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DRK 
Kliniken 
Berlin
Bewertung

Gutes Recruiting, danach gehts Berg ab. Pflege wie vor 40 Jahren.

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DRK - Kliniken Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von Anspannung und Frust. Keine Feedbackkultur vorhanden. Es besteht kein Vertrauensverhältnis zu den Vorgesetzten, da Absprachen oft nicht eingehalten werden, bzw. nur die ganz direkt Vorgesetzen überhaupt präsent sind.

Kommunikation

Was sehr rege kommuniziert wird, ist wie viel Verlust gemacht wurde.
Ansonsten ist die Kommunikation spärlich. Teammeetings oder gar Abteilubgsbesprechungen kommen nur sehr selten zustande und es besteht dabei keine offene, vertrauensvolle Atmosphäre.
Verbale Ausraster bzw. das vergreifen im Ton, sowie ein ruppiger Umgangston sind üblich. Auch sexistische oder rassistische Witzelein gehören zum Krankenhausalltag dazu.
Sehr schlechte interdisziplinäre Kommunikation, diese scheint auch gar nicht vorgesehen zu sein.
Informationen gehen dadurch oft verloren, vermeidbare Fehler passieren.

Kollegenzusammenhalt

Nur selten und stellenweise. Das herziehen und bewerten von Kolleg*innen gehört zum Alltag.

Work-Life-Balance

Anrufe im Urlaub, ständiges Einspringen, Gruppenzwang bei Überstunden, unfaire Dienstplanung, Urlaub nicht länger als 2 Wochen am Stück, all das gehört zum Standard.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte in der Pflege sind I.d.R. nicht für die Stelle qualifiziert, sondern haben nur eine lange Unternehmenszugehörigkeit vorzuweisen. Richtlinien zur Qualitätsentwicklung in der Pflege haben hier wie üblich keinen Platz.
Vorgesetzte wie die Pflegedienstleitungen oder gar die Geschäftsführung sind nicht präsent und spielen auf Station keine Rolle.

Interessante Aufgaben

absoluter Standard, keine Interessanten Projekte. Keine Bemühungen den Arbeitsplatz interessant zu gestalten, keine Individualität bei den Aufgabenfeldern. Keine APN Stellen. Kein Delirmanagment o.ä.

Gleichberechtigung

Keine Bemühungen erkennbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Bemühungen erkennbar.

Arbeitsbedingungen

Hohe Arbeitsbelastung, wenig Digitalisierung, wenig entlastende Hilfskräfte, veraltete Technik, heruntergekommene Räumlichkeiten, hygienische Mängel. Das gesamte Krankenhaus wirkt aus der Zeit gefallen.
Umkleiden sind verdreckt, die gesetzlich vorgegebenen Sanitäranlagen und Aufenthaltsräume sind nicht vorhanden.
Einarbeitung hat nicht stattgefunden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Bemühungen erkennbar, außer vergleichsweise sehr geringer Zuschuss zum Berufsticket.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Tarifverträgen eher unterdurchschnittlich. Keine Wilkommensprämie o.ä.

Image

Es wird viel am Image gearbeitet. Hauptsächlich wird versucht Mitarbeitende für kostenlose Werbung zu gewinnen. Das die Außenwirkung so wenig mit der Realität zu tun hat, hätte ich vor meiner Einstellung niemals für möglich gehalten.

Karriere/Weiterbildung

Wenig Angebote, keine Studienförderung, kein Punktesystem.
Es fehlen Pflegekräfte mit Fachweiterbildung oder Studium.
Pflegekräften fehlen häufig dringend nötige Schulungen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Maja Schäfer, Leitung Strategisches Recruitment
Maja SchäferLeitung Strategisches Recruitment

Liebe:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank für deine Arbeitgeberbewertung! Es tut mir leid zu hören, dass du insgesamt an deinem konkreten Einsatzort in unserem Unternehmen unzufrieden bist. Hast du schon einmal überlegt, an einen anderen Standort oder in eine andere Abteilung zu wechseln? Wir sind ja ein großes Unternehmen und es gibt viele Möglichkeiten. Dass es im Team zusammenpasst, hängt sehr von der individuellen Gruppe ab, und auf Youtube und im Karriereblog berichten viele Mitarbeitende von ihrem tollen Teamzusammenhalt: https://www.youtube.com/drkklinikenberlininside.

Danke, dass du das Recruiting lobst, wir haben das seit 2,5 Jahren komplett neu aufgezogen und freuen uns, wenn das wahrgenommen wird. Dass wir versuchen, "Mitarbeitende für kostenlose Werbung zu gewinnen", möchte ich kurz kommentieren: Jeder, der bei unseren Social Media Challenges, beim Arbeitgeberfilm, in Mitarbeitervideointerviews oder im Karriereblog mitmacht, tut das freiwillig und erhält ein hochwertiges Dankeschön-Geschenk. Das sind alles Mitarbeitende, die gerne bei uns arbeiten und das gerne nach draußen zeigen möchten, um uns zu helfen, neue Kolleg:innen zu finden. Denn dann werden auch die Arbeitsbedingungen besser, wenn die Lücken in den Teams gefüllt werden. Unsere Personalmarketing Protagonisten haben verstanden, dass wir das nur gemeinsam erreichen können.

Du siehst Verbesserungsbedarf beim Thema Weiterbildung: Hier gibt es seit einigen Monaten eine Personalentwicklerin in der Personalabteilung, die mit der Modernisierung beschäftigt ist. Du kannst dich gerne an sie wenden und Verbesserungsvorschläge wie ein Punktesystem vorschlagen. Abgesehen davon haben wir eine eigene Weiterbildungsakademie, deren Angebote von unseren Mitarbeitenden rege genutzt werden. Selbstverständlich fördern wir auch das nebenberufliche Pflegestudium für unsere Abteilungsleitungen und Stellv. Abteilungsleitungen, dazu haben wir eine Kooperation mit einer Hamburger Hochschule. Aktuell befinden sich 24 Studierende aus der Pflege in einem Studium, weitere in Fachweiterbildungen zu Endoskopiefachpflege, Anästhesie- und Intensivpflege, Onkologiefachpflege, KJP-, Psychosomatik-, Stoma-, Notfall- und pädiatrische Intensivpflege. Pflichtfortbildungen werden über die Standorte und über die Weiterbildungsakademie angeboten und Mitarbeitende dafür freigestellt.

Eine Willkommensprämie zahlen wir ganz bewusst nicht, da wir als gemeinnütziges Unternehmen mit der Aufwärtsspirale der Willkommensprämien der privaten Träger (teils werden ja schon mehrere tausend Euro ausgelobt) nicht mithalten können. Eine Willkommensprämie passt aber auch nicht zu unserem Selbstverständnis. Getreu unserem Arbeitgebermotto "Wir bedeuten einander etwas" zahlen wir stattdessen eine Mitarbeiter werben Mitarbeiter-Prämie, um unsere treuen Mitarbeitenden zu belohnen.

Zum Thema Umweltbewusstsein nehmen wir unter anderem am Stadtradeln teil und haben ein Firmenrad-Angebot, zum Thema Generationenkonflikt haben wir schon mehrfach Schulungen angeboten. Zum Thema Führungskräfte: Erst kürzlich gab es im Intranet einen Aufruf, Fragen an den Geschäftsführer zu stellen, der sich gerne den Fragen der Mitarbeitenden stellen möchte.

Du siehst also, an vielen der Themen, die du ansprichst, sind wir schon dran. Aber natürlich kann man immer noch besser werden, keine Frage. Darum habe ich deine Bewertung an das Management weitergegeben, damit die Themen weiter verfolgt werden können.

Viele Grüße,
Maja

Maja Schäfer
Leiterin Strategisches Recruitment
WhatsApp 01520 157 5403
https://karriere.drk-kliniken-berlin.de/

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