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eg 
factory 
GmbH
Bewertung

meist agile, manchmal etwas chaotisch aber immer familiär - die Softwareentwicklung

4,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei eg factory GmbH in Chemnitz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ganz klar die lieb gewonnenen Kollegen und das freundschaftliche Umfeld, die Möglichkeiten sich auch mal auszuprobieren und der Wille der meisten Mitarbeiter weiter am agilen Mindset zu arbeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manchmal wird zu weit in die Vergangenheit geschaut, statt in die Zukunft.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe mich immer wohl gefühlt, denn es gab nur wirklich wenige Tage an denen ich mir sagte: "heute habe ich so gar keine Lust ins Büro zu gehen" oder ich den Feierabend kaum erwarten konnte. Dies war für mich der Indikator schlechthin, dass die Atmosphäre insgesamt sehr angenehm, freundlich und kollegial ist. Wer allerdings auf ständiges Feedback und Lob aus ist sollte dies aktiv für sich einfordern.

Kommunikation

Am Standort Chemnitz insgesamt gut und durch die kurzen Wege meist direkt. Teilweise muss man der ein oder anderen Information hinterlaufen, vor allem die Standortübergreifende Kommunikation leidet da zuweilen.

Kollegenzusammenhalt

Man verbringt zwar nicht zwangsläufig ständig seine Freizeit miteinander, trotzdem fühlt man sich miteinander verbunden und steht füreinander ein.

Work-Life-Balance

Die Kernarbeitszeiten sind sinnvoll gestaltet und ermöglichen einen individuellen Arbeitsrythmus der maximal von regelmäßigen Terminen der einzelnen Teams abhängt. Private Termine können dank des Arbeitszeitkontos auch wahrgenommen werden ohne gleich Urlaub dafür zu verplanen. Überstunden sind genauso ungern gesehen wie Urlaubsverweigerer, hier wird wert auf Erholungsphasen gelegt. Homeoffice ist technisch möglich, Bedarf aber einer Begründung.

Vorgesetztenverhalten

Im Großen und Ganzen fair und direkt. Auch wenn es gelegentlich emotional wird oder Erwartungen erst im Nachhinein mitgeteilt werden. Man kann aber vieles auf der Sachebene diskutieren solange man sich nicht scheut die Fakten auch auf den Tisch zu legen.

Interessante Aufgaben

Die Energiebranche, ist u.a. bedingt durch staatliche Regulierung, eine eher konservative und traditionelle Umgebung. Somit wird man als Entwickler auch nicht ständig mit der neuesten Technologie zu tun haben. In Sachen Arbeitsweise ist man in der Region aber mehr als konkurrenzfähig da hier wirklich versucht wird die agilen Werte zu leben und nicht nur die nötigstens Bestandteile aus SCRUM zu implementieren. Das macht das Umfeld und Ausgestaltung des Arbeitsprozesses sehr interessant.

Arbeitsbedingungen

Technik ist auf der Höhe der Zeit und jeder Raum verfügt über eine individuell regelbare Klimaanlage. Tische und Stühle waren für mich okay, werden aber sicher nicht allen ergonomischen Bedürfnissen gerecht. So kommen zum Beispiel Ad Hoc höhenverstellbare Tische nur da zum Einsatz wo es medizinisch gesehen auch nötig ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Liegt meiner Meinung nach über dem regionalen Durchschnitt und wird immer pünktlich angewiesen. Die Höhe wird individuell verhandelt und schwankt je nach Verantwortung und Abteilung durchaus. Mitarbeitergespräche bieten immer die Chance sich monetär zu verbessern, diese können unter Umständen vom Vorgesetzten angesetzt werden oder man fordert sie selbst ein da es keinen festgelegte Regelmäßigkeit gibt.

Image

Vor 2019 konnte man sich, weit über die Grenzen von Chemnitz hinweg, einen guten Ruf in der Softwareentwicklungs-Community als Arbeitgeber und regionaler Vorreiter in Sachen agiler Arbeitsweise aufbauen. Leider ist von diesem Image aufgrund einer Marktveränderung und damit verbundener struktureller Anpassung nicht viel übrig. Dennoch haben sich die Bedingungen für die verbliebenen Mitarbeiter aus meiner Sicht nicht verschlechtert und der Ruf wird somit von außen schlechter wahrgenommen als er eigentlich sein sollte.

Karriere/Weiterbildung

Bezüglich Karriere gibt es in der sehr flachen Hierarchie natürlich nur begrenzte Möglichkeiten "die Leiter nach oben zu steigen", wer allerdings über den Tellerrand hinaus schaut findet sich selbst in attraktiven (Team-)Rollen oder Spezialisierungen wieder.
Weiterbildung beruht hier auf Eigeninitiative, wer eine (sinnvolle) Weiterbildung oder Konferenz besuchen möchte wird in aller Regel darin unterstützt. Somit sollte man für sich selbst den Weg im Blick behalten, da es nur selten zentral organisierte Angebote gibt. Ausnahme bildet hier allerdings jeweils ein Freitag im Monat an dem man im Sinne eines Open Spaces Themen mit anderen teilen oder konsumieren kann.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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