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Dr. 
Graner 
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Hohe Fluktuation und Hire & Fire-Mentalität schaden einer Firma, die eigentlich ein wirklich hohes Potential besitzt.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Großes Lob: Ich habe die mit Abstand beste Ausbildung als Azubi genossen, welche man erhalten kann (Gehalt lassen wir mal außen vor).
Wer möchte kann hier wirklich extrem viel lernen und früh auch viel Verantwortung übernehmen
Hier bitte so weiter machen. Das ist wirklich ein starkes Feld. Jetzt muss man es nur noch schaffen seine Azubis auch zu halten. Die Auswahl der Azubis wird/wurde auch immer sehr gut getroffen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der autokratische Führungsstil ist ein Relikt und hat mit moderner Führung nicht mehr viel am Hut. Etwas mehr Dialog würde vielleicht gänzlich neue Möglichkeiten eröffnen.
Und bitte !!!!! Falls neue Leute angestellt werden sollten diese vielleicht auch durch die betroffene Abteilung abgesegnet werden (Probearbeiten ?)
Hire&Fire-Mentalität ablegen und vielleicht dafür sorgen, dass Mitarbeiter langfristig bleiben wollen. Man müsste ja nicht nicht einige Mitarbeiter gehen lassen, wenn der Job so einfach wäre das "jeder Affe" ihn machen könnte.
Mitarbeiter sind eine Investition. Ein guter Mitarbeiter kann gut und gerne die ein oder andere Person ersetzen. Wenn diese Investition nach 2-3 Jahren wieder weg ist muss man wieder in einen neuen Mitarbeiter investieren. Und das wird auf den Rücken der Stammbelegschaft ausgetragen.

Verbesserungsvorschläge

1: Bezahlt eure Mitarbeiter besser. Viel besser. Es kann nicht sein, dass ausgebildetes Fachpersonal in einem anspruchsvollen beruflichen Feld derart schlecht bezahlt wird.
2: Potentialträger sollten gefördert und an die Firma gebunden werden. Heutzutage gilt die Ein-Job-fürs-Leben-Regel nicht mehr und TOP-Mitarbeiter sind schneller weg als man schauen kann. Aber hier habe ich Hoffnung!
3: Mehr Wertschätzung eurer langjährigen Mitarbeitern im Labor selber. Ich nehme mir heraus zu behaupten, dass diese alten Hasen das Herzstück des Betriebs sind und man Ihnen sehr viel zu verdanken hat. Das sind nämlich diejenigen, die den Karren aus der Bredouille ziehen, wenn mal wieder Probleme entstehen.
4: Feedbackgespräche sind ein mächtiges Werkzeug. Diese Gespräche sollten nicht auf subjektiver Basis stattfinden sondern objektiv bewertet werden. Überstunden sind kein Maßstab für einen guten Mitarbeiter.
Ein schlauer Mann hat mal gesagt, dass ein gut organisierter Mitarbeiter sein Soll ohne Überstunden schafft.

Arbeitsatmosphäre

Das Labor ist gut bis sehr gut ausgestattet. Die Kollegen sind/waren sehr freundlich und ich habe eine wertschätzende Atmosphäre erlebt. Durch die Vorgesetzen wurde leider immer sehr viel Druck erzeugt welche eine schlechte Grundstimmung im Betrieb erzeugt hat.

Kommunikation

Für meinen Anspruch war die Kommunikation durch die Führungsebene ausreichend,
Ich denke viele würden sich wünschen, dass die Kommunikationsebenen von "Oben herab" etwas aufgeweicht würden und die Mitarbeiter etwas mehr Einflussnahme hätten.
Eine Bewertung der Leistung des Mitarbeiters ist meiner Erfahrung nach eher subjektiv und an keinen objektiven Bewertungsmaßstäben angelehnt. Die Laborbesprechungen waren leider nicht gut organisiert und hatten für die ausführenden Mitarbeiter keinen Mehrwert.

Kollegenzusammenhalt

Ich durfte mit tollen Menschen zusammenarbeiten. Diese Zeit möchte ich nicht missen.
In den einzelnen Abteilungen hat sich wirklich ein starkes "Wir-Gefühl" etabliert, was die Arbeit positiv beeinflusst hat.

Work-Life-Balance

Überstunden verfallen am Ende des Monats. Das Labor ist nicht die einzige Firma, welche diese Praxis an den Tag legt, aber ich verurteile dieses Handling. Nicht jeder Mitarbeiter ist gleich produktiv und jene, die nach 8 Stunden ihren Dienst geleistet haben und gehen, sollten kein schlechtes Gewissen haben müssen, weil andere gerne mal länger bleiben.

Vorgesetztenverhalten

Im Rahmen des Möglichen haben meine ehemaligen Vorgesetzten einen guten Job gemacht. Ein Mensch ist nur eine gewisse Zeit leistungsfähig und irgendwann ist man einfach nicht mehr im Stande allen gerecht zu werden.
Rein menschlich hatte ich nie Probleme. Trotzdem war man oft auch sich allein gestellt. Es wäre wünschenswert, dass man die Kapazitäten schafft, damit Ideen der Mitarbeiter umgesetzt werden können.
Bei anderen Mitarbeitern musste ich dennoch leider teilweise einen sehr schlechten Umgang bemängeln der definitiv nicht angebracht war.

Interessante Aufgaben

Routine-Analytik ist, wie der Name schon sagt, nun mal Routine. Im Labor kommt trotzdem selten Langweile auf da man hier im Sinne des "Job-Enrichments" ein breites Feld an Aufgaben übernehmen kann. Es muss aber erwähnt bleiben, dass es Abteilungen gibt, in denen ziemlich schnell die Luft raus ist und man sich als ehrgeiziger Mensch langweilen könnte.

Gleichberechtigung

Ich habe hier nichts negatives anzumerken.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind das Herzstück dieser Firma. Ohne diese langjährigen Mitarbeiter, welche mehr als 10 Jahre diese Firma geprägt und mitgestaltet haben, wäre das Labor nicht so wie es heute ist (im positiven Sinne). Ich würde mir wünschen, dass man daran arbeitet diesen Mehrwert zu erkennen und entsprechend auch zu entlohnen.

Arbeitsbedingungen

Wenn viel Arbeit kommt, was bei einen Dienstleister passieren kann, kommt es zu einem hohen Stresslevel. Dabei ist es nicht zuträglich, wenn man viele wirklich noch so kleine Sonderwünsche annimmt, nur weil der "Kunde König" ist. Manchmal sollte man sich und seinen Mitarbeitern zu Liebe auch mal eine Grenze ziehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für meinen Geschmack zu viel Einwegplastik. Recycling ist in diesem Bereich nur schwer möglich. Da würde ich mir eher vom Gesetzgeber gute und einfache Möglichkeiten für solche Unternehmen wünschen.,

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Hauptkritikpunkt ist das Gehalt. Hier haben wir auch den Hauptgrund, aus dem die Fluktuation so hoch ist: Ein guter Mitarbeiter möchte einen fairen Lohn. Das ist hier in keinster Weise gegeben.
In einer Stadt wie München sind solche Dumpinglöhne vielleicht für Alleinstehende eine Option, aber da es weder Urlaubs/Weihnachtsgeld, noch ein 13tes Gehalt gibt kann man hier einfach nichts positives finden.
Jobrad und Altersvorsorge retten hier auch nichts mehr. Aus meiner Bewerbungserfahrung heraus kann ich sagen, dass man im Schnitt 500-1000 Euro Brutto unter anderen Arbeitgebern liegt.

Image

Da ich keinen Kundenkontakt gepflegt habe weiß ich nicht, wie es sich nach Außen hin verhält. Im Unternehmen selbst herrscht eine starke Unzufriedenheit wegen der schlechten Löhne.

Karriere/Weiterbildung

Die Gehaltsspannen sind so niedrig, dass es sich schlichtweg nicht lohnt als ehrgeiziger junger Mensch eine Karriere anzustreben.
Die paar hundert Euro mehr und dafür mehr Verantwortung. Das macht man nur für seinen Lebenslauf.
Weiterbildungen werden bei aktiver Selbstnachfrage aber immer möglich gemacht. Hier gilt: Wer nicht fragt/fordert verliert. Nicht immer ist die Firma schuld.

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