DRK Pflege & Wohnen| Mariendorf Wohnbereich II
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden ganz bewusst und gezielt diffamiert. Die Aufarbeitung von Mißständen erfolgt sehr schleppenf. So darf dann z.B. auch eine stellvertretende Wohnbereichsleitung (WBII)mit ihrem privaten Mobiltelefon, Bewohner in misslichen Situationen z.B. mit Erbrochenem im Gesicht, zu ihrer eigenen Belustigung fotografieren und in WhatsApp-Gruppen teilen. Die Pflegedienstleitung war nicht an einer Aufklärung interessiert, sondern versetzte die Mitarbeiterin die dieses Geschehen zur Sprache brachte,in eine andere Einrichtung.
Mitglieder der Schwesternschaft Berlin e.V. können ihr Recht nicht vor dem Arbeitsgericht geltend machen, sondern lediglich vor einem DRK-Schiedsgericht.
Nachtrag:
Die Vorwürfe unter denen die Versetzung eingeleitet wurde und die später mit einer Abmahnung untermauert wurden, hat das Schiedsgericht abgewiesen. Die Abmahnung musste aus der Personalakte entfernt werden. Um zu diesem Recht zukommen waren 3200€ Gerichts-und Rechtsanwaltskosten fällig. Bei der Versetzung blieb es aufgrund des Direktionsrechts des Arbeitgebers. Somit ist kein Mitarbeiter vor haltlosen Vorwürfen und einer unehrenhaften Versetzung, unter dem Deckmantel des Direktionsrechtes, geschützt.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter die den Wohnbereichsleiter hofieren und ihm nach dem Mund sprechen, genießen auch Vorteile. Kollegen die Kritik an z.B. Pflegehandlungen an den Wohnbereichsleiter heran tragen werden diffamiert und als unbequem u. störend erachtet. Sie werden kurzerhand auf andere Wohnbereiche oder Einrichtungen versetzt. In den letzten 4 Jahren waren es 5 Mitarbeiter.
Weder der Wohnbereichsleiter noch dessen Stellvertretung waren bereit der formulierten Kritik nachzugehen um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Hier ein Bsp.:
Der Wohnbereichsleiter wurde darüber informiert das die Kollegen im Spätdienst die Heimbewohner bereits gegen 16 Uhr für die Nacht versorgen, diese damit ca. 10 Std in ihrem nassen Inkontinenzmaterial verweilen müssen und 2 der 3 Mitarbeiter täglich ihren Dienst etwa 1 -1,5 Std. früher beenden und nachhause gehen. Zahlreiche Zeugen wurden auch benannt.
Der Wohnbereichsleiter und auch die Stellvertretung weigerten sich dem nachzugehen mit der Begründung das man solche Handlungen den entsprechenden Kollegen nicht zutrauen würde. Gleichwohl war man nicht bereit am Abend selbst mal vor Ort zu sein um dies zu überprüfen u./o. Zeugen anzuhören.
Kommunikation
Gehört wird nur was gewollt ist. Nach meinen Erfahrungen wurden Mitarbeiter seitens der leitenden Organe diffamiert.
Kollegenzusammenhalt
Ein Zusammenhalt unter den Mitarbeitern gibt es nicht. Ebenso wenig Fairness und Ehrlichkeit. Jeder schweigt und denkt an seine eigenen Vorteile
Work-Life-Balance
Es werden immer die gleichen Mitarbeiter gefragt ob sie zusätzliche Dienste übernehmen können und die immer gleichen Kollegen werden garnicht erst in Betracht gezogen. Größtenteils weil die jeweiligen Dienste aufgrund des Arbeitsaufkommens oder der Uhrzeit nicht gern gemacht werden.
Gleichberechtigung
Es herrscht eine flache Hierarchie. Pflegehelfer und Schüler bereiten ohne Aufsicht Medikamente vor und verteilen diese auch allein. Dabei kann man sich nicht darauf verlassen, das bei Unsicherheiten oder fehlendem Wissen nachgefragt wird.... wird schon gut gehen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen müssen keine Nachtdienste machen
Arbeitsbedingungen
Eine moderne Einrichtung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Pflegemittel der Bewohner werden mit vollen Händen verwendet. Was fehlt, wird ohne nachzufragen,woanders geholt.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung erfolgt nach Tarif
Image
Mitarbeiter werden aufgefordert, selbst gute Bewertungen im Internet abzugeben. Das ist auch am Bsp. dieses Eintrags zu erkennen. Nach meiner mäßigen Bewertung Anfang März 2023, folgten plötzlich 4 Einträge von Mitarbeitern aus dieser Einrichtung die vor Lob nur so strotzen. Sollte ein komischer Zufall sein
Karriere/Weiterbildung
Es finden regelmäßig Fortbildungen statt