Von Willkür gesteuertes Patriachat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, breites Produkt- und Kundenspektrum
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unternehmenskultur, die leider alles Positive überschattet
Verbesserungsvorschläge
Akzeptieren, dass man sich im 21ten Jahrhundert befindet
Arbeitsatmosphäre
Unterirdisch. Wer es schafft, sich weit genug abzustumpfen, um sich mit der Willkür der Entscheidungsfindung zu arrangieren und keine noch so sinnentleerte Vorgabe zu hinterfragen, kann es sich auf Dauer gemütlich machen. Wer den Ansporn hat mitzudenken, ist nicht erwünscht.
Kommunikation
Informationen über die Firmenstrategie gibt es nicht (die Strategie selbst auch nicht), Meetings sind Monologe des Geschäftsführers.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise gut, teilweise durch die ewig Gestrigen, die die verkrusteten Strukturen und Arbeitsweisen aus den 1980ern retten wollen, vergiftet.
Work-Life-Balance
Vom zeitlichen Aspekt her einwandfrei
Vorgesetztenverhalten
Durchwachsen. Von sehr gut bis unterirdisch erlebt man personenabhängig die ganze Palette. Leider überwiegt Letztes.
Interessante Aufgaben
Könnte es aufgrund der breiten Produkt- und Kundenpalette geben, jedoch wird alles, was interessant sein könnte, von der GeFü unterbunden.
Gleichberechtigung
Die Frau an sich wird als "das Mädchen" bezeichnet...
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich gut ausgestattet. Allerdings wird alles, was die Methodik der Arbeit betreffend nach 1950 erdacht wurde, als Hexenwerk empfunden. (z.B. Workshops mit Metaplantafeln, PDM-System, Outlook...)
Image
Nach außen wirkt die Firma als innovativer Marktführer, hört man das ständige Nörgeln der Mitarbeiter und die Verweigerungshaltung gegenüber kreativen Ideen, fragt man sich, wie diese Außenwirkung jemals erzielt werden konnte.
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht nur, wer sich mit dem System arrangiert.
Weiterbildung ist möglich, wird aber vornehmlich an Kosten denn an betrieblicher Sinnhaftigkeit ausgerichtet.
So etwas wie Coaching gehört zu den Dingen, über die nicht einmal gesprochen wird.