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EDEKA 
DIGITAL 
GmbH
Bewertung

Weit weg von der eigenen Wunschrolle als digtialer Treiber der EDEKA Gruppe

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei EDEKA DIGITAL GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Guter Kollegenzusammenhalt, gute fachliche Themen, wenn man in seinem Tagesgeschäft bleibt die

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schwache Vorgesetzte, zu viel Politik die die Entwicklung des Unternehmens blockieren, zu wenig ernsthafter Wille nach Veränderung.

Zu wenig Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern und vor allem jungen Kollegen.

Definitiv kein Unternehmen für junge Menschen, die etwas verändern wollen und moderne IT-Entwicklung machen wollen.

Verbesserungsvorschläge

Liebe EDEKA Digital löst euch endlich aus dem Schatten eures Mutterkonzerns. Ansonsten wird man immer auf der Stelle treten und die gleichen Themen gebetsmühlenartig immer und immer wieder betreiben.

Die Politik, die in den oberen Reihen im Ringen mit sich selber und mit den anderen EDEKA Einheiten betrieben wird, schadet dem Unternehmen als Ganzes und blockiert die Rolle des digitalen Treibers in der Gruppe, welche die EDDI für sich immer so gerne proklamiert.

Arbeitsatmosphäre

Leider wird die Arbeitsatmosphäre zu oft von Unternehmenspolitik und Querelen mit den anderen EDEKA Einheiten belastet.
Mal wird vom "Kunden" gesprochen, mal von "Kollegen". Je nach dem wer grade wie seine Interessen durchdrücken möchte.

Wichtige Fortschritte im Kontext Technologie bleiben dabei leider regelmäßig auf der Strecke, werden verlangsamt, hinausgezögert oder sogar ohne Sinn und Verstand mitten in bereits angelaufenen Projekten gestoppt. Oft werden sie dann, wenn die Not am größten ist quick und dirty auf dem Rücken der Mitarbeiter durch die Tür gedrückt.

Das Management wirkt oft planlos und fernab von der operativen Ebene. Meist besteht kaum Verständnis für, dass, was die eigenen Leute im Tagesgeschäft oder der Entwicklung überhaupt machen. Es scheint aber auch niemanden auf Leiterebene zu interessieren. Solange es irgendwie läuft und die Regeln der Bürokratie eingehalten werden ist man in den oberen Etagen glücklich.

Dennoch ist zu betonen, dass die Arbeit auf Kollegenebene immer von fachlichem und produktivem Austausch und oft

Kommunikation

Kommunikation aus der Leitungseben ist leider mehr als schwach.

Zwar wird mit einem Townhall-Format regelmäßig über Neuerung in der Unternehmensgruppe berichtet, leider resultiert das Ganze aber oft in eine Marketing-Kampagne des Managements.
Kritischen Fragen aus den eigenen Reihen steht man oft Schulterzuckend gegenüber, oder bügelt sie mit einem flapsigen Spruch ab.

Die wichtigen Themen wie z.B. Veränderungen von Einsatzbereichen von Teams oder Erweiterungen der Verantwortung von Produkten erfährt die operative Ebene, die es am Ende umzusetzen hat, in der Regel als letztes. Oft ist dann bereits mit dem Kunden alles abgestimmt und in trockenen Tüchern.

Allerding ist auch hier zu nennen, dass die Kommunikation in der Horizontalen deutlich besser ist als in der Vertikalen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut.

Viele Kollegen sind absolut versiert in ihren Bereichen und kennen Ihre Produkte in und auswendig. Oft entsteht dadurch die Möglichkeit sich fachlich weiterzuentwickeln.
Vorausgesetzt ist hier das man sich dahinter klemmt und es selbst organisiert.

Wer den Kontakt sucht, der bekommt den Kontakt. Wer für sich bleiben will, bleibt für sich. Man respektiert einander und auch Konflikte werden zum Thema gemacht und bearbeitet.

Work-Life-Balance

An sich könnte man sagen, dass die EDEKA Digital eine gute Work-Life-Balance hat.

Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle stehen zumindest offiziell auf der Tagesordnung. In vielen Bereichen kann man hier sehr flexibel seinen Arbeitsalltag planen.

Leider gibt es dennoch auch immer wieder Situationen in denen Kollegen auf Projekte gejagt werden und dort verheizt werden, weil im Vorfeld mit dem Kunden nicht klar verhandelt wurde wie viel Einsatz und Kosten ein Thema verursacht.

Dann tritt man understaffed an und darf sich dann mit den Konsequenzen rumärgern die Teilweise auch zu Kontaktaufnahme von Vorgesetzten bis in den privaten Bereich münden.

Um solche Situationen zu vermeiden, müsste die EDDI endlich mal mehr klare Kante gegenüber den anderen EDEKA Einheiten zeigen um nicht immer als Feuerlöscher genutzt zu werden.

Außerdem müsste die Leiterebene endlich mal nicht immer alles von oben nach unten wie eine heiße Kartoffel durchfallen zu lassen.

Vorgesetztenverhalten

Die Flughöhen bereits von direkten Teamleitern sind so weit weg von dem was auf operativer Ebene passiert, das man sich nur noch fragt, ob dies nicht sogar gewollt ist. Zwar gibt es immer wieder einzelne die besonders engagiert hinter ihren Leuten stehen und Themen voranbringen wollen, leider verschleißt sich die Ambition dann oft im Politikspiel.

Die Trennung von fachlicher und personeller Führung führt dazu, dass man Mitarbeitergespräche mit Leitern führt, die keinen Plan haben, was die Angestellten den lieben langen Tag eigentlich so machen.

Bewertung von Arbeitseinsatz und Umsetzungen erfolgt dann gefühlt auf Basis von Minimal-Eindrücken oder ob man sich dem Vorgesetzten gut gegenüber verkauft hat. Bewertungen erfolgen, ob einem die Nase des Gegenübers passt.

Das Ganze Prinzip wird dann unter dem Mantel der Agilität verkauft und mit der Verantwortungsübergabe an die Mitarbeiter, die als "Unternehmer im Unternehmen" fungieren sollen. Wenn dann etwas in die Hose geht, heißt es leider zu oft "du hast es nicht doll genug gewollt" oder wird auf Unselbstständigkeit geschoben. Aktive und Führung und Leadership sieht einfach anders aus.

Interessante Aufgaben

Die EDEKA ist der einer der größten Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands und dementsprechend umfangreich auch die Themen mit denen sich im Digitalen Bereich befasst wird.

Einsatzbereiche reichen von BI-Systemen, Warenwirtschaft, IT-Sicherheit- und Infrastruktur, Innovative Checkoutlösungen bis hin zu klassischen Datenbankenadministration.

Wer hier Lust und Einsatz zeigt sich breit aufzustellen, hat zumindest öfters die Chance in Themen reinzuwachsen oder auch seine Rolle zu verändern. Oft hängt dies aber auch mit der entsprechenden Führung zusammen und wie sehr dieses Willens ist hier Türen zu öffnen.

Dies ist leider regelmäßig nicht der Fall. Bei der Vergabe von Aufgaben wird zu oft das „Pflaster Prinzip“ angewandt: Das Management braucht Ich schnell jemanden der eine Stelle besetzt, also nehmen sie den, der nicht bei drei auf dem Baum ist.

Gleichberechtigung

Frauen in leitenden Positionen werden etwas mehr, sind aber immer noch klar in der Unterzahl. Leider schlägt in diesem Zusammenhang dann oft auch die konservative Einstellung des Handels durch.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden allein bereits aufgrund der Erfahrung, die sie mitbringen respektiert und geschätzt.

Die negative Seite ist, dass es definitiv kein Unternehmen für junge Menschen und Berufseinsteiger ist: Unterbezahlung, intransparente Karriere-Modelle die oft wieder in der Schublade verschwinden, absolut
kein Onboarding und wenig Möglichkeit sich außerhalb der Bürokratie des Unternehmens inhaltlich und persönlich weiterzuentwickeln.

Attraktivität für junge Kollegen und Kolleginnen sieht anders aus.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind recht in die Jahre gekommen was man insbesondere im Sommer mit drückender Hitze im Büro gerne mal merkt.

Man könnte hier eindeutig mehr machen, ist aber wie in vielen anderen Bereichen mal wieder auf den goodwill der EDEKA Zentrale angewiesen die ungern mehr Geld als nötig für die IT ausgibt.

Mit dem neuen Flexi-Office Konzept scheint etwas Wind in das Thema gekommen zu sein. Wirklich viel bis auf eine Testphase mit ausgesuchten Kollegen ist bisher aber nicht passiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schreibt sich die EDEKA zwar groß auf die Fahne und strebt regelmäßig Erneuerungen von Partnerschaften mit WWF und dem deutschen Olympia Verband an.

Sobald aber einmal Greenpeace mit Kritik vor der Tür steht, wird sich verhalten wie ein beleidigtes Kind: Keinen Dialog anstreben und intern die Parole rausgegeben bloß nicht mit den Diffamierern zu sprechen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Sozialleistungen sind gut. Die EDDI beteiligt sich an Vermögenswirksamen Leistungen und Betrieblicher Altersvorsorge.

Das ist auch das Einzige was hier gut ist. Das Gehalt ist für ein großes IT-Unternehmen, das man ja selbst erklärt sein möchte, unterirdisch.

Trainees die im Unternehmen grade fertig geworden sind, verdienen für die Leistung und Erfahrung die sie für das Unternehmen mitbringen absolut zu wenig.

Größere Gehaltssteigerungen sind kaum möglich und die Anpassungen, die getätigt werden, auch völlig intransparent. Keiner weiß wer wie viel wofür bekommt.

Selten hat es was mit dem Erreichen von Zielen zu tun sondern eher damit, ob dem Vorgesetzten die Nase passt oder man ein gutes Druckmittel hat.

Image

Eher mäßig. Zwar gewinnt das Unternehmen durch den guten Ruf vieler
EDEKA Händler und Märkte, hat das Ganze aber wenig mit der EDEKA
Digital und einem starken IT-Unternehmen zu tun.

In Mitarbeiterversammlungen vergleicht man sich jovial mit den großen Tech-Unternehmen und wo man in 5 Jahren sein möchte, während die gesamte Belegschaft über solche Vergleiche nur noch den Kopf schüttelt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist, wenn man sich reinhängt, möglich und immer wieder Druck beim Vorgesetzten macht.

Karriere machen nur die, die erzählen was gehört werden will. Viel zu oft werden Mitarbeiter aus der bloßen Notwendigkeit auf Positionen geschoben weil man niemanden anderen hat.

Tiefgängig eigene Leute entsprechend auszubilden und zu fördern und vor allem zu halten, hat man bei EDDI noch nicht verstanden.

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Arbeitgeber-Kommentar

EDDI Personalteam

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

vielen Dank für deine ausführliche Bewertung und dein Feedback. Wir bedauern sehr, dass du deine Arbeitssituation nicht ausschließlich positiv wahrgenommen hast und danken dir, dass du uns mit deiner Bewertung die Chance gibst, uns zu verbessern.

Wir sind auf Hinweise aus der Mannschaft angewiesen, die uns aufzeigt, bei welchen Themen es noch hakt und wo wir uns verbessern müssen. Daher sind vor allem deine Hinweise bezüglich des Vorgesetzenverhalten für uns sehr wichtig. Tatsächlich entspricht das von dir beschriebene Verhalten nicht unseren Führungsprinzipien. Diese besagen, dass wir mit unseren Mitarbeitern partnerschaftlich zusammen arbeiten, diese coachen und für ständige Verbesserung sorgen und dafür die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Das von dir beschriebene Vorgesetztenverhalten spiegelt weder unsere Werte, noch unserer Führungsverständnis wieder.

Du führst an, dass Weiterbildung und Karriere nur möglich sind, wenn man sich reinhängt. Gerade um hier jedem Mitarbeiter eine Perspektive zu geben, wurde ein neues Weiterentwicklungsmodell eingeführt, dass jedem Mitarbeiter die unterschiedlichen Wege und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung bei EDDI aufzeigt – wenn du hierzu Fragen hast, wende dich gerne an die Kolleginnen und Kollegen der Personalentwicklung oder deine Führungskraft. Darüber hinaus haben wir ein großes Seminarportal, über das jede Menge interne, aber auch externe Weiterbildungen gebucht werden können.

Gerne stehen wir dir auch für einen persönlichen Austausch zur Verfügung und freuen uns auf deine Kontaktaufnahme, gerne auch via Mail unter personalmarketing@edeka.de.

Viele Grüße, das Personalteam von EDDI.
Geschäftsführung der EDEKA DIGITAL GmbH

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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