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DRSP 
(Dr. 
Schmidt 
& 
Partner 
Group)
Bewertung

Reliquien eines toxischen Arbeitgebers

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man Lust hat, sich anzubiedern, wird man auch entsprechend gefördert

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier weint alle paar Wochen jemand heimlich auf dem Klo

Verbesserungsvorschläge

Die Arbeitnehmer nicht immer nur mit leeren Aussagen vertrösten, sondern auch mal wirklich entsprechend handeln

Arbeitsatmosphäre

Aus der Schweiz nur Druck, Unverständnis und Verachtung

Kommunikation

Fähnchen im Wind

Kollegenzusammenhalt

Das einzige, was mich hier gehalten hat

Work-Life-Balance

Geregelte Arbeitszeiten für eine Agentur - wird aber nicht gern gesehen

Vorgesetztenverhalten

Absolute Enttäuschung

Interessante Aufgaben

Man kriegt nur das, worauf andere keine Lust hatten

Gleichberechtigung

Gegenüber der Schweiz werden so ziemlich alle vor den Bus geworfen

Umgang mit älteren Kollegen

Hier wird kein Unterschied gemacht

Karriere/Weiterbildung

Hier geht's nicht nach Kompetenz sondern nach dem Geschmack der Schweiz


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Sebastian Hergott, Geschäftsführender Gesellschafter
Sebastian HergottGeschäftsführender Gesellschafter

Liebes ehemaliges Teammitglied,

vielen Dank für deine Bewertung, die für uns wichtig ist. Nur so können wir konkrete Themen aufgreifen und optimieren. Ganz offensichtlich warst du bei uns nicht zufrieden, was ich sehr schade finde und mir sehr leidtut.

Besonders bedauerlich finde ich, dass sich viele deiner Kritikpunkte auf die Zusammenarbeit mit der Schweizer GmbH unserer Gruppe beziehen, obwohl wir dieses Profil von der Gesellschaft in Norderstedt aus betreiben und verwalten. Das ist natürlich vor allem im Hinblick auf externe Leser*innen ungünstig, da diese spezifischen Interna so nicht wirklich einzuordnen sind. An dieser Stelle würde es jedoch deutlich den Rahmen sprengen, die Zusammenhänge zu erläutern, sodass ich hier leider keine Möglichkeit sehe, adäquat darauf einzugehen.

Gern kommentiere ich aber einige ausgewählte andere Punkte:

Besonders traurig stimmt mich auch die Anschuldigung, dass hier angeblich alle paar Wochen jemand heimlich auf dem Klo weint. Immerhin kann ich mit Sicherheit sagen, dass das schlichtweg nicht stimmt und hier ein unrealistisches Bild von unserer Büroatmosphäre und der Belastung der Mitarbeitenden gezeichnet wird. Was im Homeoffice passiert, bekomme ich natürlich nicht mit, aber hier im Büro wäre das allein durch die räumlichen Gegebenheiten sicherlich nicht komplett verborgen geblieben. Zudem stünde ich im Sinne unserer Politik der offenen Tür in solchen Situationen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung und würde – je nach Situation – versuchen, zu helfen oder zu schlichten.

Wir haben sehr geregelte Arbeitszeiten – und das nicht nur „für eine Agentur“, sondern generell. Überstunden sind bei uns die Ausnahme und kommen äußerst selten vor, was auch die systematische – und übrigens mittlerweile gesetzlich vorgeschriebene – Zeiterfassung zeigt und bestätigt. Dass ein später Feierabend gern gesehen wird, ist für mich auch insofern etwas verwunderlich, als man hier – abgesehen von mir als Geschäftsführer – selten noch jemanden nach 17 Uhr im Büro antrifft, der oder die das gern oder nicht gern sehen könnte. Und da ich persönlich großen Wert darauf lege, allen Mitarbeitenden eine gute Work-Life-Balance zu ermöglichen bin ich der Letzte, der darüber urteilt oder dies kommentiert.

Anhand deiner Aussagen lässt sich erkennen, dass dein Austritt bei uns schon eine Weile zurückliegen muss und du auch die schwierige Phase der Corona-Pandemie miterlebt hast, die für uns alle kein „Zuckerschlecken“ war. Insbesondere in dieser Zeit hat unsere interne Kommunikation gelitten. Das lag unter anderem daran, dass die Stabilisierung des Geschäfts und die Erhaltung der Arbeitsplätze aller Mitarbeitenden schlichtweg Vorrang hatten. Rückblickend lässt sich sagen, dass uns dies sehr gut gelungen ist. Das entschuldigt zwar nicht die teilweise unzureichende Kommunikation, erklärt aber vielleicht ein wenig, wieso es hier zu einer Verschlechterung kam. Inzwischen führen wir regelmäßig virtuelle Teammeetings durch und treffen uns auch wieder häufiger in einem informelleren Rahmen, was die Kommunikation merklich verbessert hat.

Dass du das Gefühl hattest, nur Aufgaben zu bekommen, auf die andere „keine Lust“ hatten, finde ich sowohl schade als auch sehr überraschend. Mir persönlich ist es wichtig, dass die Aufgaben der Mitarbeitenden eine gute Balance ermöglichen. Sicherlich gelingt das nicht immer, da es unmöglich ist, immer rein nach dem „Lustprinzip“ vorzugehen. Meine Tür steht aber, wie bereits erwähnt, allen Mitarbeitenden jederzeit für jegliche Themen offen – und das gilt selbstverständlich auch für Wünsche bzgl. der eigenen Aufgabengebiete. Dementsprechend bedauerlich ist es, dass du dies wahrscheinlich nicht angesprochen hast, um so aktiv zu einer Veränderung beizutragen.

Sofern du deine Kritikpunkte trotz deines bereits erfolgten Ausstiegs nochmals persönlich besprechen möchtest, melde dich gern unter der dir sicher noch bekannten E-Mail-Adresse oder telefonisch direkt bei mir. Vielen Dank!

Viele Grüße
Sebastian Hergott
Geschäftsführender Gesellschafter

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