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Bewertung

Ein Volontariat bei dtv: Zeitverschwendung und Ausbeutung

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bücher.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die veralteten Strukturen und die Ausbeutung und Verheizung von Volontär*innen.

Verbesserungsvorschläge

Informiert euch! Was ist ein Volontariat? Schaut euch was von den anderen Verlagen ab. Zu einem Arbeitsvertrag gehört ein individueller (nicht nur dekorativer) Volontariatsplan. Dieser wird zum Bestandteil des Vertrages von beiden Vertragspartnern erklärt. Damit ist unter anderem sichergestellt, dass die einzelnen Ausbildungsinhalte in den jeweiligen Fachabteilungen vermittelt werden, konkrete Ansprechpartner*innen oder Ausbilder*innen benannt und damit verantwortlich sind.

Arbeitsatmosphäre

Als Volontär*in im Bereich Presse und Veranstaltungen merkt man von Anfang an: Du bist nicht hier, um zu lernen und dich weiterzuentwickeln, sondern nur um die lästigen Aufgaben zu erledigen, die die anderen nicht machen möchten und die jede*r Praktikant*in übernehmen könnte.

Kommunikation

Direkte und offene Kommunikation ist hier selten der Fall. Kolleg*innen vergreifen sich oft im Ton. Bei Problemen werden diese lieber hintenrum diskutiert als direkt mit den beteiligten Personen geklärt. Persönliche Verstimmungen werden an dir ausgelassen - absolut unprofessionell.

Kollegenzusammenhalt

Oberflächlich ein total nettes Team, das unterstützend wirkt.
Als Volontär*in gehörst du aber nur auf den ersten Blick dazu. Sobald du über den Tellerrand hinaus blicken und mehr als nur stupide Praktikantenarbeit machen und lernen möchtest, bist du ein Störfaktor.

Work-Life-Balance

Lässt sich einfach beschreiben: Wenn du nicht alles in der vorgegebenen Zeit schaffst, bist du einfach zu langsam. Abends und am Wochenende zu arbeiten, gehört natürlich zum Job dazu.

Vorgesetztenverhalten

Mies. Es gibt niemanden, der sich für dich verantwortlich fühlt oder gar die Funktion als "Ausbilder*in" oder "Anleiter*in" übernehmen möchte. Wenn man das anspricht, wird man nur belächelt. Generell scheint es die niemanden zu interessieren, wie Volontär*innen behandelt werden.

Interessante Aufgaben

Wenn man Glück hat, gibt es tatsächlich hin und wieder interessante Aufgaben. Aber größtenteils ist man doch nur Sekretär*in.

Gleichberechtigung

Obwohl der Frauenanteil sehr groß ist, scheint die Gleichberechtigung in diesem Haus noch nicht angekommen zu sein. Sogar bis zur/zum Volontär/in ist das durchgedrungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wertschätzung älterer Kolleg*nnen? Kann ich nicht beurteilen, in meiner Zeit durften 2 oder 3 eher gehen.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer eine Qual: Gefühlt 40 Grad im Büro, der Gestank des Schlachthofs zieht durch das ganze Gebäude.
Die Ausstattung ist eher mittelmäßig, der Papierverbrauch enorm

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich wüsste wirklich nicht, in welcher Art dieser vorhanden sein könnte.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja ein Volontariatsgehalt ist nach wie vor zu wenig, um in München zu leben.

Image

Das Image ist erstaunlicherweise noch immer super. Als Volontär*in sollte man hier aber nicht anfangen, da gibt es anständigere Verlage, u.a. mit dem Gütesiegel der Jungen Verlagsmenschen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind für dich als Volontär*in nicht vorgesehen.

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