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Eberhard 
Karls 
Universität 
Tübingen
Bewertung

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Exzellent? Nicht, wenn es um die MitarbeiterInnen geht

2,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Für den Ort (Tübingen) ist die Universität eine große Bereicherung, sehr prominent und sichtbar, was auch an den Größenverhältnissen liegt (Stadt ca. 80.000 Einwohner, Uni ca. 28.000 Studierende). Gute, auch kulturelle Impulse.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsverständnis. Mangelnde Wertschätzung im Umgang. Nabelschau (Uni Tübingen ist exzellent und das Maß aller Dinge).

Verbesserungsvorschläge

Sich mit dem Thema Führung - konkret Wertschätzung und Mitarbeiterkommunikation - auseinandersetzen. Das gelebte Führungsverständnis ist mittelalterlich.

Arbeitsatmosphäre

Im eigenen Bereich sehr gut gewesen, doch in der zentralen Verwaltung insgesamt sehr schlecht und von Misstrauen geprägt.

Kommunikation

Im eigenen Bereich fühlte ich mich gut informiert. Allerdings kommuniziert die Leitungsebene sehr wenig und schlecht, beschränkt sich darauf, Ansagen zu machen, die fast immer willkürlich wirken. Sehr schlechtes Change Management auf Leitungsebene (Verwaltung und Wissenschaft).
Selbst Informationen, die für die Zuarbeit notwendig und hilfreich gewesen wären, waren in der Regel nicht zugänglich.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Bereich war der Zusammenhalt sehr gut und vertrauensvoll. KollegInnen aus einigen anderen Bereichen der zentralen Verwaltung habe ich hingegen regelmäßig beim systematischen Lügen erwischt.

Work-Life-Balance

Die Kontrolle der Arbeitszeit (und das Einhalten der gesetzlichen Grenzen) wird dadurch sichergestellt, dass die Zeiterfassungsgeräte nur das gesetzlich Erlaubte erfassen.
Insgesamt gibt es sehr große Unterschiede zwischen einzelnen Bereichen, die regelmäßig Überstunden anhäufen und anderen, in denen Dienst nach Vorschrift und 9-to-5 gemacht wird.

Vorgesetztenverhalten

Keine Kommunikation MIT sondern AN MitarbeiterInnen (d.h. ohne einbezogen zu werden, werden Entscheidungen mitgeteilt) - regelmäßig. Machtmissbrauch Einzelner Personen/Stellen wird geduldet. MitarbeiterInnen wird von Tag 1 an Misstrauen entgegengebracht - und hier auch immer wieder nachgelegt.

Interessante Aufgaben

Bedingt. Ich habe es (als Führungskraft) häufiger erlebt, dass Aufgaben (ohne irgendeine Rücksprache vorab) willkürlich zugewiesen wurde. Andere, scheinbar prestigeträchtige Projekte wurden (auch hier ohne Vorwarnung oder Rücksprache) einfach auf Ansage weggenommen (trotz erfolgreichen Projektstarts).

Gleichberechtigung

Sehr viele Frauen in der Verwaltung - aber fast keine auf der Führungsebene!

Umgang mit älteren Kollegen

Hier ist mir nichts Besonderes aufgefallen, daher diese Bewertung.

Arbeitsbedingungen

Extreme Raumnot allenthalben. Zur technischen Ausstattung: Vor Corona zumindest hieß es bzgl. verschiedener Anwendungen "Das brauchen Sie in der Verwaltung nicht" (z.B. Skype).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es geht immer noch alles auf Papier - Umläufe, Dienstgänge in der Verwaltung. Hier wäre es wirklich höchte Zeit, papierlose und schnellere Wege zu etablieren.

Image

Ich kenne keine Person, die wirklich gerne hier arbeitet. Für alle ist es eine Zwangslösung, weil kaum Alternativen vor Ort.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmaßnahmen werden völlig intransparent und willkürlich in der Personalabteilung geprüft, gehen dort auch verloren oder werden (ohne Begründung) abgelehnt. Personalentwicklung in der Verwaltung: Viele Worte, wenig Taten (und Kompetenz).


Gehalt/Sozialleistungen

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