Vetternwirtschaft statt Fortschritt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lässt logistik in Deutschland. Schafft Arbeitsplätze auf dem Land.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man trifft auf höchster Ebene zu oft falsche Entscheidungen und gesteht sich selbst keine Fehler ein. Die Führung des Unternehmens ist den Herausforderungen der modernen Welt nicht gewachsen.
Verbesserungsvorschläge
Nicht auf die alte Garde in der Führung setzen. Radikale Neuausrichtung mit neuer Mannschaft. Entscheider, die sich nur selbst schützen wollen und keine anderen Meinungen berücksichtigen als die eigenen, bringen das Unternehmen nur in den Abgrund anstelle nach vorn.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Teams super, aber man lebt mit der Angst, dass man wenn man seine Meinung den Falschen mitteilt mit Konsequenzen rechnen muss. Offenheit wird ganz groß auf die Fahnen geschrieben, aber die gilt nur so lange man dem Vorstand und dem Board hörig ist, nickt und lächelt.
Kommunikation
Überfordertes top-management was Krisenbewältigung angeht. Alles wird schön geredet und unangenehme Änderungen werden desaströs kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Innerhalb der Teams halten alle zusammen. Unter den teams bestehen aber Interessenskonflikte so dass jede Abteilung nur auf sich achtet.
Work-Life-Balance
Je nach Abteilung. Homeoffice. Jetzt mehr möglich. Stunden recht flexibel einteilbar wo es möglich ist.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter tun was sie können und müssen den oberen gehorchen, sonst werden sie entfernt. Bei negativen Mitarbeiterumfragen werden die Chefs geschützt anstelle Fehler einzugestehen. Keine offene Kommunikation gewünscht. Die Chefs machen alles richtig, wenn es nicht läuft haben die Mitarbeiter wohl was falsch gemacht.
Interessante Aufgaben
Es geht so. Viele Ideen können eingebracht werden. Aber im Grunde bleibt alles beim alten. Die Arbeitsweise die vor 20 Jahren gut war, tut es wohl auch in Zukunft. Es gibt große Veranstaltungen bei denen regelmäßig die Zukunft eingeläutet wird. Aber mehr als große Lippenbekenntnisse und Sprüche auf Plakaten sind es nicht. Das Management sichert sich lieber seinen eigenen Stuhl als dem Unternehmen zu helfen.
Gleichberechtigung
Alles gut. Top management nur Männer. Pseudo-Führungskräfte und Geschäftsführer sind Frauen, diese sind aber nur Marionetten.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Probleme. Bei Einstellungen wird stark auf jung und billig geachtet, anstelle auf Qualität, Erfahrung und Erfolg zu achten.
Arbeitsbedingungen
Moderne Gebäude, technisch einwandfrei.
Noch sehr viel Luft nach oben zu modernen Unternehmen. Förderung von teamzusammenhalt, employee responsibility, Schulungen und Weiterbildung bleibt auf der Strecke.
Im Prinzip vor 20 Jahren stehen geblieben aber neue Technik gekauft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Versuchtes greenwashing. Man kauft billige Produkte aus China, etc. Und verkauft sie hier.
Heutzutage sind viel mehr Dinge nötig als ein Moosbild in die Eingangshalle zu hängen um grün zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Geringe Löhne für Mitarbeiter. Billig. Und willing wird eingestellt.
Sozialleistungen wie Altersvorsorge Zuschuss vorhanden.
Im Management geht dann etwas mehr Gehalt.aber nicht für Einsteiger. Gehaltsentwicklung normalerweise in Höhe der Inflation. Gute Leistung wird nicht gewürdigt.
Image
Lebt nur von dem Vaterunternehmen. Image-auftritte sind eher peinlich. Ist aber auch wenig relevant. Auf dem Dorf sicherlich auch angesehen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere innerhalb des Unternehmens gut möglich. Es wird oft auf interne Lösungen gesetzt. Wer konform mit der Spitze geht hat gute Chancen. Wer nicht, nicht.
Weiterbildung erscheint oft als rausgeschmissenes Geld. Die Geschwindigkeit der Veränderung im 21 jhdt wird gekonnt ignoriert und am besten arbeiten alle Mitarbeiter wie vor 10 Jahren... Anpassungen an internet und Veränderung der Kultur wird möglichst ignoriert und kleingehalten.