Hamburg-Harburg: Der Wagen wird stetig in Richtung Wand gefahren.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vom wöchentlichen Obstteller und 15-minütigen Massagen wird die Situation auch nicht besser.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungerechtfertigte Kritik, die man sich während einer kurzen Momentaufnahme, gesehen aus den Augenwinkeln, gebildet hat. Selbstverständlich auch, ohne die jeweiligen Situationen zu hinterfragen! Es wird alles im Alleingang und nach eigenem Geschmack entschieden, sodass Bewohner und Mitarbeiter das Nachsehen haben.
Verbesserungsvorschläge
1. Den Führungsstil und somit die Besetzung ernsthaft überdenken und berichtigen.
2. Immer bei der Wahrheit bleiben! Das Erste, was nach dem Führungswechsel gesagt wurde war, daß sich nichts ändern wird und genau das Gegenteil ist eingetreten. Meine Meinung, basierend auf Erfahrungen: never change a running system!
3. Wertschätzung aneignen, dann zeigen und äußern, denn: Motivierte Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter!
Arbeitsatmosphäre
Viele Mitarbeiter sind frustriert, ausgebrannt und angespannt. Dementsprechend ist die Stimmung im Haus.
Kommunikation
Sie ist so gut wie gar nicht vorhanden. Gefühlt wird von Führungsebene alles hinter verschlossenen Türen besprochen.
Kollegenzusammenhalt
Viele Kollegen geben täglich ihr Bestes für die vielen wunderbaren Bewohner, die hier leben. Diese Einstellung wird im Allgemeinen geteilt und das schweißt zusammen. Dadurch, daß die meisten Kollegen anderen Kollegen gegenüber ihre Wertschätzung äußern und zeigen, misst man der negativen Seite (noch) nicht so viel Gewicht zu. Ich befürchte aber, daß dieser Zustand bald zu kippen droht.
Work-Life-Balance
Aufgrund des momentan hohen Krankenstandes springen Kollegen immer öfter ein. Damit haben sie natürlich viel weniger Freizeit, also auch weniger Erholung (die aber mittlerweile dringend gebraucht wird).
Vorgesetztenverhalten
Respekt, ehrliche Anerkennung und Vertrauen muss man sich verdienen! Sie fallen einem nicht einfach so in den Schoß und erst recht erlebt man Diese nicht, wenn von der Leitung schlecht über Mitarbeiter gesprochen wird! Es werden subjektive und zum Teil haarsträubende Entscheidungen getroffen, ohne andere Blickwinkel zu beachten und einfließen zu lassen.
Arbeitsbedingungen
Sind anscheinend nicht von Interesse, denn es wird von der Führungsebene nur an der Optik 'gearbeitet'.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist anscheinend auch nicht von Interesse. Es werden z.B. Unmengen von Papier verbraucht, die im Normalmüll landen, u.a. weil noch immer handschriftliche Dokumentation vorherrscht.