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Domino-World
Bewertung

Es steht und fällt mit den Führungskräften

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Dominoworld in Birkenwerder gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nähe zu meinem Wohnort

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben...

Verbesserungsvorschläge

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:
- gerechte Bezahlung: man MUSS alle Mitarbeiter gleich wertschätzen, auch wenn die "billigen" Arbeitskräfte leicht austauschbar scheinen
- Führungskräfte müssen nach Kompetenz ausgewählt werden und auch weitergebildet werden. Eine lange Unternehmenszugehörigkeit reicht niemals aus, um einen Anspruch auf eine Führungsposition zu bekommen.
- strategische Personalplanung verbessern
- Hört auf die Probleme eurer Mitarbeiter und tut nicht nur so!
- noch eins aus dem Management Einmaleins: Gute Mitarbeiter sollst du fordern und fördern, sonst freut sich ein anderer Arbeitgeber!

Arbeitsatmosphäre

Es kommt darauf an...

Bei den Partys wird sich richtig ins Zeug gelegt.

Kommunikation

Wöchentlich finden Teammeetings statt. Diese waren immer gut besucht und auch informativ. Probleme konnten geäußert werden.
Scheinbar werden auch falsche Informationen gestreut: zum Beispiel über das wahre Ausscheiden von diversen Mitarbeitern. Die Fluktuationsrate in einigen Bereichen ist enorm hoch - der Schuldige für dieses Phänomen wird gern in der Person des Ex-Mitarbeiters gesucht.

Kollegenzusammenhalt

Es ist ein eingeschweißtes Team. Das lange Zeit gut funktioniert hatte. Nachdem nur für die eine Hälfte der Beschäftigten ein 10% Gehaltserhöhung durchgesetzt wurde und die andere Hälfte leer ausging erodiert der Teamgeist zunehmend.
Das ist aber nicht von den Kollegen verursacht sondern von der Geschäftsführung verschuldet. Unter den Kollegen selbst gab es nur selten Spannungen.

Work-Life-Balance

Für ein Jahr ohne Krankheitstage lobt der Arbeitgeber eine Prämie aus. Davon kann man halten was man will - ich bin der Meinung so etwas sollte verboten werden. Des lieben Geldes wegen sitzt man dann schon mal neben einer Kollegin, die eine Lungenentzündung mit in die Arbeitsräume schleppt. Unterm Strich verheizt man seinen eh zu knappen Personalstamm auf diese Weise.
Bei Krankheit des Kindes waren die Verantwortlichen jedoch meist entgegenkommend - Man konnte die Arbeitszeiten auch mal "verlegen".

Vorgesetztenverhalten

Auf den ersten Blick scheinen die Führungskräfte sehr freundlich und scheinbar arbeitnehmerfreundlich zu agieren. Nach kurzer Zeit musste ich allerdings feststellen, dass das nur eine Fassade ist - da wird zum Beispiel schlecht über Kollegen hergezogen, wenn diese sich nicht im Raum befinden, zum anderen werden die Mitarbeiter bevorzugt behandelt, die sich ihren Vorgesetzten wohlwollend verhalten.

Interessante Aufgaben

Ich konnte in alle Bereiche reinschnuppern. Man ist mir dabei auch sehr entgegengekommen.
Letztendlich ist es aber ein Pflegedienst und die Aufgaben die dort anfallen, sollten jedem bewusst sein. Inwiefern diese als interessant bezeichnet werden können, muss jeder für sich entscheiden. Schade ist, dass für die Kommunikation mit den Senioren eigentlich zu wenig Zeit zur Verfügung gestellt wird - das ist aber ein Problem was durch die Kranken- bzw. die Pflegeversicherung zu verantworten ist.

Gleichberechtigung

Wie oben erwähnt sind alle gleich nur manche gleicher. Diejenigen die auf Misstände hinweisen, werden fortan nicht mehr ganz so gleich behandelt.

Arbeitsbedingungen

Zu allererst sollte man natürlich wissen, dass das Personal-Ist weit unter dem Personal-Soll liegt. Dies hat selbstverständlich Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen.
Zum Beispiel hatte ich oft den Eindruck, dass die Fahrzeiten zu den Patienten nicht ausreichend bemessen werden und daher oft in der Freizeit stattfinden. Wenn nicht genug Fachkräfte verfügbar sind, werden auch mal Pflegehelfer eindringlich ermutigt, ihr Aufgabengebiet zu erweitern...
Dienstwagen werden gestellt, allerdings reichen die nur für die Fachkräfte. Die Pflegehelfer sind auf ihre eigenen Privat-PKWs angewiesen, wofür sie allerdings mit Kilometerpauschalen entschädigt werden. Allerdings scheinen die Mitarbeiter nicht darüber informiert zu werden, ihre PKW-Haftpflicht dahingehend zu ändern, dass der PKW nun eben nicht mehr rein privat, sondern auch zu dienstlichen Zwecken verwendet wird. Die zusätzliche Versicherungsprämie wird vom Arbeitgeber nicht erstattet - zumindest ist mir das nicht bekannt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Rahmen des Machbaren wird hier auf einen grünen Daumenabdruck geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Unterschied in der Belegschaft in der Bezahlung ist, wie oben bereits erwähnt, ungerecht hoch. Was denkt sich ein Arbeitgeber eigentlich, wenn er dem einen Teil der Belegschaft das Gehalt um 10% erhöht und dem anderen - nicht weniger wichtigen - Teil der Belegschaft ihre Arbeitsleistung mit ganzen 0% Steigerung honoriert? - In der Öffentlichkeit stellt man sich aber nach wie vor als der beste Arbeitgeber in der Branche dar...
Urlaubsgeld: nein
Weihnachtsgeld: nein
Im Jahr 3x mit verschleppter Grippe zur Arbeit gekommen: 1 Monatsgehalt Prämie

Image

Für das Image wird einiges getan. Ein neue Mitarbeiter soll zum Beispiel bereits in den ersten Tagen der neuen Beschäftigung ein Feedback auf einschlägigen Portalen wie kununu verfassen - ein Schelm wer böses dabei denkt.
Ansonsten wird immer versucht in einem positiven Licht dazustehen - in einer zugegebener Maßen hart umkämpften Branche.
Das angeblich gute Image wird oft auch als Druckmittel verwendet - nach dem Motto: "Wir sind der beste Arbeitgeber weit und breit. Das, was wir dir bieten, findest du sonst nirgendwo..." - also friss und stirb :-(

Karriere/Weiterbildung

Das interne Schulungssystem funktioniert und ist nach meiner Erfahrung nicht schlecht. Von Kollegen weiß ich, dass manche auf die Basic-Kurse sehr lange warten müssen.
Wenn man bedenkt, dass ungelernte Mitarbeiter eingesetzt werden und erst nach einiger Zeit lernen, was sie eigentlich zu tun haben, ist das schon etwas bedenklich.
Bei externen Weiterbildungsprogrammen sollte man den Arbeitgeber besser nicht um seine Zustimmung fragen, auch wenn diese den Arbeitgeber gar nichts kostet.


Umgang mit älteren Kollegen

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