Nach außen ist die Firma das arme Corona Opfer ... in Wirklichkeit reibt man sich die Hände über prall gefüllte Konten
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass für Vorstände die Altersgrenze von 60 Jahren eingeführt wurde und damit nicht mehr so viel Schaden angerichtet werden kann
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass vor 8 Jahren das alte, nicht perfekte, aber nicht ganz so schlechte Management abgelöst wurde und durch ein neues Management ersetzt wurde, dass sich seitdem hauptsächlich mit Machtkämpfen beschäftigt hat. Dabei ist es doch sehr verwunderlich das wir seitdem in Sachen Aufträge und Kundenzufriedenheit auf der Stelle treten und dieser Vorstand jetzt noch während Corona die Weichen für die Zukunft legen darf. Dieses schlechte Management hat uns leider Jahre zurückgeworfen und ob wir das jemals aufholen können wird sich zeigen.
Verbesserungsvorschläge
Die Rettung der Firma sollte durch einige Mitarbeiter von Klingel kommen. Seitdem wird das Unternehmen durch katastrophale Fehlentscheidungen, schlechtes Management und Führung ohne jegliche Werte immer weiter in den Ruin getrieben. Als Dank gibt’s für die Verantwortlichen eine Berateranstellung und die Beförderung in die Geschäftsleitung. Man kann nur hoffen, dass in dieser verkehrten Welt irgendjemand da oben endlich aufwacht.
Arbeitsatmosphäre
Die Führung hat sich eine Armee aus willenlosen Befehlsempfängern aufgebaut. Dadurch, dass der Großteil Angst um seinen Job hat, sagen nur noch wenige Ihre (richtige) Meinung. Damit sind die besten Voraussetzungen geschaffen, dass das oberste Management weiter in die eigene Tasche arbeiten kann, während es mit der Firma weiter bergab geht. Und mit Corona hat man in den nächsten Jahren die ultimative Ausrede für einfach alles.
Kommunikation
Die Unternehmensleitung bietet aktuell eine offene Türe an. Da sich diese Märchen fast niemand anhören möchte und die Beteiligung entsprechend gering ist, müssen die Mitarbeiter jetzt dazu gezwungen werden hinzugehen.
Kollegenzusammenhalt
im großen und ganzen in Ordnung
Work-Life-Balance
Menschen, die jahrelang gut abgeliefert haben mussten während Corona gehen. Menschen die seit Jahren in der Komfortzone sitzen, dürfen bleiben. Menschen, die schon voll ausgelastet sind bekommen noch was oben drauf gebrummt. Menschen, die schon vorher in der Komfortzone waren, dürfen jetzt so weitermachen. Die einen hatten also Glück, die anderen Pech. Aber allein daran sieht man, wie wenig Ahnung das Management hat, was ihre Mitarbeiter wirklich tun.
Vorgesetztenverhalten
Der Großteil der Führungskräfte hat sich in der Komfortzone eingependelt. Gefordert und Gefördert werden hier die wenigsten. Die meisten machen ihren Job, nicht mehr und nicht weniger. Das hat aber nichts mit den Menschen zu tun, sondern mit der schlechten Führung. Keiner möchte sich zu weit aus dem Fenster lehnen, da einen das schnell den Job kosten kann.
Interessante Aufgaben
Die gibt es auf jeden Fall in dieser Firma.
Gleichberechtigung
In dieser Firma geht es viel um das Persönliche. Wer mit dem Vorstand dicke ist, hat alle Chancen der Welt. Die Nasen, die dem Vorstand nicht passen werden bei der nächsten Gelegenheit raus gekegelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Eine Führungskraft hat es in dieser Firma noch nie bis zur Rente geschafft. Zumeist endet es in beidseitigem Einvernehmen. Ich denke das sagt alles. Spätestens bevor man in das Alter kommt, in dem man nur sehr schwierig woanders noch einen Job findet, sollte man den Absprung geschafft haben.
Arbeitsbedingungen
im großen und ganzen in Ordnung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
obwohl die Konten dank Corona prall gefüllt sind, wird das Thema erst mal hinten angestellt
Gehalt/Sozialleistungen
Es sind auch Bonuszahlungen möglich, ohne dass Ziele erreicht werden oder dafür Nachweise erbracht werden. Eine katastrophale Gehaltspolitik in großen Teilen der Firma. Aber auch hier gilt: gute Beziehungen helfen mehr als Leistung.
Image
Andere Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter während der Corona Krise. Hier wurde die Corona Krise schamlos ausgenutzt, um ohne jeglichen Sozialplan die Mitarbeiter auf die Straße zu setzen. Es ging hier nicht nach Alter, Betriebszugehörigkeit, Unterhalt und Schwerbehinderung. Es ging hier rein nach Leistung, Krankheit und wer in der Vergangenheit mal seinen Mund zu weit aufgemacht hat. Dass sich die Firma während der Entlassungen schon wieder auf Vorjahreskurs befand, setzt der ganzen Aktion die Krone auf.
Karriere/Weiterbildung
wenn man Beziehungen hat geht viel. Ansonsten sieht´s nicht so rosig aus.