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Donner 
& 
Reuschel
Bewertung

Der Schein trügt!

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Donner & Reuschel AG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Firmenkultur, die Events, kleine und große Aufmerksamkeiten für alle Mitarbeiter zu besonderen Anlässen, tolle Büros und Arbeitsplatzausstattung, Nachhaltigkeitskonzept, Gesundheitskurse.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Große Versprechen während meines Vorstellungsgespräches haben sich in Luft aufgelöst. Ich traf auf eine total veraltete Datenstruktur mit eingefahrenen, manuell sehr aufwändigen Prozessen, an denen keiner etwas ändern möchte.
Es gibt zu viele Führungskräfte.
Den entwürdigenden Umgang mit mir am letzten Tag – mein PC wurde einfach abgeschaltet – mitten in meiner Arbeit hatte ich keinen Zugriff mehr.
Personalabteilung reagierte zum Teil nicht auf Anfragen.
Sehr schwieriges Zurechtfinden in den ersten Wochen:
Man muss sich um um vieles selber kümmern, schreibt unzählige Mails und Tickets, bis alle Programme und Zugänge zur Verfügung stehen. Diesbezüglich ist das Intranet sehr unübersichtlich und auch die Vorbereitung für den Einstieg eines neuen Mitarbeiters eher mangelhaft.
Durcheinander bei den Zuständigkeiten, "wer macht was" teilweise undurchschaubar und sehr zeitaufwändig, jemand Verantwortlichen zu finden.

Verbesserungsvorschläge

In einem Team mit sehr hohem Mitarbeiterwechsel sollte man den tatsächlichen Ursachen doch mal nachgehen und handeln.
Nutzung der vorhandenen Programme des Kernbankanbieters, um mehr Automatismus in die Datenstrecken zu bekommen - weg von veralteten Verarbeitungsweisen.
Mitarbeitergespräche durch die Personalabteilung sollten bereits während der Probezeit stattfinden.

Arbeitsatmosphäre

Auf Gesamtbankebene sehr gut.
In unserem Team leider nicht – jeder macht nur seins – gegenseitiger Austausch und Unterstützung waren unerwünscht.

Kommunikation

Positiv hervorheben möchte ich die IT-Abteilung, welche immer sehr schnell und übersichtlich informierte.
In unserer Abteilung ließ die Kommunikation sehr zu wünschen übrig. Die Entscheidungswege waren lang und teilweise undurchschaubar.
Es gab in gewissen Abständen Meetings, in welchen es zu keinen produktiven Ergebnissen kam. Wichtige Daten, Entscheidungen oder Sachverhalte, welche für unsere Arbeit relevant waren, erhielten wir sehr unregelmäßig, unstrukturiert, manchmal nur auf Nachfrage, oft auch nur mündlich.
Unser kleines Teammeeting war nichtssagend, steif und unpersönlich.
Ich habe führungsrelevante Informationen vermisst (z.B. Abstimmung Urlaub und Vertretungsregelung, allgemein relevante Informationen).

Kollegenzusammenhalt

Als sehr positiv und angenehm fand ich die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Meine Anliegen wurden jeweils sofort wahrgenommen, entsprechend bearbeitet und stets freundlich beantwortet.
In unserem Team wurde ich zu Beginn sehr nett empfangen.
Das änderte sich leider nach einer gewissen Zeit, als man merkte, dass ich mich gern mit den Kollegen zu verschiedenen stellenübergreifenden Themen austauschen würde. Scheinbar war dies nicht gewollt oder die anderen hatten keine Zeit. Es kam mir so vor, als ob sie die Anweisung erhalten haben, nicht mit mir zusammen zu arbeiten.
Auch die Werkstudenten sollte ich nicht in meine Arbeit einbeziehen, obwohl ich das sehr gern getan hätte, vor allem, um ihnen auch etwas von den Tätigkeiten in unserem Bereich fachlich näher zu bringen.
Der Aufgabenbereich der Werkstudenten belief sich auf einfache, repetitive Tätigkeiten und ich habe bemerkt, dass sie an mehr Wissen interessiert waren.
In den letzten Wochen hatte ich das Gefühl, als ob jede Kommunikation von mir mit anderen im Team auf einer Strichliste landen würde, um dies später gegen mich zu verwenden.
Dies alles führte zu einer starken Unzufriedenheit.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich kann man sich die Arbeitszeit einteilen, allerdings war durch den geforderten Eintrag in Teams immer ersichtlich, wann jemand beginnt bzw. Feierabend macht. Ich empfand schon einen gewissen Gruppenzwang: man fühlte sich nicht gut, wenn man als erster ging.
In regelmäßigen Abständen wurden Freitag ab 14 Uhr wichtige Meetings angesetzt!!!

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte noch nie in meinem langen Berufsleben eine Vorgesetzte mit derartigen negativen Energien. Zum einen spricht sie kaum mit einem, auch wenn man den ganzen Tag mit ihr in einem Büro sitzt. Zum anderen ist sie distanziert, voller Misstrauen und oft vorwurfsvoll.
Anhand unserer Einträge in Teams rechnete sie unsere Arbeitszeit nach.
Über fast jedes dienstliche Gespräch wurde gleich ein entsprechendes Protokoll angefertigt, welches man am besten noch unterschreiben sollte.
Eine fachliche und personelle Führung fand m.E. nicht statt.
Anstatt mich bei meinen neuen Ideen und Vorschlägen im Hinblick auf die Verbesserung der Prozesse zu unterstützen, teilte sie mir mit, dass ich mich mit den vorhandenen Gegebenheiten begnügen müsse.

Interessante Aufgaben

Die Haupttätigkeiten eines Referenten bestehen zu 80 % aus stupiden manuellen Copy-Paste-Tätigkeiten in unendlich vielen, fehleranfälligen Excel-Tabellen.

Arbeitsbedingungen

Tolle Büros, gute Homeofficeausstattung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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