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GmbH
Bewertung

Top Arbeitgeber mit innovativen Produkten auf Expansionskurs

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ek robotics GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das moderne, innovative Image. Die Produkte, die wir entwickeln. Das Know-How vieler Mitarbeiter, deren Wissen mich ständig aufs Neue beeindruckt. Die junge Geschäftsleitung, die frischen Wind in ein zuvor anscheinend eingerostetes Getriebe gebracht hat. Dass das Arbeiten im Home Office auch nach Corona möglich sein wird. Flexibler Freizeit-Ausgleich und die Work-Life-Balance insgesamt (mit Ausnahme der 40h-Woche). Die Unternehmensausrichtung und zunehmende Investitionen in Forschung und Entwicklung. Ein sicherer Arbeitsplatz auch in Krisenzeiten. Den Wachstum und die Aufbruchsstimmung. Das kollegiale und stets freundliche Miteinander sowohl mit den Kollegen als auch der Führungsebene. Die Zufriedenheit der Kunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Richtig schlecht ist bei ek nichts. Verbesserungen sind natürlich immer möglich und sollten im Sinne von KVP kontinuierlich stattfinden.

Verbesserungsvorschläge

Die Automatisierung der Arbeitsabläufe und innerbetrieblichen Prozesse gezielt verbessern und nach Lean Prinzipien weiter vorantreiben, um - zumindest mittelfristig - die Arbeitslast der Mitarbeiter dauerhaft zu senken, und zwar auf eine 35h-Woche, 32h bei 4-Tage-Woche oder sogar 30h-Woche. Nicht an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpfen (neuer Standort, Expansion, neue Produkte), wenn dadurch die Qualität merklich nachlässt oder die Mitarbeiterzufriedenheit leidet. Neben Kaffee auch Kaltgetränke anbieten. Möglichkeiten für Sabbaticals und Zuschüsse zu Kinderbetreuung einführen. Gehälter sowie Arbeitszeiten nach dem Umzug nach HH anpassen. Schulungen für Azure und Git für Nicht-Softwareentwickler anbieten. Unternehmensbeteiligungen ermöglichen. Budget für Team-Events (z.B. einmal im Quartal gemeinsames Bowling, Paddeltour o.ä.) zur Verfügung stellen. Online Academy weiter ausbauen, bestimmte Bereiche auch tatsächlich mit Know-How und relevanten Inhalten füllen.

Arbeitsatmosphäre

Gefällt mir sehr gut! Von der relativ jungen Geschäftsführung bis zu den Neueinsteigern sind alle per "Du". Es herrscht stets ein freundliches Miteinander und man fühlt sich von Anfang an Willkommen. Destruktive Kritik ist mir bisher ebenso wenig aufgefallen wie ein schlechter Umgang mit Mitarbeitern. Im Gegenteil: Hier wird die eigene Arbeit wertgeschätzt, es wird gelobt, Ideen werden nicht nur gehört, sondern auch umgesetzt. Bei der täglichen Arbeit wird einem (je nach Aufgabenbereich) viel Freiraum gelassen und Vertrauen entgegengebracht. Keine ständige Kontrolle oder ein Druck von oben. Das kommt - zumindest bei mir - sehr gut an!

Kommunikation

Unternehmensstrategie und -ziele werden in regelmäßigen Abständen offen kommuniziert und zielen auf Expansion und die Erschließung neuer Märkte ab. Gleichzeitig sollen neue Produkte entwickelt und innerbetriebliche Abläufe angepasst werden. Dies führt zwangsläufig zu Veränderungen und die steigenden Auftragseingänge bei vielen zu einer hohen Arbeitslast. Der stetige Aufbruch kommt bei den meist jungen und hungrigen Mitarbeitern gut an, bei einigen Kollegen, die länger mit an Bord sind, allerdings nicht. Hier sollten vielleicht die Vorzüge des Wandels für den Einzelnen besser herausgestellt werden. Die Philosophie des Unternehmens sollte neben Markterschließung, Innovation, Kundenzufriedenheit und Gewinnmaximierung nicht die Bedürfnisse der Mitarbeiter vernachlässigen, die den Wandel herbeiführen bzw. durch ihr Wissen den Grundstein dafür gelegt haben. Aus meiner Sicht läuft bisher alles in die richtige Richtung und ich habe Spaß daran, Prozesse zu automatisieren und den Wandel mit voranzutreiben. Dennoch sollten die sozialen Aspekte nicht aus dem Fokus fallen. Hierzu gilt es, die Bedürfnisse des Einzelnen zu erfassen und klare sozioökonomische Ziele zu definieren.

Kollegenzusammenhalt

Ich finde den Zusammenhalt gut bis sehr gut, nicht nur unter Kollegen, sondern auch im Zusammenspiel mit den Vorgesetzten. Man merkt jedoch bei dem ein oder anderen Kollegen (oder Vorgesetzten) aufgrund der hohen Arbeitslast manchmal einen mangelnden Willen zur Unterstützung. Dadurch ist es teils schwierig, an Informationen und Auskünfte zu gelangen. Dies tritt jedoch nur sporadisch auf, ist natürlich nachvollziehbar und wird dann im direkten Austausch auch offen und ehrlich kommuniziert.

Work-Life-Balance

Durch die Möglichkeit, Überstunden flexibel abzubauen und vom Home Office aus zu arbeiten, gibt es aus meiner Sicht nichts zu beanstanden. Auch dass die Regelung zum mobilen Arbeiten nach Corona fortbestehen wird, schätze ich sehr. Der Umzug nach Hamburg bringt für einige Mitarbeiter nämlich nicht nur Vorteile mit sich, sondern würde ohne Home Office auch zu längeren Fahrtzeiten führen oder deutlich höhere Mieten mit sich bringen. Arbeit, Familie und Freizeit lassen sich gut miteinander vereinbaren. Dennoch ist für viele die Arbeitslast hoch und es sollte daran gearbeitet werden, diese Last weiter zu reduzieren. Dies wird durch Neueinstellungen und Anpassung der Ziele in Bezug auf Auftragseingänge sicher schon ein Stück weit getan, auf der anderen Seite werden diese Aspekte durch Expansion, Umgestaltung der betrieblichen Abläufe und Produktneuentwicklung wieder ausgeglichen. Man muss daher eine schnellere Automatisierung der Planungsprozesse und -abläufe nach Lean Prinzipien anstreben. Zudem sollte man, zumindest mittelfristig, die nicht mehr zeitgemäße 40h-Woche abschaffen und eine 35h-Woche bei vollem Lohnausgleich etablieren - quasi als sozioökonomisches Ziel des Wandels.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind sehr kollegial und stets freundlich. Man merkt aber, dass sie viel um die Ohren haben und an vielen Fronten gleichzeitig kämpfen. Daher ist die Zeit für benötigte Unterstützung manchmal rar. Mehr Teamleader - auch für Teilbereiche - wären sicherlich hilfreich, um die Verantwortung besser zu verteilen. Aufgrund der zahlreichen Veränderungen bekommt man nicht immer mit, was genau im Unternehmen passiert. Hier wäre ein monatlicher Newsletter (ähnlich dem HR-Newsletter) mit interessanten Kundenprojekten, aktuellen Entwicklungen aus allen Abteilungen, internen Neuerungen und wichtigen KPIs, wie Umsatzentwicklung, Auftragseingang usw., sicherlich aufschlussreich. Insgesamt wird den Mitarbeitern viel Freiraum und Eigenverantwortung überlassen, was mir sehr gut gefällt. Ständige Kontrolle von oben gibt es nicht, stattdessen wird gelobt, aber auch einmal konstruktive Kritik geübt. Die Geschäftsführung ist relativ jung und hat tolle Ideen und Zukunftspläne für ek. Das Tragen von weißen Hemden hat manchmal allerdings einen eher konservativen Touch. :-) Bei einigen Punkten, z.B. im Hinblick auf mobiles Arbeiten, können bestimmte Führungskräfte zudem noch liberaler werden.

Interessante Aufgaben

Bei ek werden innovative Produkte entwickelt und verkauft, und zwar nicht (nur) von der Stange, sondern kundenindividuell. Man befindet sich in einem zukunftsträchtigen Markt und möchte durch Expansion neue Märkte, vor allem im Bereich der AMR, erschließen. Man ist umgegeben von Experten aus verschiedensten Bereichen, vor allem eine hohe Programmieraffinität zeichnet viele Kollegen aus. Es wird zunehmend in Forschung und Entwicklung investiert, was den Gewinn und die Sicherung von Marktanteilen weiter unterstützen wird. Trotz des Zukaufs vieler Produkte über Drittanbieter sind interessante und herausfordernde Aufgaben - zumindest aus meiner Sicht - in Massen vorhanden. Und dies nicht nur bei Betrachtung der Produkte, auch bei der Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe und Prozesse kann jeder Eigeninitiative zeigen und seinen Input liefern. Dass die Arbeitsbelastung in einigen Abteilungen höher ist als in anderen, lässt sich im Projektgeschäft leider nicht gänzlich vermeiden. Durch die Möglichkeit zum Freizeit-Ausgleich kann die ungleiche Lastverteilung jedoch wieder ausgeglichen werden, und die Verlängerung von Wochenenden oder Urlaub ist für manche ja auch nicht verkehrt.

Gleichberechtigung

Hier sind mir bisher keine Probleme aufgefallen, die Leistung von Frauen wird genauso geschätzt wie von Männern. Obwohl vor allem Männer in den Führungspositionen sind, ist mir kein Fall von Diskriminierung oder Ungleichbehandlung bekannt. Einige Führungskräfte könnten in Bezug auf das Bild Mann-Frau, z.B. in punkto Erziehungszeiten, weniger konservative Ansichten vertreten, auch wenn man betonen muss, dass in der Realität niemanden Steine in den Weg gelegt werden. Das neue ek-Logo sollte nicht nur unsere vielfältigen technischen Möglichkeiten repräsentieren, sondern auch unsere Offenheit für eine gesellschaftliche Diversität verdeutlichen.
Die Gleichberechtigung der (innerdeutschen) Standorte in Bezug auf Gehalt und Arbeitszeit wäre wünschenswert. Und damit meine ich natürlich nicht die längere Arbeitszeit oder das geringere Gehalt für beide Standorte. :-)

Umgang mit älteren Kollegen

Aus meiner Sicht wird die Erfahrung der älteren Kollegen sehr geschätzt. Dass einige Mitarbeiter skeptisch gegenüber Wachstum und Veränderungen sind, ist leider so und diese Angst kann den Mitarbeitern, die viele Jahre wenig Veränderung erfahren haben, wahrscheinlich nicht vollständig genommen werden. Umso mehr gilt es, die positiven Aspekte einer modernen Arbeitswelt herauszustellen und ältere Kollegen in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. Dies darf jedoch nicht zu einer Abkehr von Errungenschaften, wie dem mobilen und flexiblen Arbeiten, führen. Stattdessen sollte der Know-How-Transfer von den erfahrenen, meist älteren Kollegen hin zu den vielen neuen Mitarbeitern honoriert werden, indem z.B. finanzielle Anreize und/oder zeitliche Kapazitäten für diesen Transfer geschaffen werden. Zudem sollte durch die Veränderungen die Sicherung der Arbeitsplätze, z.B. auch in Verbindung mit bezuschusster Altersteilzeit, betont werden.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen werden sich durch den Umzug nach Hamburg mit Sicherheit verbessern. Das aktuelle Gebäude macht einen recht altmodischen Eindruck, im Sommer fehlt eine Klimaanlage und teilweise sitzen zu viele Mitarbeiter in einem Büro. Im Home Office ist dies nicht weiter schlimm, hier wäre jedoch finanzielle Unterstützung schön, z.B. bei Internetkosten oder der Anschaffung von Möbeln. Die technische Ausstattung ist weitestgehend gut bis sehr gut, schwankt aber zwischen den einzelnen Mitarbeitern teilweise sehr (z.B. Notebook mit i5 ohne dedizierte Grafikkarte vs. i9 mit RTX Quadro bei Mitarbeitern mit den gleichen Aufgaben). Dies ist aus meiner Sicht jedoch verschmerzbar, da ich schon weitaus schlimmeres erlebt habe. Die Tool-Chain insgesamt ist sehr groß. Über Outlook, Azure, Git, Share-Point, Teams, Yammer usw. werden zahlreiche Möglichkeiten zur Kommunikation und zum Datenaustausch genutzt. Hier sollte man sich vielleicht auf wenige Möglichkeiten konzentrieren oder klar definieren, welches Tool für welchen Einsatzzweck genutzt werden soll, sonst verliert man den Überblick. Auch wären Schulungen zur Anwendung von Azure und Git für Nicht-Softwareentwickler sehr hilfreich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schwer einzuschätzen, ein klares Bekenntnis zu Umweltschutzthemen und E-Mobilität oder regenerativen Energien fehlt ebenso, wie der kategorische Ausschluss vom Handel mit diversen Staaten (z.B. Saudi-Arabien, China) oder Unternehmen (z.B. Nestle, Rüstungsunternehmen). Dies bedeutet nicht, dass bestimmte Regionen der Erde nicht gemieden werden oder z.B. die E-Mobilität nicht unterstützt wird. Es gibt mehrere Mitarbeiter, die auf E-Mobilität setzen, und dies wird unternehmensseitig beim neuen Standort in Hamburg berücksichtigt.
Man könnte bei ek allerdings auch - zumindest teilweise - auf Poolwagen mit Batterie setzen und bei längeren Strecken vermehrt Bahnfahrten durchführen anstatt den Flieger oder das Auto zu nehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich persönlich bin mit dem Gehalt weitestgehend zufrieden. Auch finde ich es gut, dass es lediglich Boni gibt, die vom EBIT abhängen. Natürlich sollte Leistung honoriert werden. Andererseits entsteht so keine Ellenbogenmentalität, was sich positiv auf das Betriebsklima auswirkt. Die Gehaltserhöhungen (nicht die Gehälter) haben sich bisher an den Tarifrunden der IGM orientiert und sind (ohne Beförderung) eher dürftig. Mit der wirtschaftlich guten Entwicklung bei ek, dem Umzug nach HH, der aktuell hohen Inflation und einer 40h-Woche sollten die Gehälter in Zukunft definitiv angepasst werden, um zu anderen Unternehmen in HH konkurrenzfähig zu bleiben. Aufgrund der Transformation der Arbeitswelt hin zu weniger Arbeit sollten wir auch über eine Reduzierung der wöchentl. AZ auf max. 35h nachdenken, vor allem da wir diesen Paradigmenwechsel mit unseren Produkten selbst befeuern. Dass dies bei der hohen Arbeitslast nicht sofort geht, ist klar. Es wäre aber ein 1a sozioökonomisches Unternehmensziel.
Freizeit-Ausgleich, Home Office, CB & qualitrain sind top, jedoch sollten auch Sabbaticals, Zuschüsse zu Kinderbetreuung und Fahrtkosten sowie Kaltgetränke (z. B. Wasser, Cola) angeboten werden.

Image

Die Kunden sind am Ende - soweit ich weiß - immer zufrieden mit unserer Arbeit und schwärmen teilweise mit Lob, welches Sie auch mal direkt an die Geschäftsführung übermitteln. Der Marken-Relaunch hat ek meines Erachtens nach sehr gut getan und brachte nochmal frischen Wind in ein Unternehmen, in dem ohnehin Aufbruchsstimmung herrscht. Logo und Imagefilm, neue spannende Produkte mit schickem Design, der neue Standort in HH und das Bespielen der von zahlreichen Kanälen (z.B. LinkedIn, YouTube) werden das Image von ek weiter verbessern und den Bekanntheitsgrad steigern. Auf der Strecke bleiben dürfen bei all dem Fortschritt am Ende nur nicht die vielen kleinen Probleme, mit denen allerdings jedes wachsende Unternehmen zu kämpfen hat.

Karriere/Weiterbildung

Die Einarbeitung für Neuankömmlinge ist strukturiert und durchdacht und hat mir gut gefallen. Es gibt eine Online Academy, die vor allem als Wiki dient (Knowledge Base). Einige, vor allem für die Einarbeitung relevante Themenbereiche wurden hier jedoch recht stiefmütterlich behandelt oder tauchen gar nicht auf. Für die Einarbeitung räumt einem ek ordentlich Zeit ein (mehrere Monate), obwohl vieles letztlich on-the-job passiert. Die meisten Mitarbeiter bekommen in der Einarbeitungsphase zudem eine oder mehrere obligatorische Standard-Schulungen. Individuelle Weiterbildungen nach der Einarbeitung sind mir - mit Ausnahme der fachspezifischen Experten-Schulungen - nicht bekannt. Diese wären manchmal sinnvoll und sollten nicht mit der Begründung des Selbststudiums abgelehnt werden, wenn eine fachspezifische Schulung die Effizienz bei der alltäglichen Arbeit deutlich steigern kann.
Durch das kontinuierliche und rasante Wachstum stehen einem bei ek viele Karriere-Möglichkeiten offen. Diese werden - mit Ausnahme der zahlreichen Stellenausschreibungen - allerdings nicht offen nach außen kommuniziert. Wer aufsteigen möchte, kann dies aber definitiv durch Eigeninitiative erreichen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Carolin Raab, Talent Acquisition Manager
Carolin RaabTalent Acquisition Manager

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns so ausführlich und reflektiert zu bewerten. Wir freuen uns sehr, dass Du Dein Arbeitsumfeld so positiv wahrnimmst. Das zeigt uns einmal mehr, dass wir trotz aller Herausforderungen und Entwicklungsfelder auf dem richtigen Weg sind.

Viele Grüße,
Dein Team People & Organisation

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