Mehr hopp als top
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Das einzig Gute - empfand ich - war die Speisenzubereitung.
Besser als in anderen Heimen.
Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?
Eigentlich war geschlossen. Trotzdem dürfen Bewohner raus gehen und zusammen draussen rauchen...
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Es war ganz zu Anfang der Coronazeiten. Kann daher nichts sagen.
Arbeitsatmosphäre
Neue Kollegin sind nur gerene gesehen, wenn sie das machen, was das vorhandene Team möchte. Nur nichts Neues annehmen. Umsetzung der Forderungen der Chefs im eingeschworenen Team nicht möglich. Unmittelbare Vorgesetzte, kann /will / darf sich alteingesessenen Mitarbeitern nicht entgegenstellen. Sonst macht sie sich unbeliebt.
Es wird sehr gut und liebevoll mit den Bewohnern umgegangen. Obwohl die Zeit dazu fehlt.
Kommunikation
Schwankt. Mal so mal so. Das was die Vorgesetzten fordern kann oft nicht umgesetzt werden, da Mitarbeiter nicht mitmachen. Setzt man sich aber durch, schafft man sich Feinde :/
Kollegenzusammenhalt
Kann nur für meinen Arbeitskreis sprechen. 60% der Kollegen akzeptieren eine neue Mitarbeiterin. Die Arbeitsaufgaben der neuen Kollegen werden nicht akzeptiert. Kollegen untereinander sind sich nicht einig, weil sie sich nicht leiden können. Jeder ist froh, wenn er in einer Schicht jemanden hat, den er leiden kann.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit haut nicht mit der im Vertrag hin. Man muss immer etwas mehr arbeiten. Aber auch das ist in der Branche bekannt. Urlaub wird ständig geändert, man kann sich darauf kaum verlassen. Wenn man etwas länger krank ist, muss man erst wieder eine weile arbeiten, bis man Urlaub nehmen darf. Dann wird der Urlaub rückwirkend nicht gegeben, obwohl man ihn beantragt hat.
Vorgesetztenverhalten
Auf die Belange der Mitarbeiter wird von ganz oben kaum eingegangen. Die unmittelbare Vorgesetzte tut was in ihrer Macht steht. Meine war sehr freundlich mir gegenüber und hat mich unterstützt. Nutzt aber nichts, wenn man von ganz oben, keine Unterstützung bekommt.
Interessante Aufgaben
Ich hatte freie Hand in meinem Arbeitsbereich, wurde jedoch von vorhandenen Kollegen bevormundet. Jeder macht den anderen Vorschriften. Die Aufgabe war interessant und ich habe sie gerne gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja auch ältere Kollegen haben eine Chance eingestellt zu werden.
Arbeitsbedingungen
Es gab für meine Tätigkeit keine konkrete Arbeitsanweisung. Alles nur auf Zuruf, nichts schriftliches. Arbeitsgeräte sind alt, unbrauchbar, defekt, unrein, zu wenig. Neue werden kaum geliefert, obwohl man sie öfters bestellt. Neueste Stand der Technik? Fehlanzeige. Man bekommt nur 3 T-Shirts. Das ist viel zu wenig. Shirts sind zu dick und unbeqem für einen Arbeitstag im Sommer. Arbeitsschuhe, Hosen usw. gibt es nicht.
Gegenüber anderen Residenzen gibt es mehr Pflegepersonal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja ..... Müll wird getrennt, das finde ich gut und ist auf Station auch gut machbar. Leider werden sehr viel an Nahrungsmittel weggeworfen. Es wird auf die Stationen einfach oft zuviel Nahrungsmittel geliefert, so dass die Bewohner das alles gar nicht aufessen können. Letztendlich wird es weggeschmissen. Andererseits fehlt es oft an Essen für alle. Mal sind genug Kartoffeln geliefert, mal sind es viel zu wenig.... Mal kommen nur 4 Bananen zum Frühstück hoch (bei 28 Bewohner), mal sind es 8 Äpfel, 1 Banane - alles sehr unlogisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechte Bezahlung für diese Branche - aber das ist bekannt. Püntkliche Bezahlung erfolgte immer. Ich hab mehr Überstunden gehabt, als ich abbummeln durfte.
Image
Nach außen hin steht es toll da - mit diesen ganzen Urkunden im Flur. Ich kann das mehrmalige "Bester Arbeitgeber" nicht nachvollziehen. Die Kollegen reden nicht gut über Chefs und das Konzept des Unternehmens.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich gut Weiterbilden, wenn die Firma es möchte. Bei Prüfungen der Auzubis wird mit zweierlei Maß gemessen. Alle Azubis erzählen nach Prüfungen, dass sie das so gemacht haben, wie sie es in der Schule gelernt haben. Jedoch wird es bei der Prüfung als Fehler angesehen. Sie sind machtlos. Müssen machen, was der Prüfer will, obwohl es eigentlich falsch ist.