist groß - die Pufferzone ist geringer als bei einem großen Unternehmen, so dass man schon bei der initialen Tonaufzeichnung den Anwalt mitdenken muss. Dadurch wirkt man schnell humorlos.
Verbesserungsvorschläge
Größere Zeitfenster zum Autorisieren von Artikeln durch die Dargestellten, um sie bewusst subjektiv und trotzdem kritisch einfärben zu können, wären schön.