Nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Übernahme der Kosten der HHV-Profi-Card nach der Probezeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Durch die Mandantenstruktur, die überwiegend aus Einschiffgesellschaften besteht, ist das Aufgabenspektrum sehr monoton. Prüfungen finden ausschließlich anhand von Akten statt. Man hat in den meisten Fällen nicht einmal ein Bild von dem Schiff, das praktisch Gegenstand der Prüfung ist. Ist die Prüfungssaison beendet, folgt die Erstellung von Steuererklärungen, zumeist ebenfalls für die vorgenannten Gesellschaften.
Teilweise wird man in andere Teams ausgeliehen. Während andere die ruhigere Saison genießen und Stunden abbauen, kommt es vor, dass man selbst in solchen Fällen richtig reinhauen und Überstunden ableisten muss. Für bestimmte Führungspersonen ist man lediglich eine Maschine, die zu funktionieren hat, und das bei einem festen, unterdurchschnittlichem und damals nicht verhandelbarem Gehalt.
Zum damaligen Zeitpunkt war die IT hoffnungslos veraltet. Der mehrfache Hinweis, dass sich die IT deutlich auf das Prüfungstempo auswirkt (Hänger, Abstürze), wurde konsequent durchignoriert. Die Gesamtsituation sorgte damals dafür, dass etwa 25 bis 30 % der Belegschaft in einem Jahr gekündigt hatte.
Von einer Bewerbung muss ich daher leider abraten.
Verbesserungsvorschläge
Marktübliches Gehalt, Abwechslung, Führungslehrgänge für einige Vorgesetzte