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dursty 
Getränkemärkte 
GmbH
Bewertung

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Schlimmster.Job.Aller.Zeiten! Zwei Jahre ausgenutzt werden sind endlich vorbei!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei Dursty Getränkemärkte GmbH & Co. KG in Hagen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das Desinteresse am Arbeiter als Mensch
- das lächerlich zu niedrige Entgeld für die Art Arbeit
- die Ellenbogenmentalität, die die Arbeit dort benötigt und fordert
- das Desinteresse der Vorgesetzen auf jeder Ebene
- die viel zu geringe Anzahl an Mitarbeitern
- alles unter den anderen Punkten bereits angegebene

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist die schlimmste, die ich bisher erlebt habe.
Es gibt viel zu wenig Mitarbeiter, für zu viele Flialen/zu viel Arbeit. Man steht oft alleine im Laden, hat enormen Stress und von jedem wird der Stress nach unten weitergegeben.
Vornerum versucht man es innerhalb des Ladens locker zu halten, ein Spruch hier, ein Witz da, aber wenn es ernst wird, ist man als "Fußvolk" verlassen.
Blickt man hinter die "freundschaftliche" Fassade, erkennt man die Scheinheiligkeit, die Ellenbogenmentalität und, dass jeder die Verantwortung und die Schuld an den nächsten weitergibt.

Kommunikation

Die Kommunikation musste ich als praktisch nicht existent wahrnehmen, zumindest was meine Person angeht. Von Bezirksleitung auf Marktleitung findet Kommunikation statt (gerne auch so, dass Bezirks- und Marktleitung für Stunden im Büro verschwinden, während der verbliebene Arbeiter im Laden alleine gelassen wird), zwischen Marktleitung und Stellvertretung findet Kommunikation auch gerne statt, als Mitarbeiter habe ich jedoch in verschwindend geringem Ausmaß überhaupt etwas mitbekommen, egal ob arbeitsbezogen oder nicht.
Dass eine Mitarbeiterin, die vorher nur Mitarbeiterin war, zur stellvertretenden Marktleitung ernannt wurde, hab eich beispielsweiße durch Zufall von einer anderen Kollegin erfahren.
Oft genug stand ich unwissend vor Kunden, oder Handelsvertretern, die mir von Absprachen mit Kollegen, oder der Marktleitung berichteten, von denen ich noch nie gehört hatte.
Diese "nach-mir-die-Sinftluft"-Mentalität zieht sich in allen Bereichen durch das gesamte Unternehmen.

Kollegenzusammenhalt

Liest man sich die anderen Bewertungen hier durch, so entsteht der Eindruck, dass der Zusammenhalt wenigstens innerhalb der Filiale gut sei.
Ich habe 2 Jahr für das Unternehmen gearbeitet, war in 2 verschiedenen Filialen tätig, habe 6 Chefs und einige Mitarbeiter erlebt.
Es war tatsächlich anfangs so, dass der Zusammenhalt wenigstens unter den direkten Kollegen gut war, man erlitt ja schließlich das selbe Schicksal. Jedoch hat sich all das schnell verändert.

Gerade unter diesem Punkt fällt es mir sehr schwer, Worte zu finden, die nicht als beleidigend wahrgenommen werden könnten, denn mit der Zeit wurde es immer schlimmer und ich habe gemerkt, dass sich in diesem Unternehmen der soziale Bodensatz sammelt.
Wer menschlich etwas taugt, verlässt dieses Unternehmen wieder so schnell er/sie kann, oder wird so wie der Rest. Was übrig bleibt, die "Mitarbeiter", die sich dort halte, sind an Egoismus, Scheinheiligkeit, Desinteresse und emotionaler Brutalität nicht zu überbieten.

Man kennt sich schnell persönlich, oft auch privat, denkt, man hätte Freunde gefunden und Mitarbeiter, die einem unter die Arme greifen, die ein Team bilden, aber so sehr es vorne herum auch so scheint, so brutal wird man hintenrum ausgenutzt. Nach und nach konnte ich feststellen, dass jeder, der dort überlebt, in erster Linie an sich denkt und dann ganz lange nichts kommt.
Als Beispiel:
- Weil ich einfach nur meine Arbeit machen und sie gut machen wollte, wurde ich dort sehr schnell gnadenlos ausgentzt.
- Eine Mitarbeiterin beschwerte sich bei mir ständig über die Marktleitung und die Marktleitung beschwerte sich bei mir Über die Mitarbeiterin.
- Irgendwann wurde mir das ausgenutztwerden zu viel und ich habe die Marktleitung im Gespräch sachlich aufgefordert, die Situation zu ändern.
- Da es nun Auswirkungen auf die beiden hatte, sie etwas ändern musste, verbündeten sich beide gegen mich.

Hintenrum habe ich immer wieder erfahren, wie jeder einzelne Mitarbeiter über mich redet, wo es nichts zu kritisieren gab wurden teilweiße infamste Lügen erfunden, nur um selbst gut dazustehen und mich für alles verantwortlich zu machen.

Wir bekamen eine neue Kollegin und sie bat mich, ihr zu erzählen, wies im Laden so läuft. Ich erzählte ihr die Wahrheit und die anderen belogen sie und machten ihr weiß, ich würde nur Geschichten erzählen.
Nach und nach stellte sie selbst fest, dass ich mit allem Recht hatte, gestand es mir und mittlerweile spielt sie das Spiel selbst mit. Vorne herum ist sie nett zu mir, aber sobald es Auswirkungen auf sie hat, ist sie sich selbst die nächste und lässt mich mit allem stehen.

Zumindest das Verhalten mir gegenüber geht hart an die Psyche!

Ich kenne einige Mitarbeiter und Martkleitungen aus verschiedenen Niederlassungen aus der Umgebug, wie auch den ein oder anderen aus der Zentrale. Somit kann ich guten gewissens behaupten, ass jeder Einzelne dort, erst an sich denkt und dann erstmal ganz lange nichts kommt...

Work-Life-Balance

Ich habe zu mein besten Zeiten knapp 100 Überstunden gehabt, habe fast den kompletten Urlaub vom ersten ins zweite Jahr mitgenommen (bzw. teilweiße ausbezahlt), da ich keine Chance hatte Urlaub zu nehmen, auf Grund des Mangels an Mitarbeitern. Mittlerweile soll/muss der Urlaub genommen werden, wodurch sich Marktleitung und Stellvertretung gerne ihren Urlaub eintragen und sich der Rest der Belegschaft mit den Terminen begnügen darf, die übrig bleiben.
Abgesehen natürlich von jeglichen größeren Feiertagen, wie Ostern, Weihnachten und Sylverster, sowie von 5! Inventurterminen im Jahr, da dort überall generell Urlaubssperre besteht (Einzelhandel eben).
Sobald jemand im Urlaub ist, wird der Arbeitsalltag für den Rest der Belegschaft jedoch zum Höllentripp, da eh schon zu wenig Mitarbeiter verfügbar sind. Mehr Abeit, mehr abgeleistete Stunden und vor Allem wesentlich mehr Stress.
Bei mir begann dieser Job eigentlich als Nebenjob.
Andere Tätigkeiten lagen mehr und mehr auf Eis, sodass ich nur noch dort arbeitete. Meine Schichten wurden durchgehend mitten am Tag gelegt, so dass der Tag, trotz Halbtagsstelle, praktisch rum war und keine Zeit für andere blieb.
Mittlerweile habe ich glücklicherweiße gekündigt und kann anderes wieder aufnehmen.
Zu erwähnen sein noch, dass die benötigte Zeit zur Vorbereitung auf die Ladenöffnung und zur Abrechnung nach Ladenschluss nicht in die Arbeiszeit eingerechnet und somit auch nicht bezahlt werden.

Vorgesetztenverhalten

Ich war zwar als normaler Angestellter beschäfigt, Fußvolk sozusagen, musste jedoch ebenso kurzfristig Marktleitungsaufgaben übernehmen.
Die Marktleitung war krank, der Stellvertreter im Urlaub und so musste ich mir innerhalb von 2 Tagen alles selbst beibringen, as man als Marktleitung braucht und den Markt mit zwei Mitarbeiterinnen für 2 Wochen alleine führen, einen Markt, für den man sonst 5 Mitarbeite braucht, um ihn am Laufen zu halten. Ich war 2 Wochen lang jeden Tag von Ladenöffnung bis Ladenschluss da.
Hinterher wurde mir gesagt, dass man sowieso davon ausging, dass wir nicht hinterherkommen, dass wir sowieso sheitern. Tatsächlich haben wir erstaunliches geleistet in der Zeit, für die gegebenen Voraussetzungen.
Dem Bezirksleiter wars relativ gleichgültig, von denen ist man im Allgemeinen verlassen. Es wird viel geredet, aber nahezu nichts umgesetzt, wodurch die Marktleitung den Druck abbekommt, den sie wiederum ungefiltert an die Arbeiter weitergibt.

Interessante Aufgaben

An diesem Punkt soll laut der Webseite, unter Anderem, stehen, ob "die Arbeitsbelastung gerecht aufgeteilt ist".
Dies ist nicht der Fall.
Zum Teil liegt es daran, das viel zu wenig Mitarbeiter vorhanden sind, zum Anderen, dass jeder gerne die Arbeit nach unten weiergibt.

Als Marktleitung hat man, zusätzlich zum Arbeitsalltag, eine Menge Papierkram zu erledigen, für den man kaum Zeit findet, da zu wenig Mitarbeiter vorhanden sind, um nicht den ganzen Tag im Tagesgeschäft mitarbeiten zu müssen. Die Marktleitungen, die ich kennenlernen musste, haben das Problem so gelöst, indem sie die Arbeit des Tagesgeschäfts größtenteils schamlos an die Arbeiter weiterschoben, selbst, wenn sie dafür Zeit gefunden hätten.
In meinem Fall wurde die Arbeitsbelastung auch gerne innerhalb der Arbeiterränge weitegereicht. Ich wurde fast immer in der letzten Schicht eingeteilt, meist auch allein, so dass der Rest der Arbeiterschaft schnell in den Feierabend verschwand und mich mit allem, was übrig blieb, samt den weitern Kunden, alleine lies.

Zuletzt sei zu erwähnen, dass die Arbeit offensichtlich sehr körperlich st, jedoch geht es durch den Stress und die Menge an Arbeit (auf Grund des mangelnden Personals) schnell an gesundheitliche Grenzen.

Gleichberechtigung

Unter diesem Punkt scheintes nur um die Möglichkeit der weiblichen Mitarbeiterschaft zu gehen.
Das Team in der Zentrale setzt sich scheinbar gleichmäßig aus männlichen und weiblichen Kräften zusammen.
Auf Arbeiterebene in den Märkten besteht das Personal zum weitaus größeren Teil aus weiblichen Kräften, wonach man dort als Mann gerne von einem weiblichen Zusammenhalt unterdrückt wird, was mir eine Kollegin, sozusagen als Insiderin, exakt so beschrieb.

Arbeitsbedingungen

Die Qualität der Arbeitsbedingungen hält sich auf Arbeiterebene sehr in Grenzen. Der Arbeitsalltag ist von Improvisation geprägt. Auch bei Lieferungen wird bestelltes ab und an nicht mitgeliefert (was gerade bei den Wertstoffboxen spannend wird, in die die Kartonagen gepackt werden, da sich besagte Kartonagen dann massenhaft im eh schon zu kleinen Lager stapeln). Die Arbeit ist zwar bekanntermaßen recht körperlich, jedoch geht dies in Zusammenhang mit enormem Stress, Problemen innerhalb dr Belegschaft und Druck von oben schnell an eine gesundheitlich bedenkliche Grenze.
In einer Filiale, in der ich war, war beispielsweiße keine Belüftung verbaut, wodurch es im Sommer im Laden unerträglich warm und feucht wurde. Den Kundenbeschwerden konnten wir nur regelmäßig mit Ausflüchten begegnen, denn bei Melden des Problems an die Bezirksleitung stieße wir nud auf Desinteresse (ich nehme an auf Grund der Kosten, die eine Veränderung mit sich brächte).
Regelmäßig mit allem alleine im Laden zu stehen trägt auch nicht gerade zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei.

Gehalt/Sozialleistungen

Am Gehalt ist als einzig positives zu nennen, dass die Gehaltszahlungen stets pünktlich überwiesen werden.

Zwar ist von Anfang an bekannt, dass es sich hier um sehr günstig bezahlte Arbeit handelt (d.h. mittlerweile sogar etwas mehr als der Mindestlohn), jedoch ist das Gehalt für die Abeit, die dort geleistet werden muss, für den Stress und die Art der Behandlung, für die zusätzlichen Aufgaben, die übernommen werden müssen und für die erforderliche Felxibilität eine Frechheit!
Über individuelle Gehaltserhöhungen, trotz gerechtfertigter Gegebenheit, wird nicht einmal diskutiert (zumindest von dem mir vorangestellten Bezirksleiter).
Wer Zulagen wie Weihnachtsgeld, etc. sucht, ist hier fehl am Platz!

Image

Als ich vor 2 Jahren die Zusage für diesen Job bekam, las ich mir die Bewertungen auf dieser Seite und auf anderen durch, die durch die Bank negativer Natur waren.
Ich dachte mir, dass man immer einige Nörgler trifft, dass es so schlimm nicht sein kann...Hätte ich doch nur auf die Bewertungen gehört!

Ehemalige Mitarbeiter, die während meiner Zeit als Angestellter kündigten, erzählten mir hinterher alle, wie gut die Entscheidung war, das Unternehmen zu verlassen, dass sie nie wieder zurückkehren wollten und dieser Job, wie auch die Bedingungen, nicht tragbar seien, selbst im Vergleich zu gleichwertigen Jobs in andere Unternehmen.
Das Unternehmen ist sehr darum bemüht, ihr Image nach außen positiv zu halten. Die Realität sieht jedoch anders aus!

Karriere/Weiterbildung

In diesem Unternehmen will auf Arbeiterebene im Regelfall kein Mitarbeiter lange genug bleiben, um Aufsteigen zu können. Die, die lange genug bleiben, steigen durchaus zur Markt- oder Bezirksleitung auf. Dafür ist jedoch recht langes Überleben im Unternehmen erforderlich, sowie das entsprechende Ellenbogenveralten, das eine in diesem Unternehmen vorwärts bringt.
Durhc sinnvolle, ehrliche Arbeit und Verhalten, das man normalerweiße als Vorbildlich bezcihnen würde, kommt man hier nicht weit. Hauptsächlich geht es um das Image, das man den Vorgesetzten gegenüber hat, das entscheidet, ob man in deren Gunst steht und damit vorwärts kommt, oder sogar geächtet und regelmäßig übergangen wird.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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