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EDEKA 
DIGITAL 
GmbH
Bewertung

zu viel Politik und zu wenig fachliches

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich IT bei EDEKA DIGITAL GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gute Ausbildung durch erfahrene Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- selbst schriftlich festgehaltenes, wird teils nicht eingehalten
Bsp. 18 Monate Traineeprogramm - waren 12 Monate Trainee + 6 Monate Einarbeitung unter der Trainee-Kostenstelle
Bsp. Homeoffice: bestehende schriftliche Formulierung wurde nach Jahren einfach neu interpretiert
Bsp. Agiles Vorgehen - galt nur dann wenn alles nach Plan lief

Es hat sich gezeigt, dass man den Teams gerne viel Freiheit durch den Begriff "Leitplanke" suggeriert. Im ernst Fall sind diese Leitplanken aber weder weich noch hart, sondern Personenbezogen ausgelegt. - Ausnahmen SIND die Regel!

- wenig Perspektive für junge Leute;

Verbesserungsvorschläge

Weniger Politik betrieben und mehr fachlich argumentieren.
Eine klare Linie für das eigene Produkt finden und dieses als Standardsoftware anbieten.
Die aktuelle Strategie sorgt für eine Verwässerung der Produktidee. Dadurch nähert sich das Produkt dem Vorgänger, den es ablösen soll.

- hört auf die Arbeitsebene
- hört auch auf junge Leute
- traut den eigenen Leuten mehr zu
- mehr Wertschätzung für die Mitarbeiter
- zeigt klare Kante und haltet es auch aus

Arbeitsatmosphäre

Viel Politik und Hinterzimmerabsprachen auf den höheren Ebenen.
Auf der Arbeitsebene war die Zusammenarbeit immer auf Augenhöhe und meist zielgerichtet.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Teams empfand ich immer als gut, über Teams hinweg wurde sie zunehmend weniger, da Termine zum teamübergreifenden Austausch dem Controlling zum Opfer gefallen sind.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt untereinander war fast immer gegeben, wobei sich einzelne teils auch auf den eigenen Vorteil besinnten anstatt an einem Strang zu ziehen.

Work-Life-Balance

Kurz gesagt ... liefern, liefern, liefern, dabei war es egal, ob die Versprechungen des Managements überhaupt realistisch waren. Vor diesem Hintergrund war es quasi unmöglich die anstehende Arbeit in der dem Kunden kommunizierten Zeit zu schaffen oder eben nur mit qualitativen Mängeln. Was zum Teil wiederum dazu führte, dass nur wenige Kollegen die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Anspruch nahmen. - stattdessen lieber etwas abarbeiten

Vorgesetztenverhalten

Anfangs tadellos. Allerdings ist über die Zeit wohl der Druck von oben gewachsen und die Gruppenleitung zum Sprachrohr des mittleren Managements verkommen. Dadurch ergaben sehr oft neue Prioritäten und begonnene Arbeiten mussten teils mehrfach unterbrochen werden. Es fehlte an einer strategischen Aufstellung für das Team, Entwicklungspläne wurden nur widerwillig erarbeitet und Schulungen mussten mit bestehenden Kundenanforderungen begründet werden.

Interessante Aufgaben

Konnte man quasi nicht bekommen, da man für neue Themen ja erst geschult hätte werden müssen als diese schon vom Kunden gefordert wurden. Somit wurde "neue, interessante" Themen in erster Linie an externe Mitarbeiter vergeben, die bereits die passenden Kenntnisse hatten. - So konnte man sich auch die Schulung für die internen Mitarbeiter sparen.

Gleichberechtigung

Mir sind keine negativen Punkte aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurde versucht ältere Kollegen mit passenden Aufgaben zu versorgen, mit durchwachsenem Erfolg.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung des Arbeitsplatz gut, Klimatisierung mangelhaft,

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Mitarbeiter konnte man einen umweltfreundlichen Bambusbecher erwerben, um im Büro weniger Einwegbecher zu verbrauchen. Mein Vorschlag darauf hin war es sich am städtischen Pfandsystem zu beteiligen, da die Mitarbeiter die Becher dann auch unterwegs besser nutzen könnten. Das wurde aber mit der Begründung des Wiedererkennungswertes sprich des Logos auf dem Becher abgelehnt.
Fazit: Marketing schlägt Umweltbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für ein Handelsunternehmen gut, allerdings nicht für ein System- bzw. Beratungshaus.
Anfangs gab es einen Bonus, der nach unbekannten Kriterien am Jahresende verteilt wurde. Dieser wurde während meiner Firmenzugehörigkeit vom Spätherbst in Frühjahr verschoben. Die Begründung war eine bessere Budgetplanung. Meiner Kenntnis nach wurde seither kein Bonus mehr ausgezahlt.

Image

Das Marketing ist gut, aber die Werbung verspricht schon immer mehr als es ist.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten tun sich immer wieder auf, da die Fluktuation aus meiner Perspektive recht hoch ist.

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Arbeitgeber-Kommentar

EDDI Personalteam

Liebe Kollegin, lieber Kollege

schade, dass du dich nicht 100% bei uns wohlfühlst – und danke, dass du uns mit deiner Bewertung die Chance gibst, uns zu verbessern.
Wie du sicherlich mitbekommen hast, sind wir gerade in einem Veränderungsprozess. Vor diesem Hintergrund, sind wir besonders auf Hinweise aus der Mannschaft angewiesen, die uns aufzeigt, bei welchen Themen es noch hakt. Daher sind vor allem deine Hinweise bezüglich der Führung, zum Thema Weiterbildung und damit einhergehend die Bevorzugung von externen Mitarbeitern bei neuen, interessanten Themen für uns sehr wichtig.

Wir nehmen deine Verbesserungsvorschläge sehr ernst und würden uns dazu gerne auch einmal persönlich mit dir austauschen und freuen uns auf deine Kontaktaufnahme, gerne auch via Mail unter personalmarketing.eddi@edeka.de.

Bis hoffentlich bald - viele Grüße, das Personalteam von EDDI.

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