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E.D.B. 
Bildungsgesellschaft 
für 
erfolgreiche 
Berufe 
GmbH
Bewertung

Schlecht

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei E.D.B. Bildungsgesellschaft für erfolgreiche Berufe GmbH in Velbert gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt gute Parkmöglichkeiten und kostenlos Wasser. Nebenan gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten und ein Park. Man hat geregelte Arbeitszeiten und Urlaub
kann man recht flexibel nehmen. Es gibt eine sehr leckere Küche mit hochwertigem Essen (von den Koch-Umschülern) zu guten Preisen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Gutmütigkeit vieler Mitarbeiter wird auf voller Linie ausgenutzt. Gleichzeitig bekommt man gar keinen Rückhalt. Es herrscht eine Burnout-Kultur.
Begriffe wie Qualität, offene Kommunikation, Wertschätzung, Respekt, Datenschutz, etc. scheinen Fremdwörter zu sein.
Es ist sehr aussagekräftig, dass immer wieder ganze Teams komplett neu besetzt werden müssen. Andauernd gibt es neue Mitarbeiter, die eingearbeitet werden sollen. Auch das mindert die Qualität. Dieser Mitarbeiterverschleiß wird jedoch nicht hinterfragt, es geht um Abfertigung, die hier schon als Normalität gilt. Anfangs relativiert man viel, merkt jedoch schnell, dass man nicht vorwärtskommt und als einzelner Mensch nicht zählt.

Verbesserungsvorschläge

Maßnahmen mit genügend Personal besetzten und versuchen gutes Personal zu halten. Mehr Kommunikation und Transparenz.
Klare Strukturen setzen, Beschwerdemanagement einführen und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem gute Arbeit möglich ist, ohne ins Burnout zu gehen.
Generell Respekt. Mitarbeiter als Mit-Arbeiter verstehen. Gute Arbeit wertschätzen und dadurch motivieren. Positives verstärken.
Insgesamt eine Geschäftsleitung, die ihre Aufgaben wahrnimmt, präsent ist und im Interesse des eigenen Unternehmens handelt.

Arbeitsatmosphäre

Im Team ist die Atmosphäre sehr gut. Alle helfen sich gegenseitig und versuchen zu unterstützen.
Andererseits gibt es viele stressige Tage, man ist ständig am Rotieren und ist für alles und jeden zuständig. Man muss immer erreichbar sein und spontan reagieren. Es fehlt eine Ansprechperson, wenn es zu Herausforderungen kommt.

Kommunikation

Es wird von einer offenen Kommunikationskultur gesprochen, die existiert jedoch nur unter den Kollegen. Im kleinen Team gibt es eine morgendliche Besprechung. Größere Teambesprechungen gibt es sehr selten und nur über Bemühungen einzelner Mitarbeiter.
Es gibt keinerlei Transparenz, selbst für die eigene Arbeit relevante/ wichtige Dinge erfährt man nur sporadisch oder zufällig.
Die Geschäftsleitung ist selten anwesend und reagiert nicht auf Mails, auch wenn man mehrmals nachhakt. Freitags ist grundsätzlich kein Vorgesetzte da/ erreichbar. Generell kann man Gesprächstermine mit der Geschäftsleitung vereinbaren, diese sind jedoch nicht zielführend. Es wird nur darauf geschaut, inwieweit man das Problem individualisieren kann. Lösungen gibt es keine.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter Kollegen ist überwiegend groß. Die Mitarbeiter sind tolle, engagierte Menschen, tragen das Unternehmen und leisten deutlich mehr über die eigene Position hinaus. Geburtstage/ besondere Anlässe werden im Team gefeiert und alle legen zusammen.

Work-Life-Balance

Überstunden soll es nicht geben. Somit muss alles innerhalb der starren Arbeitszeit geschafft werden, auch wenn man mehr Aufgaben übernehmen muss/ Personalmangel ausgleicht. Jede Stunde mehr oder weniger muss man rechtfertigen, beziehungsweise interessieren Überstunden nicht. Viele Mitarbeiter nehmen daher keine Pausen und arbeiten freiwillig länger oder am Wochenende. Überlastungsmeldungen werden ignoriert, oder dem jeweiligen Mitarbeiter negativ ausgelegt. Einige Mitarbeiter sind dauerhaft krank, z.B. im Burnout.
AU-Bescheinigungen müssen ab dem ersten Tag eingereicht werden, hier wird sich am Negativen orientiert.
Einige Urlaubstage im Jahr sind vorgeschrieben.
Die elektronische Zeiterfassung seit 2023 ist nicht einsehbar und läuft scheinbar ins Leere.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsleitung steht zu ihren Mitarbeitern so, als wären es Teilnehmer in einer Maßnahme. Dies wird immer wieder verdeutlicht.
Trotz des permanenten Personalmangels werden Mitarbeiter schnell gekündigt und Positionen häufig nicht oder nicht ausreichend nachbesetzt. Die Mitarbeiter werden abgefertigt und es gibt keinerlei Versuche sie zu halten. Es wird lediglich versucht sie durch falsche Aussichten so lange wie möglich hinzuhalten. Bei Kündigung gibt es kein Wort des Bedauerns o.ä.
Wenn man nichts kritisiert und hörig ist, hat man einen relativ guten Stand. Wenn man strukturelle Probleme anspricht, welche die eigene Arbeit stark beeinträchtigen und versucht positive Entwicklungen anzuregen, rennt man gegen geschlossene Türen.
In Mitarbeitergesprächen wird der einzelne Mitarbeiter abgewertet und gleichzeitig wird gefordert, noch mehr zu leisten. Die Standorte werden ohne Kontext miteinander verglichen und das eigene Team abgewertet.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeit an sich macht Spaß, soweit man zum eigentlichen Aufgabenbereich kommt und man lernt sehr viel. Man hat schnell viel Verantwortung und es gibt viel Abwechslung. Leider muss man sich ständig mit operativen Problemen herumschlagen.

Gleichberechtigung

Jeder Mitarbeiter wird gleich (schlecht) behandelt. Es wird sich im Umgang mit Mitarbeitern immer am Negativen orientiert und wer Kritik äußert, hat einen schlechteren Stand.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist ok.
Das Unternehmen ist insgesamt sehr altmodisch orientiert. Man hat grundsätzlich viele Freiheiten in der eigenen Arbeit, ist aber überwiegend auf sich allein gestellt. Es gibt keinen Raum für fachlichen Austausch.
Viele Arbeitsprozesse sind unnötig zeitraubend, eine Verbesserung ist scheinbar nicht gewünscht.
Es wird immer wieder erwartet, dass die Mitarbeiter nach Außen schwere Qualitätsmängel decken, jedoch erfährt man selbst keinerlei Unterstützung von Vorgesetzten. Probleme soll man immer selbst regeln. Es gibt kein Beschwerdemanagement.
Die ständige Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist qualitativ sehr unterschiedlich und liegt immer wieder bei den gleichen Personen, egal wie hoch die eigentliche Arbeitsbelastung schon ist. Auch mit der Organisation von Vertretungen werden immer wieder die Mitarbeiter selbst beauftragt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist kein Thema. Es geht um Abfertigung und darum, dass es einfach irgendwie läuft.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Grundgehalt ist ok, jedoch mit der derzeitigen Inflation immer kritischer. Der Bereich scheint generell schlecht bezahlt.
Es gibt darüber hinaus keine Sonderzahlungen, auch nicht für (angeordnete) Mehrarbeit. Es gibt theoretisch Vermittlungsprämien, die behält aber der Arbeitgeber selbst.
Vereinzelt wurde sich bemüht durch Schokolade oder einem Gutschein. Es wirkt jedoch sehr aufgesetzt. Einzelne Mitarbeiter haben einen Tankgutschein erhalten, das wird jedoch individuell gehandhabt.

Image

Ist sehr schlecht und das zurecht. Das wird leider den einzelnen Mitarbeitern die hervorragende Arbeit leisten und alles geben nicht gerecht. Ohne jeglichen Rückhalt und Qualitätsanspruch der Geschäftsführung kann sich das Image jedoch nicht verbessern.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden grundsätzlich unterstützt, jedoch gibt es keine wirklichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Entwicklung wird so verstanden, dass man einfach immer mehr zusätzliche Tätigkeiten übernimmt. Wer gute Arbeit leistet, darf immer mehr tun.


Umgang mit älteren Kollegen

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