Nach außen hin hui, aber eigentlich pfui
Verbesserungsvorschläge
In der Vorgesetzten-Etage aufräumen. Nicht jeder mit langer Betriebszugehörigkeit gehört nach oben wegbefördert. Leider viel Betriebsblindheit
Arbeitsatmosphäre
Kollegen sind ganz nett, Zusammenhalt je nach Abteilung auch okay
Work-Life-Balance
Unternehmen wirbt mit Familienfreundlichkeit und hat sogar irgendeinen Preis dafür eingeheimst. Intern wird wegen jeder/m rumgestöhnt, die/der in Elternzeit geht. Väter die in Elternzeit gehen, wird die alljährliche Gehaltserhöhung gestrichen oder extrem gekürzt, "weil Sie ja zwei Monate nicht da waren". Auch von den angeblich flexiblen Arbeitszeiten, mit denen geworben wird oder der Homeoffice-Tage hat noch nie jemand was gesehen bzw. stellen völlige , quasi einmalige Ausnahmen im Notfall dar.
Vorgesetztenverhalten
Man hat das Gefühl, dass hier manche so lange nach oben befördert werden, bis sie das Maximum ihrer Inkompetenz erreicht haben. Dann folgt meist eine Versetzung in ein ausländisches Werk.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen eher die Ausnahme. Es wird auch offen darüber geredet, dass Frauen ja ständig schwanger werden und ausfallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Arbeitgeber ist aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten, daher kein Tarifgehalt. Zuvor wurde aber auch völliger Mumpitz mit den Gehältern getrieben. Es wurde immer ein ganz niedriges Grundgehalt angenommen, Rest ist angeblich immer "übertariflich" und sämtliche Tariferhöhungen, sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurden nur aufs/vom niedrigen Grundgehalt berechnet. Überstunden werden zumindest im Angestelltenbereich weder vergütet, noch gibt es Zuschläge. Alles geht auf ein Überstundenkonto und das verfällt auch alle 2 Monate bis auf wenige Stunden, die stehen bleiben (Minusstunden bleiben natürlich auf ewig stehen). Betriebsrat ist zwar vorhanden, macht aber nix. Es gibt keine Betriebsversammlungen (außer einer im Jahr, die von der GF organisiert wird), mit der Gewerkschaft wird jeglicher Kontakt vermieden.