Rückschritt statt Fortschritt im Bereich der Mitarbeiterzufriedenheit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Transformationsfähigkeit in schlechten Zeiten und die großen Schritte im Bereich der digitalen Lösungen macht stolz! Die Außendarstellung stimmt, das Image glänzt frisch aufpoliert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Druck und Stress sind an der Tagesordnung. Entscheidungen werden nur noch von oben herab getroffen, Betroffene werden nicht mehr zu Beteiligten gemacht.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Außen Hui und dafür deutlich weniger innen Pfui wäre ein Ansatz. Eine Konzentration auf die Kernkaufgaben und Kompetenzen und ein wahrlich wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern wäre wünschenswert. In der Mitarbeiterführung weg von der extrinsischen, hin zu intrinsischen Motivation auf allen Ebenen würde viele Probleme lösen. Und Investitionen in die Ausbildung von Führungskräfte, statt in Außendarstellung und Kooperationen wäre ein guter Weg.
Arbeitsatmosphäre
Stress und Druck wird von oben nach unten durchgereicht. Motivation findet in Hochglanz auf dem Papier statt, aber im Arbeitsalltag ist Funktionieren angesagt.
Kommunikation
Dank Online Meetings und guter Mail-Kommunikation läuft die Quantität sehr gut. Die Offenheit in der Kommunikation fehlt manchmal, trotzdem werden alle notwendigen Informationen zeitnah und auf guten Kanälen verteilt.
Kollegenzusammenhalt
In den kleinen Teams klappt die Zusammenarbeit sehr gut. Fachbereichsübergreifend wird eher ein Gegeneinander gefühlt von der Führungsebene gefördert und gewünscht.
Work-Life-Balance
Durch Home Office Lösungen wird die ständige Erreichbarkeit unabhängig von Arbeitszeiten nahezu vorausgesetzt. Nahezu jeder liest auch im Urlaub Mails, um nach der Rückkehr nicht vom Wust von unbearbeiteten Anfragen erschlagen zu werden.
Vorgesetztenverhalten
Vielen Führungskräften fehlt die Qualität Mitarbeiter zu führen. Es wird nur nach fachlicher Kompetenz oder Bequemlichkeit (der war halt da) eingestellt und befördert. Die Fähigkeit Mitarbeiter zu führen, zu fördern und zu motivieren (besonders auch in schweren Zeiten), fehlt. Einzelne, sehr gute Führungskräfte stechen heraus, können das Gesamte aber nicht retten.
Interessante Aufgaben
Die Kunden machen den Job interessant und spannend. Die Veränderungen am Markt fordern ein stetiges Anpassen und die Entwicklungsmöglichkeiten sind bis zu bestimmten Ebenen sehr gut. Eine eigene Gestaltung ist in gewissem Rahmen möglich, solange alle KPI´s bedient werden.
Arbeitsbedingungen
Sehr unterschiedlich von Standort zu Standort. Neuere Standorte sind grandios konzeptioniert, Mitarbeiter an älteren Standorten müssen mit den Gegebenheiten leben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wäre eine Trennung wünschenswert. Umweltbewusstsein hätte eine volle Punktzahl verdient, Sozialbewusstsein insbesondere im Umgang mit Mitarbeitern und Systempartner zieht die Bewertung herunter.
Image
Das Image nach außen stimmt, die Realität nicht. Inzwischen traut man sich nicht mehr in sozialen Medien kund zu tun, dass man für DPD arbeitet, da die Reklamationen über Probleme in der Auslieferung über unsere privaten Probleme überhand nehmen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt tolle Möglichkeiten sich selber zu entwickeln und viel neues zu Lernen. Eine interne Akademie bietet außerhalb von Corona ein reiches Angebot an Seminaren und Workshops.